• 18. März 2025

Seit 2005 bekannt: Influenza-Impfung schützt nicht. Lasst uns also mehr impfen!

ByMichael Klein

März 18, 2025

Folgen Sie uns ins Jahr 2006.
Denn Jimmy Dore hat einen Beitrag von CBS aus dem Jahre 2006 ausgegraben.
Offenkundig wurde im Jahr 2006 noch Journalismus betrieben.

Im Bericht geht es um den Schutz alter Menschen, für die eine Grippe mit anderen Gefahren einhergeht als für junge Menschen, für die Grippe in aller Regel harmlos ist, um den Schutz alter Menschen durch eine Influenza-Impfung und um eine Analyse, die von Wissenschaftlern aus dem US-amerikanischen NIH, dem National Institute of Health heraus betrieben wurde.

Die Wissenschaftler wollten Mainstream-Forschung betreiben.
Nichts Aufregendes, nichts Kritisches, nichts Subversives, sie wollten einfach nur den Nutzen von Influenza-Impfungen zeigen, zeigen, wie sehr die Mortalität und die schweren Atemwegserkrankungen durch die Influnza-Impfstoffe reduziert worden waren.

Indes: Sie haben das Gegenteil gefunden.
Obschon der Anteil der Alten, die gegen Influenza geimpft wurden, über Jahrzehnte dramatisch angestiegen ist, ist die Anzahl derer, die schwer an Influenza erkrankt, oder gar gestorben sind, nicht zurückgegangen.

Das war nicht das Ergebnis, das die Forscher erwartet haben.
Ergo haben sie sich auf die Suche nach moderierenden Variablen und anderen Einflussfaktoren gemacht, die das erwartete Ergebnis, mehr Influenza-Impfung, weniger Influenza-Tote verzerrt haben könnten. Sie haben ihr Untersuchungsgebiet ausgeweitet, Daten aus anderen Ländern als den USA mit einbezogen. Sie haben die unterschiedlichsten Effekte geprüft, die das ersehnte Ergebnis verdeckt haben könnten, doch egal, was sie getan haben, am Ende stand immer dasselbe Ergebnis: Die Anzahl der geimpften Alten ist stetig gestiegen und so ist die Anzahl der an Influenza schwer erkrankten Alten, der an Influenza verstorbenen Alten.

Aber weil schon damals nicht sein konnte, was nicht sein darf, war die Reaktion des US-amerikanischen CDC auf die schlechte Nachricht eine, die uns merkwürdig bekannt vorkommt:

  • Die Studie wurde begraben, so Dore;
  • Influenza-Impfungen wurden ausgeweitet. Da die Impfung von alten Menschen offenkundig wirkungslos, wenn nicht kontra-produktiv war, wurde mit der Impfung von jungen Menschen, von Kindern und Kleinkindern begonnen, in der Hoffnung, dass ein Impfstoff, der nicht in der Lage ist, die Übertragung von Influenza zu verhindern, die Übertragung von Influenza verhindert.
  • Schon damals herrschte ein Wahnsinn, der damals wie heute dasselbe Ergebnis hat: Profit in den Taschen von Pharmafia.

Soweit das, was man dem entnehmen kann, was Jimmy Dore ausgegraben hat.
Aber damit sind wir natürlich nicht zufrieden.
Unsere eigene Recherche hat zunächst einmal die Studie, die damals begraben wurde, ans Tageslicht befördert:

Offenkundig wurde der im Bericht interviewte „Tom Rikert“ namentlich entstellt, um ihn selbst zu schützen, denn tatsächlich handelt es sich wohl um Thomas A. Reichert, der als Co-Autor an der Studie, die Lone Simonsen als Hauptautor hat, beteiligt war. Dessen ungeachtet sind die Studienergebnisse mehr als eindeutig und sprechen einmal mehr für die Macht der Pharmafia selbst weitgehend wirkungslosen Krempel als Schutz vor xy und mit dem Segen der angeblich um die Arzneimittel-Konsumenten so besorgten Zulassungsbehörden auf den Markt und unter die Leute zu bringen.

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Die Belege dafür, dass eine Impfung gegen Influenza vor allem Alte vor schwerer Erkrankung und Tod schützt, wurden nie außerhalb von klinischen Trials geprüft. Dass Influenza-Impfstoffe eine Effektivität von rund 70% bis 80% erreichten, ist ein weit geteilter Glaube, der keinerlei Prüfung unterzogen wurde, ehe sich Simonsen et al. (2005) ans Werk gemacht haben.

Insofern sind Simonsen et al. (2005) die ersten, die den Zusammenhang zwischen Influenza-Impfung und den behaupteten Gesundheits-Gewinn vor allem von alten Menschen durch diese Impfung untersucht haben, indem sie die Anzahl der Tode, die direkt Influenza zugeordnet werden können über 33 Influenza-Saisons, also für 33 Jahre untersucht und in Zusammenhang mit dem Anteil der geimpfen, nach Alter stratifiziert, gebracht haben. Dabei haben die Autoren zunächst einmal festgestellt, dass die Anzahl der Influenza-Toten zu allen Zeitpunkten weit hinter dem Maß zurückgeblieben ist und zu allen Zeitpunkten nicht das Maß an Variabilität aufgewiesen hat, das notwendig ist, um die Effektivitäten zu erhalten, die für Influenza-Impfstoffe behauptet werden.

„We conclude, therefore, that there are not enough influenza-related deaths to support the conclusion that vaccination can reduce total winter mortality among the US elderly population by as much as half.“

Wir schließen daher, dass es nicht genug Tode gibt, die mit Influenza in Zusammenhang gebracht werden können, um die Schlußfolgerung zu stützen, dass Influenza-Impfung die Wintermortalität der älteren Bevölkerung halbieren könne.

Wenn die Behauptungen der Pharmafia, dass eine Influenza-Impfung die Anzahl der an Influenza Versterbenden zu halbieren im Stande ist, zutreffen würde, müsste sich eine Reduktion der entsprechenden Mortalität für ältere Menschen von 35% bis 40% ab dem Jahre 1980 ergeben. Indes, die Autoren finden keinerlei Hinweis auf einen entsprechenden Rückgang der Wintermortalität unter älteren Menschen. Selbst der massive Rückgang der Sterblichkeit unter 65 bis 74jährigen in den Jahren nach der Pandemie von 1968, den Pharmafia so gerne für sich und die eigenen Impfstoffe reklamiert hat, kann nach den Ergebnissen der Autoren nicht den Impfstoffen zugerschrieben werden. Es sei wahrscheinlicher, es hier mit einem Ergebnis von natürlicher Immunität, die als Folge der Pandemie gewonnen wurde, zu tun zu haben, schreiben die Autoren:

„Our findings indicate that the mortality benefits of influenza vaccination may be substantially less than previously thought but for different reasons among different age groups. The sharp decline in influenza-related deaths among people aged 65 to 74 years in the years immediately after A(H3N2) viruses emerged in the 1968 pandemic was most likely due to the acquisition of natural immunity to these viruses.“

Spätestens 2006 war klar, dass Influenza-Impfstoffe nicht den gesundheitlichen Nutzen erbringen, den die Pharmafia reklamiert. Dessen ungeachtet werden Influenza-Impfstoffe seither vermehrt eingesetzt, sind nunmehr in der Impfempfehlung für Personen ab 18 Jahren des RKI enthalten, zum Schutz von Menschen, denen in aller Regel keinerlei Gefahr von Influenza droht.

Kommt einem irgendwie bekannt vor.


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