In keinem Land der Welt werden so viele islamische Terroranschläge verübt wie in Deutschland. Woran das wohl liegt? Nach dem schrecklichen Ereignis in Magdeburg wird nun verzweifelt versucht, die Schuldigen zu finden. Dabei muss man sich eigentlich nur eine Frage stellen: Wäre das passiert, wenn man die islamische Welt nicht nach Deutschland geholt hätte?
Auf jeden Fall sehen die zuständigen Behörden gerade nicht gut aus:
Der Anschlag auf den Weihnachtsmarkt in Magdeburg hätte laut Zufahrtschutzexperte Christian Schneider verhindert werden können. „Mit der Anwendung der anerkannten Regeln der Technik wäre diese Tat nicht möglich gewesen“, sagte er dem „Stern“.
„Es gab keinen Zufahrtschutz in Magdeburg“, kritisierte der Fachkundige. „Wenn es einen zertifizierten Zufahrtschutz gegeben hätte, wäre das Fahrzeug nicht bis auf den Weihnachtsmarkt gekommen. Wenn wir über Zufahrtschutz reden, reden wir über eine normativ geregelte Leistung. Was wir in Magdeburg gesehen haben, war irgendetwas, aber nichts, das den allgemein anerkannten Regeln der Technik entspricht.“
Christian Schneider ist Sachverständiger, zertifiziert durch das „Register of Security Engineers and Specialists“ (RSES), einem Institut der britischen nationalen Schutzbehörde NPSA. Das RSES ist international zuständig für die Zulassung von nachweisbar qualifizierten Ingenieuren und Spezialisten zur Planung und Durchführung von Maßnahmen der technischen Gefahrenabwehr.
Derweil ist bekannt geworden, dass der saudi-arabische Geheimdienst offenbar bereits vor mehr als einem Jahr einen Warnhinweis zum mutmaßlichen Angreifer der Todesfahrt vom Magdeburger Weihnachtsmarkt, Taleb A., an den Bundesnachrichtendienst (BND) gesendet hat. Das berichtet der „Spiegel“ unter Berufung auf Sicherheitskreise.
Demnach seien Tweets des späteren Attentäters Teil der Warnung gewesen, in denen Taleb A. schrieb, Deutschland werde einen „Preis“ zahlen für seinen Umgang mit saudi-arabischen Flüchtlingen. Die Warnung landete dem Bericht zufolge beim LKA Sachsen-Anhalt. Doch dort habe man keine konkrete Bedrohung gesehen, die von Taleb A. ausgehe. Eine Anfrage dazu ließ die Behörde laut Magazin zunächst unbeantwortet.
Auch in Berlin war A. der Justiz wohl bereits bekannt. Die Staatsanwaltschaft Berlin soll gegen A. wegen des „Missbrauchs von Notrufen“ ermittelt haben. Demnach war A. im Februar 2024 auf dem für Berlin-Tempelhof zuständigen Abschnitt 44 der Polizei erschienen, um eine Anzeige zu erstatten. Offenbar machte er dabei wirre Angaben und war mit dem Verhalten der diensthabenden Polizeibeamten augenscheinlich unzufrieden. Schließlich soll A. noch in der Wache den Notruf der Feuerwehr gewählt und eine „rechtliche Beratung“ verlangt haben.
Wegen des Missbrauchs der Notfallnummer erhielt A. einen Strafbefehl über 20 Tagessätze zu je 30 Euro – gegen den er Einspruch einlegte. Wie ein Sprecher der Berliner Staatsanwaltschaft dem „Spiegel“ bestätigte, sollte am Tag vor der Todesfahrt von Magdeburg, am 19. Dezember, über den Einspruch verhandelt werden. Doch A. erschien nicht zur Verhandlung – der Einspruch wurde verworfen.
Wie der „Spiegel“ weiter schreibt, zeigte sich Taleb A. online unter anderem als großer Unterstützer von Milliardär Elon Musk, US-Moderator Alex Jones und des rechtsextremen Briten Tommy Robinson.
A. sympathisierte dem Magazin zufolge zudem offen mit der AfD und träumte von einem gemeinsamen Projekt mit der Partei: einer Akademie für Ex-Muslime. „Wer sonst bekämpft den Islam in Deutschland“, fragte er auf „X“ (ehemals Twitter).
Mit der ehemaligen Bundeskanzlerin Angela Merkel rechnete A. ebenfalls auf der Plattform ab, wie der „Spiegel“ weiter berichtet. Am 5. Dezember schrieb der Ex-Muslim demnach: „Da es keine Todesstrafe in Deutschland gibt, muss Merkel den Rest ihres Lebens im Gefängnis verbringen, als Bestrafung für ihr kriminelles Geheimprojekt, Europa zu islamisieren. Aber wenn die Todesstrafe wieder eingeführt wird, verdient sie es, getötet zu werden.“
Aus dem Arbeitsumfeld von A. zitiert der „Spiegel“, er habe sich in seinen Aktivismus hineingesteigert, habe deswegen nicht mehr arbeiten können. Zuletzt habe er sich zurückgezogen, sei unaufmerksam gewesen. Er sei nie aufbrausend oder wütend geworden. Eine Gewalttat habe man ihm nicht zugetraut. A. soll zudem geglaubt haben, vom saudi-arabischen Geheimdienst verfolgt zu werden.
Seit Ende Oktober soll A. krankheits- und urlaubsbedingt nicht mehr im Dienst gewesen sein. Im November und Dezember ist A. Behörden zufolge mehrfach nach Magdeburg gefahren. Demnach soll er sich dafür im Maritim-Hotel in der Innenstadt eingemietet haben.
Wie der „Spiegel“ unter Berufung auf Sicherheitskreise weiter berichtet, bereitete er sich dort möglicherweise auf die Todesfahrt vor. Als er am Freitagabend über den Weihnachtsmarkt raste, könnte A. unter Drogen gestanden haben: Ein erster sogenannter Drugwipe-Test fiel dem „Spiegel“ zufolge positiv aus. Gewissheit soll nun ein Bluttest liefern, schreibt das Magazin.
Immerhin hat Bundesinnenministerien Nancy Faeser (SPD) jetzt zusätzliche Ermittlungen angekündigt, um herauszufinden, welche Behörden zuvor Hinweise auf den Täter hatten. „Das Bundeskriminalamt unterstützt die Ermittlungen der Behörden in Sachsen-Anhalt“, sagte sie der „Bild am Sonntag“.
„Die Ermittlungsbehörden werden alle Hintergründe aufklären. Dabei wird auch genau untersucht, welche Hinweise es in der Vergangenheit bereits gab und wie diesen nachgegangen wurde.“
In den Krankenhäusern werde weiter alles getan, um die Leben der Schwerstverletzten zu retten, so Faeser weiter. „Wir unterstützen mit erfahrenen Kräften des Bundeskriminalamts bei der Betreuung der vielen Betroffenen, Verletzten und Angehörigen in Magdeburg.“
Die AfD plant auf jeden Fall schon mal einen eigenen „Trauermarsch“.
Auf der Kundgebung am Montagnachmittag in der Innenstadt soll unter anderem auch AfD-Bundeschefin Alice Weidel sprechen. Außerdem sind Redebeiträge der AfD-Landespolitiker Martin Reichardt, Jan Wenzel Schmidt, Oliver Kirchner, Ulrich Siegmund sowie Hans-Thomas Tillschneider angekündigt.
In einer Mitteilung hieß es, wer Einwanderung aus aller Welt fördere, importiere auch die Konflikte aus aller Welt nach Deutschland. „Der Täter war den deutschen Behörden als gefährlich bekannt. Es gab Warnungen, und Saudi-Arabien forderte sogar seine Auslieferung. Doch aus Rücksicht auf vermeintliche rechtsstaatliche Standards wurde dem nicht nachgekommen.“ Statt die Gefahr zu bannen, sei untätig zugesehen worden, so die AfD.
Die Partei forderte erneut, Terrorverdächtige müssten konsequenter abgeschoben werden, Rücksicht auf möglicherweise andere Rechtsauffassungen in deren Herkunftsländern dürfe die Sicherheit der eigenen Bevölkerung nicht gefährden. „Die Sicherheitsbehörden müssen sich stärker auf echte Gefahren konzentrieren. Anstatt patriotische Bürgergruppen zu überwachen, sollte der Fokus auf der Beobachtung ausländischer Extremisten liegen“, so die AfD in ihrer Terminankündigung.
Und, gibt es dann auch eine „Demo gegen Rechts“? (Mit Material von dts)
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Author: Rasender Reporter
Journalistenwatch