• 6. Januar 2025

Syrer jubeln über den Terroranschlag von Magdeburg – Aber Jesiden sind auch Syrer

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Jan. 5, 2025

Gestern berichtete ich darüber, dass die vier Personen, die über die Toten und den Terror von Magdeburg jubelten, Syrer waren.

Alexander-Wallasch.de hatte mehrfach nachgehakt, bis die Magdeburger Polizei uns endlich die Nationalität der Personen bekannt gab.

Wir wollten wissen, was das für Unmenschen sind. Und wir wollten der Vermutung nachgehen, dass es muslimische Flüchtlinge waren, die sich kurz nach der Mordfahrt darüber freuten, dass wieder ein Islamist – oder mutmaßlicher Islamist – Deutsche auf einem Weihnachtsmarkt getötet und viele schwer verletzt hat.

Bemerkenswert an diesem Fall ist, dass die Personalien dieser Personen von der Polizei bereits am Tatort und am Tag des Terroranschlags aufgenommen wurden, es aber dennoch zwei Wochen dauerte, bis Alexander-Wallasch.de von den Ermittlungsbehörden Informationen darüber erhalten hat, um welche Personen es sich konkret handelt. Und offenbar waren wir das einzige Medium, dass sich überhaupt dafür interessierte.

Man muss sich umgekehrt einmal vorstellen, was passiert wäre, wenn Deutsche an einem Ort öffentlich in Jubel ausbrechen, wo Ausländer von einem Deutschen getötet werden. Der Skandal wäre eine Weltnachricht.

Das Einzige, dass diese jubelnden Zuwanderer als Gruppe zunächst schützte, war die Tatsache, dass von diesem gleichsam grausamen wie ekelhaftem Jubel kein Video existiert bzw. sich keines verbreitet hat. Gebe es so ein Video, dann hätte es wohl das Potenzial, die Rezeption der illegalen Massenzuwanderung zu verändern.

Heute bekam ich Post zum gestrigen Artikel über die Hintergründe der diese Terrorfahrt bejubelnden Menschen. Es waren vier Syrer. Waren diese Personen in der Silvesternacht 2024/2035 auch an den bundesweiten Ausschreitungen beteiligt? Jedenfalls sind sie nach Feststellung der Personalien wieder auf freien Fuß gekommen.

Ein Leser schrieb mir:

„Wo auch immer über solche oder ähnliche Ereignisse berichtet wird heißt es pauschal ‚Syrer‘. Ich kenne viele Syrer, die anständig und hilfsbereit sind, hier arbeiten und mit denen ich zum Teil befreundet bin. Es handelt sich dabei um Jesiden, die ich zu den echten Flüchtlingen zähle, die vor den Islamisten geflohen sind. Vielleicht wäre es sinnvoll, zu differenzieren. Ich werde die Jesiden auch bitten, in ihrer Gemeinschaft dafür zu sorgen, dass sie ihre Stimme erheben, um sich von den Islamisten abzugrenzen.“

Dazu ein paar kurze Bemerkungen. Wenn Menschen den Mord an anderen bejubeln, dann ist das aufs Schärfste zu verurteilen. Und es spricht für sich, dass die Sicherheitsbehörden zwei Wochen benötigen, bis sie die Tatsache – auf unsere beharrliche Nachfrage – bekannt geben, dass es sich bei den jubelnden Unmenschen um Syrer handelt, die nach 2015 als „Flüchtlinge“ zu uns gekommen sind um hier überwiegend Bürgergeld zu kassieren.

Zu benennen, dass es Syrer sind, ist schon deshalb von Relevanz, weil wir wissen müssen, wer unter uns lebt und wer hier zu welcher Schandtat in der Lage ist. So heißt es auch nicht „pauschal“ Syrer, wie der Leserbriefschreiber suggeriert, sondern es wird schlicht benannt, was ist: Syrer jubelten über Morde an Deutschen.

Aber die Aussage des Briefschreibers geht ja noch in eine andere Richtung: Ihm geht es um eine kleinere nicht muslimische Gruppe unter diesen Syrern, die selbst furchtbar unter der Verfolgung, Versklavung und Ermordung durch Islamisten gelitten hat und noch leidet.

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Aktuell leben knapp eine Millionen Syrer in Deutschland. Nur ein geringer Anteil davon sind Jesiden mit syrischem Pass, die nach 2015 nach Deutschland gekommen sind, insgesamt sollen in Deutschland etwas mehr als 200.000 Jesiden leben.

Die Jesiden sind zwar eine sehr große, aber dennoch nur eine von vielen Minderheiten in Syrien. So gibt es beispielsweise noch die Chaldäer, eine Glaubensgruppe katholischer Christen von denen etwa 20.000 in Deutschland leben, viele davon im Raum Stuttgart.

Wie soll man hier also „sinnvoll differenzieren“, wie es der Leserbriefschreiber fordert? Dass es sich bei Syrern, die darüber jubeln, wenn Deutsche auf einem christlich konnotierten Weihnachtsmarkt ermordet werden, mutmaßlich um solche Personen aus der mehrheitlich muslimischen Mehrheitsgesellschaft der Syrer handelt, ist ja nahe liegend.

Was wäre also eine sinnvolle Differenzierung? Zu sagen, es waren muslimische Syrer? Steht das im Pass? Ich meine mich zu erinnern, dass die Religionszugehörigkeit früher im Personalausweis vermerkt war. Wer es googelt findet heraus, dass das bis 1974 der Fall war. Heute gilt Religion längst als Privatsache. Lediglich zu Verwaltungszwecken wird die Religionszugehörigkeit noch dokumentiert, wenn es um die Kirchensteuer geht, die vom Staat eingezogen wird, um eine effiziente Erhebung zu garantieren, wie es heißt.

Weshalb das hier von Bedeutung ist: Auch in syrischen Ausweisen wird die Religionszugehörigkeit nicht vermerkt. Es besteht also auch bei der polizeilichen Überprüfung keine Möglichkeit, explizit auf einen muslimischen Hintergrund zu schließen. Der ist allerdings bei einem Syrer grundsätzliche naheliegend, weil es die Religion der überwiegenden Mehrheit der Bevölkerung ist.

Nächste Schwierigkeit hier: Da es keine Registrierung gibt, kann man auch nicht austreten. Jedes Kind von Muslimen ist demnach automatisch ebenfalls Muslim, ob nun gläubig oder nicht.

Wenn es also zwei Wochen nach der Aufnahme der Personalien gegenüber Alexander-Wallasch.de heißt, es seien vier Syrer gewesen, welche den Anschlag auf dem Weihnachtsmarkt bejubelt haben, dann muss hier nicht extra dazu gesagt werden, dass es keine Jesiden oder Chaldäer gewesen sind. Zum einen wisse wir es nicht. Und zum anderen ist es naheliegend, dass es muslimisch bzw. islamistisch geprägte Syrer waren, die hier jubeln.

Der Leserbrief sagt es ja explizit: Am sinnvollsten ist es, wenn sich die Jesiden von den Morden und den Jubelorgien abgrenzen. Aber nicht nur die Jesiden. Jeder Syrer in Deutschland kann das tun, jede syrische Gruppe und Gemeinschaft. Auch die Muslime oder sogar insbesondere diese. Wenn Stimmen gegen den Terror nicht laut werden, kann man auch nicht differenzieren. Schweigen kann schnell eine Form der passiven Zustimmung werden.

Und es liegt sicher nicht an den Deutschen, zwischen guten und schlechten Syrern zu unterscheiden. Hier ist jede Gruppe zunächst einmal für sich selbst verantwortlich. Wer Gast in einem Land ist, das ihm Schutz und ein Auskommen bietet, der hat in einem Gewissen Maß sogar die Verpflichtung, in besonderem Maße dafür einzutreten, Landleute zu verurteilen, die hier kriminell werden.

Jeder betroffene Ausländer sollte sich Gedanken darüber machen, was es bedeutet, wenn seine Landleute überproportional im Gastland Deutschland kriminell werden. Er darf betroffen sein. Nein, er muss es sogar. Dank an den Leserbriefschreiber für seine Gedanken und die Anregung.

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Author:
Alexander Wallasch

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