Früher, in den 1980ern, war die Welt noch einfach. Wer ein brotloses Studium in Germanistik, Soziologie oder Kulturwissenschaften hinter sich hatte, landete am Ende oft dort, wo er immerhin noch eine Aufgabe hatte: Am Steuer eines Taxis. Die klassischen Dauerstudenten, gescheiterten Jungintellektuellen und Möchtegern-Revoluzzer mussten sich mit Gelegenheitsjobs durchschlagen. Keine Aussichten auf eine Uni-Karriere, kein Bedarf in der Wirtschaft – also ab ins Taxi oder an die Bar als Kellner. Und genau in diesen Jobs – von der Hotelrezeption bis zum Paketdienst – werden heute händeringend Leute gesucht. Diejenigen von den „schon länger hier Lebenden“, die früher solche ehrbaren Tätigkeiten übernommen hätten, sind nicht verschwunden – sie haben sich bloß andere Betätigungsfelder gesucht.
Heute? Unvorstellbar. Wo sind all diese Leute hin? Ins NGO-Milieu. Oder noch besser: In die Regierung.
Der perfekte Tweet zur Zeitenwende
Der Gedanke kam mir, als ich über diesen Tweet der parteilosen Bundestagsabgeordneten Joana Cotar stolperte:
„Ist Euch eigentlich schon einmal aufgefallen, wie schnell die Demos gegen ‚Rechts‘ deutschlandweit organisiert sind? Wie gut die Linke durch vom Staat gemästete NGOs vernetzt und handlungsfähig ist?
Die Regierung gibt diesen Leuten Geld und dafür schützen sie die Regierung. Nettes Geschäftsmodell.
Dass es dabei gegen den Mehrheitswillen des Volkes geht, ist völlig egal. Die Bürger dürfen den Spuk zwar mit ihren Steuern finanzieren, haben aber ansonsten den Mund zu halten.
Zeit, dass Nicht-Regierungsorganisationen auch wirklich wieder Nicht-Regierungsorganisationen werden.“
Besser kann man es kaum auf den Punkt bringen. Vermeintliche „Nicht-Regierungsorganisationen“, Neudeutsch „NGOs“, als verlängerter Arm der Regierung, finanziert von Steuergeld, perfekt vernetzt und jederzeit mobilisierbar. Was früher spontane Proteste waren, sind heute staatlich subventionierte Kampagnen, die in Ministerien und Aktivistenbüros ausgeheckt werden. Und wie auf Knopfdruck landesweit Demos gegen rechts aus dem Hut zaubern wie Magier Kaninchen aus dem Zylinder.
Das staatlich finanzierte Protestgeschäft
Früher hätte ein Germanistik- oder Soziologie-Studium ohne oder mit mäßigem Abschluss sichere Chancen auf einen Job im Taxigewerbe bedeutet. Heute bietet der Staat einen bequemeren Karriereweg: Die „Zivilgesellschaft“ wartet – natürlich mit Steuergeld finanziert.
- Wie sonst ist es möglich, dass innerhalb von 24 Stunden überall in Deutschland „spontane“ Demos entstehen?
- Warum sind immer dieselben NGOs, Stiftungen und Aktivisten mit den passenden Bannern und Statements zur Stelle?
- Wie kann eine angeblich unabhängige Bewegung genau die Positionen vertreten, die der Regierung nützen?
Die Antwort ist einfach: Diese Leute werden dafür bezahlt. Wer früher Taxi fuhr, weil es keine Alternativen gab, wird heute von staatlichen Förderprogrammen, Parteistiftungen und NGOs „aufgefangen“. Milliarden für den vermeintlichen „Kampf gegen rechts“, für „Diversivität“, „Buntheit“ und die Bekämpfung von vermeintlichem „Rassismus“ und „Diskriminierung“ machen es möglich. Die NGOs sind längst ein Vorfeld-Apparat für die Regierungspolitik geworden, finanziert von genau jener Regierung, die sie dann „kritisch begleiten“. Ein Kreislauf, der sich perfekt selbst erhält – und der ein blanker Hohn ist auf die Grundprinzipien unserer Demokratie. Angela Merkel und die DDR lassen grüßen. Hier hat die Regierung gelernt, wie man durch geschickte Netzwerke eine scheinbare Volksbewegung schafft. Damals hieß es wenigstens offiziell „Staatliche Massenorganisationen“. Das war ehrlich. Heute nennt man es verlogen „Zivilgesellschaft“.
Vom Taxifahrer zum Aktivisten – oder gleich zum Vize-Kanzler?
Und während früher ein studierter Philosoph mit Promotion und Hang zum Schwafeln, aber ohne Wert für die Wirtschaft, sich mit dem Taxigewerbe zufriedengeben musste, wird er heute einfach Vize-Kanzler. Wenn das mal kein Aufstieg ist!
Robert Habeck, Svenja Schulze, Annalena Baerbock, Ricarda Lang – die Liste ließe sich beliebig fortsetzen. Leute, die früher am Taxistand oder in der Bar auf Kundschaft warteten, haben heute Schlüsselpositionen in der Regierung inne. Und diejenigen, die es nicht ins Kabinett geschafft haben, landen eben im Bundestag, oder bei einer NGO oder einer parteinahen Stiftung – am besten mit Dauerförderung.
Zeit für ein Ende dieser Farce
Es wird Zeit, dass Nicht-Regierungsorganisationen auch wirklich wieder Nicht-Regierungsorganisationen werden. Es kann nicht sein, dass der Staat sein eigenes Aktivistenheer finanziert, während der normale Bürger nur die Rechnung zahlt.
Wer politisch kämpfen will, soll es tun – aber nicht mit Steuergeld finanziert.
Und wer nicht in der Wirtschaft Fuß fassen kann, sollte sich nicht auf einem gepolsterten NGO-Posten verschanzen, sondern vielleicht doch mal ein Taxi lenken. Oder sich anderweitig einbringen – Fachkräfte fehlen an allen Ecken und Enden.
Denn wer nicht einmal in der freien Marktwirtschaft bestehen kann, hat in einer Regierung erst recht nichts verloren.
Fazit: Ein perfekt orchestriertes System – aber für wen?
Die Regierung sichert sich ihre eigenen Aktivisten, die sie dann „kritisch“ begleiten – ohne jemals echte Kritik zu üben. Die Bürger dürfen zahlen, aber nichts mitbestimmen. Und wer das System hinterfragt, wird als Feind der Demokratie beziehungsweise „rechts“ abgestempelt.
Zeit, dieses abgekartete Spiel zu beenden.
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