Streit um Asylheim in Lörrach-Stetten eskaliert: Familien fürchten um ihre Sicherheit und den Wohnraum. „Wenn man 150 junge Männer zusammenpfercht, werden schlechte Dinge passieren“.
In Lörrach-Stetten, nahe der Grenze zu Riehen, eskaliert der Streit um eine geplante Asylunterkunft mitten in einem Wohngebiet. Der Landkreis Lörrach und die Stadt haben ein Projekt vorgestellt, bei dem 150 Asylbewerber auf einem Bolzplatz untergebracht werden sollen.
Doch die Anwohner sind empört: Die Einrichtung soll eingezäunt und rund um die Uhr bewacht werden – direkt neben einem Spiel- und Bolzplatz, auf dem Kinder spielen. Dies sorgt für große Sorgen bei den Familien vor Ort. Besonders brisant: 2023 stieg die Kriminalität in Lörrach um 48 Prozent! Laut bundesweiten Statistiken sind mehr als die Hälfte der Straftäter Ausländer, was die Ängste der Bürger verstärkt.
„Mehr Asylbewerber bedeuten mehr Unsicherheit!“, sagt ein empörter Anwohner. Die Grenzlage begünstigt grenzüberschreitende Kriminalität, und viele befürchten, dass der Bau der Unterkunft diese Problematik noch verschärfen könnte. Auch die steigenden Mieten in Lörrach sorgen für Unmut. Zwischen 2014 und 2018 stiegen die Preise um 24 Prozent, bis 2021 kam ein weiterer Anstieg von 18 Prozent dazu. In einer Region mit akutem Wohnungsmangel befürchten viele, dass die Aufnahme weiterer Asylbewerber den Druck auf den Wohnungsmarkt noch verstärken wird.
„Die arbeitende Bevölkerung kann sich kaum noch eine Wohnung leisten“, sagt eine Mutter. Angesichts der wachsenden Besorgnis haben sich mehrere Bürgerinitiativen gebildet, die gegen die geplante Unterkunft kämpfen. Besonders die Initiative „Genug ist Genug – Kein Containerdorf in Lörrach“ fordert die Stopp des Projekts. Auch die AfD Lörrach unterstützt diese Bewegung und fordert, dass Deutschland für Fachkräfte attraktiv gemacht und illegale Migration gestoppt wird.
„Die Sicherheit und die Wohnsituation der Bürger müssen geschützt werden“, heißt es von der AfD. Der Protest der Bürger von Lörrach-Stetten wächst – die politische Diskussion wird immer hitziger. Es bleibt abzuwarten, wie die Verantwortlichen auf die wachsende Unzufriedenheit reagieren.
(SB)
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Author: Bettina Sauer
Journalistenwatch