Lebenslang robust und pflegeleicht: Kamin- und Ortgangbekleidungen aus Schiefer
Ob Kaminbekleidungen, Gauben, Giebel, Attiken oder Ortgänge – ganz oben auf dem Haus sind Baumaterialen den höchsten Beanspruchungen durch Regen, Schnee und Wind ausgesetzt. Klassische wie neue moderne Schieferformate verbinden auch auf kleinen Flächen robusten Schutz mit zeitloser Schönheit – und setzen besondere Akzente.
Erst kam der Sturm, gefolgt von Regen und Nachtfrost. Und dann war es passiert: Mit einem großen Knall löste sich der Putz vom Kamin. „Das“ weiß Dachdeckermeister Maik Fischer, „kommt häufiger vor als mancher Hausbesitzer denkt.“ Denn an den höchsten Stellen des Hauses wird nicht selten an der falschen Ecke gespart. Wenn rauhe, ungedämmte oder nur einfach verputzte Schornsteine in die Jahre kommen schützt nur eine wasserdichte Bekleidung vor Folgeschäden. Vor allem bei gemauerten Schornsteinen kann eindringende Feuchtigkeit teuer werden: Ist der Kamin erst einmal versottet bleibt häufig nur eine aufwändige wie staubige Generalsanierung. „Eine vernünftige Schornsteinbekleidung ist da allemal günstiger und sinnvoller“, rät der Fachmann.
Dauerhaften Schutz und zeitlose Schönheit verbindet beispielsweise eine Kaminbekleidung mit Schiefer: Der Naturstein ist heute in vielen verschiedenen klassischen wie modernen Formaten erhältlich und setzt auf der höchsten Stelle jedes Hauses mit seinem blaugrauen Schimmer zudem besondere Akzente. Eine Schieferbekleidung ist dabei (und entgegen der landläufigen Meinung) keine extrem aufwändige Angelegenheit: Die Schiefersteine werden überlappend auf einer Holzunterkonstruktion – die bei Bedarf auch noch eine fehlende Dämmung aufnehmen kann – sturmfest mit Nägeln oder Schrauben befestigt. Durch vielfältige Verlegemöglichkeiten und unterschiedliche Formate passt sich Schiefer harmonisch an die Gesamtoptik von Haus und Dach an. Ein Materialmix sorgt dabei für interessante Erscheinungsbilder – und die besondere Note: Moderne Kühle verschmilzt mit traditioneller Verspieltheit, Edelstahl trifft Urgestein und Holzmaserung auf Steinstruktur. Schiefer ist ein reines Naturprodukt, dem schon die Römer zum Schutz vor dem Wetter vertrauten – und das 400 Millionen Jahre alt ist. In Deutschland werden besonders hochwertige Steine als so genannter „Moselschiefer“ aus den Tiefen der Eifel ans Tageslicht geholt, zu vier bis sechs Millimeter starken Platten gespalten und von Hand in verschiedene Formate gebracht.
Neben den Schornsteinen sind Attiken, Ortgänge, Gauben und Giebelseiten die Achillesfersen jedes Hauses: Wo Wind und Wetter am stärksten wirken ist die Belastung für das Material extrem hoch. In vielen Fällen sind Ortgänge und Attiken an Flachdachgebäuden und Carports ungeschützt der Witterung ausgesetzt. Was beim Neubau anfangs gut aussieht verlangt bereits nach wenigen Jahren erhöhten Pflegeaufwand: Die häufig schwer zugänglichen Stellen müssen regelmäßig gewartet oder gestrichen werden, um Funktion und Optik zu bewahren. Auch hier ist die Sanierung beispielsweise mit modernen rechteckigen Schiefersteinen einfach, langlebig und ästhetisch: Schiefer kann praktisch auf jede intakte Holzunterkonstruktion aufgebracht werden – und qualitativ hochwertiger Schiefer hält dann völlig pflegeleicht ein Menschenleben lang. Neben einem wirkungsvollen Wetterschutz von extrem belasteten Bauteilen erreichen Hausbesitzer mit verhältnismäßig wenig Aufwand eine zeitlose wie edle optische Aufwertung ihrer Immobilie. Den Gestaltungsideen von puristisch modern bis künstlerisch verspielt setzt Schiefer dabei kaum Grenzen: Die Steine sind bereits ab Bergwerk in verschiedenen Formaten lieferbar – oder werden vom Handwerker vor Ort ganz traditionell in die gewünschte Form gebracht.
Ob überdimensionaler Federkiel, Schulbuch oder Westerwälder Landschaft – die Dachdecker-Brüder Maik und Björn Fischer aus dem Westerwald gelten auch als Spezialisten für Schieferkunst am Haus. Beide sind Handwerker aus Passion und Tradition – und sogar Titelträger: Der eine Vize-Landesmeister, der andere Weltmeister im Dachdecken. Ganz nach den Wünschen von Bauherren veredeln die beiden Meister Giebel und Fassaden mit träumerischen Motiven: „Ornamente und Bilder können in jede Schieferdeckart eingearbeitet werden. Von großem Vorteil ist, dass Schiefer in verschiedenen Farben vorkommt und je nach Licht- und Wolkenbild unterschiedlich schimmert“ gibt sich Maik Fischer bescheiden. Als Vorlage reicht dem Fachmann meist eine Skizze oder ein Foto. Der Aufwand? „Na ja – der hält sich in Grenzen, wenn man es kann.“ Wie das Naturmaterial Schiefer wirkungsvoll und modern auch im Garten für Aufsehen sorgt zeigt Fischer stolz auf seiner eigenen Terrasse: Eine schlichte Nutzmauer verwandelte er durch eine Schieferbekleidung in ein kleines Kunstwerk – inspiriert vom Kurzurlaub in Barcelona schuf er mitten im Westerwald einen Blickfang im Gaudi-Stil.
Infos, Ideen und Broschüren zu Materialkombinationen und Details mit Schiefer: www.schiefer.de , Rathscheck Schiefer,
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Die Ursprünge des Unternehmens Rathscheck Schiefer liegen weit über 200 Jahre zurück: Im Jahre 1793 gründete Johann Baptist Rathscheck das gleichnamige Unternehmen, das 1904 von der Wilh. Werhahn KG übernommen wurde.
Im letzten Jahrzehnt hat sich das Unternehmen zu einem der europäischen Marktführer entwickelt. Trotz der beachtlichen Expansion in den letzten Jahren ist die unternehmerische Struktur mittelständisch geblieben und wird es auch weiterhin bleiben. Neben Schiefer für Dach und Fassade vertreibt Rathscheck Schiefer jetzt auch das neuartige Fassensystem Stonepanel sowie Schieferfliesen für den Innen- und Außenbereich.
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