• 5. Januar 2025

Schützt endlich die verdammten Grenzen! So viel Migranten auf den Kanaren angelandet wie noch nie

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Jan. 3, 2025
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Es hört nicht auf. Im Jahr 2024 erreichten so viele Migranten wie nie zuvor die Kanaren über die sogenannte Atlantikroute. Fast 47.000 Illegale landeten auf den Inseln, darunter Tausende von sogenannten unbegleiteten Minderjährigen. Die Uno-Flüchtlingshilfe stellt klar: „Die meisten Menschen, die die Kanarischen Inseln erreichen, haben keine echten Fluchtgründe“.

Die Kanarischen Inseln geraten angesichts einer nie dagewesenen Migrationswelle aus Westafrika immer mehr unter Druck. Im Jahr 2024 erreichten 46.802 Illegale die Inselgruppe – ein erschreckend hoher Wert. Darunter auch mehr als 4.050 sogenannte unbegleitete Minderjährige – auch Ankerkinder genannt. Allein über die Weihnachtsfeiertage landeten mehr als 1.700 Neuankömmlinge auf den Inseln, die für ihre Sippschaft via Familiennachzug den Weg nach Europa vorbereiten.

Die Atlantikroute, die als eine der gefährlichsten Migrationsrouten der Welt gilt, wird von immer mehr Menschen genutzt. Eine Ausweichbewegung, da das Mittelmeer nun etwas stärerk überwacht wird. Nachdem ein effektiver Grenzschutz immer noch fehlt, sehen viele Migranten das als Einladung und bezahlen mit ihrem Leben. Allein in diesem Jahr verloren schätzungsweise 9.700 Menschen ihr Leben – ein schrecklicher Schnitt von 28 Todesfällen pro Tag.

Die Zahl der Migranten wächst unaufhaltsam, und mit ihr die Belastung für die Kanarischen Inseln. Obwohl die Inselgruppe nur 1,48 Prozent der spanischen Fläche ausmacht, werden hier derzeit 40 Prozent aller unbegleiteten Minderjährigen in Spanien untergebracht. Mehr als 5.800 Kinder und Jugendliche leben in den Aufnahmezentren, die meisten von ihnen stammen aus dem Senegal und Mali. Dabei handelt es sich nahezu ausschließlich um männliche Migranten. Nur 5,5 Prozent der unbegleiteten Minderjährigen sind Mädchen.

Rund 37 Prozent dieser angeblich Minderjährigen werden 2025 volljährig und müssen die Zentren verlassen. Dann steht ihre Umsiedlung auf das spanische Festland oder in die EU – sprich nach Deutschland an.

Grenzschutz-Agenturen wie Frontex warnen aktuell vor einem Boom der Schleppernetzwerke, die immer mehr Migranten auf überfüllten Booten zu den Kanaren schicken. Das UNO-Flüchtlingshilfe stellt klar, dass die meisten Migranten „keine echten Fluchtgründe“ haben.

(SB)

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Author: Bettina Sauer
Journalistenwatch

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