Berlin (ots)
Seit dem Jahr 2023 wird das Bundeskanzleramt erweitert – es soll in seiner Größe mehr als verdoppelt werden. Die ursprünglich veranschlagten Baukosten von 637 Millionen Euro sind inzwischen offiziell auf rund eine Milliarde Euro angestiegen. Die AfD hat das Bauprojekt mehrfach scharf kritisiert und dessen Beendigung gefordert.
Auch der Bundesrechnungshof äußert inzwischen starke Zweifel an der Notwendigkeit dieses Vorhabens. Er weist nach, dass dadurch deutlich zu viele Büros geschaffen würden. Im Bestandsbau existieren bereits 340 Büroräume für 460 Arbeitsplätze. Der Erweiterungsbau sieht 395 zusätzliche Büroräume für 590 Arbeitsplätze vor. Damit wird das Kanzleramt künftig über insgesamt 1.050 Arbeitsplätze verfügen – bei lediglich 784 Mitarbeitern. Es werden also 266 räumliche Arbeitsplätze geschaffen, ohne dass dafür Personal vorhanden wäre.
Stephan Brandner, stellvertretender Bundesvorsitzender der Alternative für Deutschland, erklärt dazu:
„Nicht nur, dass es immer mehr Mitarbeiter werden – der Bund muss, wie viele Unternehmen es vormachen, flexible Arbeitsplatzmodelle nutzen, etwa Heimarbeit, um mit deutlich weniger Platz auszukommen.
Täglich hören wir von neuen Löchern im Bundeshaushalt. Eine Verdopplung des schon jetzt völlig überdimensionierten Kanzleramts – inklusive zusätzlicher Spielereien wie mehretagiger Wintergärten, einer Kindertagesstätte, einem Fitnessraum sowie einem Hubschrauberlandeplatz in luftiger Höhe – ist schlicht und einfach nicht notwendig und größenwahnsinnig.“
Pressekontakt:
Alternative für Deutschland
Bundesgeschäftsstelle
Eichhorster Weg 80 / 13435 Berlin
Telefon: 030 – 220 23 710
E-Mail: [email protected]
Original-Content von: AfD – Alternative für Deutschland, übermittelt durch news aktuell
Zur Quelle wechseln
Author: