• 19. November 2024

Scholz jetzt sogar noch unbeliebter als Weidel

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Nov 19, 2024
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Olaf Scholz, der sich gerade auf dem G20-Gipfel wichtig macht, braucht eigentlich gar nicht mehr nach Hause kommen, sondern könnte seinen Urlaub in der Ferne bis in alle Ewigkeit verlängern. Hier in Deutschland will ihn nämlich fast keiner mehr als Kanzler:

Der Mann mit den berühmten Gedächtnislücken ist bei den Wählern nämlich mittlerweile so unbeliebt wie nie zuvor. Das berichtet die „Bild“ (Dienstagausgabe) unter Berufung auf das „Politikerranking“ des Instituts Insa.

Demnach fällt Scholz in der wöchentlichen Abfrage von Platz 19 auf Platz 20. Das ist sein bisher schlechtester Wert und der letzte Platz im Ranking. Scholz ist damit auch unbeliebter als die AfD-Vorsitzenden Alice Weidel (Platz 15) und Tino Chrupalla (Platz 18). Unverändert auf dem ersten Platz rangiert hingegen Bundesverteidigungsminister Boris Pistorius (SPD).

Wie die „Bild“ weiter schreibt, kann die SPD in der Wählergunst dagegen leicht zulegen. Wäre am Sonntag Bundestagswahl, kämen die Sozialdemokraten auf 16 Prozent. Das ist ein halber Punkt mehr als in der Vorwoche.

CDU/CSU (32 Prozent), die Grünen (elf Prozent), FDP (4,5 Prozent) und AfD (19 Prozent) müssen dagegen jeweils einen halben Prozentpunkt abgeben. Das BSW gewinnt einen halben Punkt auf 7,5 Prozent dazu.

Für die Erhebungen befragte Insa insgesamt 2.008 Personen vom 15. bis 18. November 2024.

Und in der SPD wird der Wahlkampf längst ohne ihn geplant:

Auch der SPD-Fraktionschef im Landtag Nordrhein-Westfalen, Jochen Ott, hat sich jetzt ausdrücklich nicht auf Bundeskanzler Olaf Scholz festgelegt. Mit Blick auf Bundesverteidigungsminister Boris Pistorius, den einige Bundes- und Landtagsabgeordnete favorisieren, sagte Ott der „Welt“ (Dienstagausgabe): „Allein, dass die SPD zwei Kabinettsmitglieder hat, denen die Kanzlerschaft zugetraut wird, zeigt, dass wir für diesen Wahlkampf grundsätzlich gut aufgestellt sind. Die Erfahrungen aus der Vergangenheit zeigen: Wir dürfen in der SPD nicht gegeneinander spielen, wenn wir gewinnen wollen.“

Ott weiter: „Geschlossenheit wird das A und O sein, denn das wird einer der härtesten Wahlkämpfe, die Deutschland erlebt hat.“ Nach Ansicht von Ott muss der Fokus der SPD im nahenden Bundestagswahlkampf „ganz klar auf der breiten Mitte liegen“. Man brauche „eine deutliche Entlastung für Durchschnittsverdiener und berufstätige Familien, die verzweifeln, weil die Kita ausfällt oder weil sie keinen schnellen Arzttermin bekommen“.

Die breite Mitte brauche einen „funktionierenden Staat“, so der SPD-Politiker. „Der Sozialstaat in Deutschland ist nicht nur für die Menschen am unteren Ende der Einkommenssituation da.“

Die SPD wolle ein kostenloses Nahverkehrsticket und kostenloses Mittagessen für alle Kinder, so der Landespolitiker. „Wir wollen Unterstützung für alle berufstätigen Familien. Hohe Kita-Gebühren für die Mitte sind genauso falsch wie für weniger Wohlhabende. Ich kenne Mütter, die mir sagen: Warum soll ich arbeiten gehen, wenn ich das Geld für Kita-Gebühren bezahlen muss? Das heißt, wenn wir das Versprechen einer sozialen Demokratie erneuern wollen, dann müssen wir alle Kinder gleichstellen.“

Kein Wort über die drängendsten Problembereiche Migration, Ukrainekrieg, Entwicklungshilfe, Gesundheit und Bürgergeld. Die SPD braucht eigentlich gar keinen Wahlkampf mehr zu machen, sie versteht die Sorgen und Nöte der Bürger nicht mehr. (Mit Material von dts)

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Author: Rasender Reporter
Journalistenwatch

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