• 13. März 2025

Linken-Chef Jan van Aken: Der asozialste Politiker Deutschlands?

ByRSS-Feed

Feb. 22, 2025
94f77972e1ff4deb94f1ef03cb2fbeb2

Aus unerfindlichen Gründen liegt die eigentlich längst totgeglaubte Linke in manchen aktuellen Umfragen – angeblich – bei acht (!) Prozent. Deren Vorsitzender und Spitzenkandidat Jan van Aken gehört zwar zu den Stammgästen in den Polit-Talkshows, läuft aber doch auch unter dem Radar der Breitenwahrnehmung. Dabei wären seine unsäglichen Verlautbarungen nicht nur wegen ihrer schieren Unsinnigkeit, sondern auch wegen ihrer Vulgarität, ein permanenter Grund zur Kritik. So brachte er es etwa vorgestern fertig, den Tod der von der Hamas an Israel zurückgegebenen Geiseln auf unfassbare Weise zu bagatellisieren: „Ich weiß nicht, wie Shiri Bibas (33), ihre Söhne Ariel und Kfir (zum Zeitpunkt der Entführung vier Jahre und neun Monate alt) und Oded Lifshitz (84) in Gefangenschaft ums Leben gekommen sind. Aber eins weiß ich: Ihre Geiselhaft war ein inakzeptables Verbrechen“, teilte er zynisch auf Twitter mit (zu diesem Zeitpunkt war noch nicht bekannt, dass es sich bei der Leiche der Mutter gar nicht um Shiri Bibas handelte).

Dabei ist der einzige Grund für den Tod dieser Menschen ihre Entführung durch die Hamas am 7. Oktober 2023. Deshalb kamen sie auch nicht einfach ums Leben, wie van Aken schreibt, als seien sie bei einem Autounfall gestorben. Überdies legt sein letzter Satz nahe, dass es auch akzeptable Verbrechen gäbe. Anstatt klipp und klar die Wahrheit auszusprechen, dass die jüdischen Geiseln zum Opfer der Barbarei einer palästinensischen Mörderbande wurden -oder noch besser: ganz zu schweigen-, schwurbelte van Aken solch relativistischen Unsinn zusammen. Diese abstoßenden Aussagen fügen sich nahtlos in van Akens TV-Auftritte in den letzten Wochen ein, die sich durch eine Primitivität und Pöbelei auszeichneten, die man keinem nicht-linken Politiker durchgehen ließe.

Völlige Narrenfreiheit

Seine ehemalige Parteigenossin Sahra Wagenknecht fuhr er bei „Hart aber fair“ lautstark und genervt mit den Worten an „Jetzt halt doch mal den Mund!“ an, als diese die Unterstützung der Linken für immer neue Waffenlieferungen an die Ukraine kritisierte. Sogar Moderator Louis Klamroth, für gewöhnlich ein Totalausfall, sah sich daraufhin gezwungen, van Aken zu einem zivilisierten Umgang anzuhalten. Noch widerlicher hatte er sich in der Wahlsendung des ZDF verhalten, als er dem AfD-Co-Vorsitzenden Tino Chrupalla unter dem Gejohle des vom ZDF eingeladenen ausschließlich linken Studentenpöbels aufforderte: „Jetzt halten Sie doch mal Ihren rechten Rand“. Der Finanzprofessor und Corona-Kritiker Stefan Homburg hielt ihm dann auch zu Recht vor, dass ihn „nur sein Privileg nach § 188 StGB vor angemessenen Kommentaren auf diesen wohl unmenschlichsten Post des Jahres“ schütze. Damit bezog er sich auf den neuen Majestätsbeleidigungsparagraphen, den Politiker als juristische Handhabe missbrauchen, um unschuldige Bürger wegen unliebsamer Kritik verfolgen zu lassen.

Anfang des Monats, hatte van Aken allen Ernstes gefordert, Deutschland solle jedes Jahr eine Million Migranten aufnehmen und dies als „völlig überschaubare Zahl“ bezeichnet. Jemand, der nicht nur ausgemachten Blödsinn von sich gibt, sondern nicht einmal die Grundregeln einer höflichen Auseinandersetzung zu kennen scheint, genießt in diesem Land völlige Narrenfreiheit. Es wäre undenkbar, dass Politiker der Union oder der FDP -ganz zu schweigen natürlich von der AfD- sich derart aufführen könnten, ohne dass es ihnen jeden Tag vorgehalten würde. Bei Linken gelten jedoch auch hier andere Maßstäbe. Dass van Aken nicht der Einzige in seiner Partei ist, dem zunehmend die Sicherungen durchbrennen, bewies auch Alt-Kommunist Gregor Gysi, der sich kürzlich auf TikTok mit Antifa-Sturmhaube und der Aufforderung präsentierte: „Hey Süßis, gerade heute ist es so wichtig, links zu sein. Schaut euch mal um in der Welt. Wenn wir jetzt nicht aktiv werden, wird das in ein paar Jahren echt eklig.“ Dieser Irrsinn verfängt offenbar gut genug, um die Umfragewerte der SED-Nachfolgepartei, die eigentlich seit 35 Jahren verboten sein müsste, nach oben zu treiben und ihr den Wiedereinzug in den Bundestag zu verschaffen. Somit wird man sich wohl auch weiterhin mit dieser Mischpoke herumärgern müssen. (TPL)

image_printGerne ausdrucken

Zur Quelle wechseln
Author: Kurschatten
Journalistenwatch

Teile den Beitrag mit Freunden