• 30. März 2025

Schmerzhaftes: SciFi-Daily 27/03/2025

ByMichael Klein

März 27, 2025

Heute ist für uns ein schwieriger Tag, denn nach langem Kampf gegen Diabetes haben wir gestern Nacht die Segel streichen und akzeptieren müssen, dass wir unseren Max verloren haben. Die letzten Monate waren geprägt von viel Hoffnung, kleinen Erfolgen und regelmäßigen Rückschlägen, die ins gezwungen haben, die Insulin-Art zu wechseln und von Caninsulin auf ProZinc umzusteigen. Wir musste die Dosis regelmäßig anpassen und waren am Ende bei der Dosis, die man Max im Hinblick auf sein Gewicht gerade noch verabreichen konnte.

Es hat am Ende alles nichts genutzt.

Gestern Nacht ist Max von uns gegangen.

Wir haben einen Teil der Geschichte von Max in einem Video erzählt. Wenn Sie Interesse haben, können Sie sich hier auf den Stand bringen:

Der Tatsache geschuldet, dass wir erst einmal mit der Lücke umzugehen lernen mussten, die Max in unserem Leben hinterlassen hat, sind wir mit unseren Posts heute etwas später als gewöhnlich.

Wir hoffen, Sie sehen uns das nach.

Beginnen wir mit Ereignissen aus dem Vereinigten Königreich. Hier setzt Liebour sein Zerstörungswerk im mittlerweile achten Monat fort. Gestern hat Rachel from Accounts den Frühjahrshaushalt vorgestellt, eine Übung, die bei der Daily Mail wie folgt kommentiert wurde:

Dass Rachel Thieves keine Ahnung von Ökonomie hat, ist mittlerweil auch dem letzten Mohikaner klar geworden. Dass sie genau deswegen Chancellor of the Exchequer geworden ist, um der britischen Wirtschaft gemeinsam mit Mad Ed, dessen Aufgabe darin besteht, die Energieversorgung zu zerstören, den Garaus zu machen, das wird langsam aber sicher der Mehrheit der Briten klar.

Indes, wenn man liest, was in Deutschland in den Medien über den gerade verabschiedeten Frühlings-Haushalt berichtet wird, dann fragt man sich, ob man im falschen Film gelandet ist.

Manche Meldungen in der ARD, nein, eigentlich viele, und nicht nur in der ARD machen mich betroffen, ob der Tatsache, dass wer auch immer die Meldung geschrieben hat, in a bliss of ignorance lebt, den man zuweilen gerne teilen würde, wäre damit nicht die vollkommene Verleugnung der Realität verbunden.

Christoph Prössl, ARD Studio London, hat gestern einen solchen Beitrag unter der Schlagzeile: „Großbritannien muss sparen, auch wo es weh tut“ verfasst, ein Beitrag, in dem es letztlich darum geht, dass Rachel Thieves, aka Rachel from Accounts 20 Milliarden GBP bei Sozialabgaben, Benefits für Leute, die nicht arbeiten (wollen) einsparen will/muss. Letztlich etwas, das die Linken (Nichtsnutze) auf die Palme bringt, und von denen gibt es bei Liebour mehr als genug.

Indes, sparen wo es wehtut, ist angesichts von 8 Milliarden GBP, die jährlich für die Unterbringung illegaler Migranten in HOTELS und deren Ausstattung und Verpflegung anfallen, angesichts von 22 Milliarden GBP, die Mad Ed gerade in BS-Net ZERO vergraben hat, um CO2 aus der Luft zu filtern, eine Maßnahme, die dem Irren angemessen ist – leider filtert ihn niemand aus der Luft, angesichts von rund 19 Milliarden GBP, die Herr Starmer an Mauritius bezahlen will, um die Chagos Islands, die er Mauritius schenken will, von Mauritius wieder zurückzuleasen [Wir haben eine Regierung voller Irrer] und letztlich, angesichts von jenseits von 20 Milliarden GBP, die in der Ukraine in korrupte Kanäle gegossen werden, eine Wertung der Dinge, die man von den öffentlich-rechtlichen Mundstücken zwar gewohnt ist, die dessen ungeachtet wütend macht.

Was indes besonders wütend machen muss, sind diese vollkommen uninformierten Sätze von Prössl:

„Die neue Prognose hat deutliche Auswirkungen auf die Finanzpolitik. Wenn das Wachstum schwächelt, fallen die Steuereinnahmen geringer aus – es droht ein Defizit. Eine Steuererhöhung hat die britische Regierung ausgeschlossen.“

Dass die Wirtschaft nicht wächst ist Ergebnis des Herbstbudgets, das Rachel from Accounts im Oktober 2024 verkündet hat, ein Budget, das jedes Anzeichen auf Wachstum der britischen Wirtschaft im Keim erstickt hat. Und zwar wegen dem, was im nächsten April ansteht: STEUERERHÖHUNGEN.

Herr Prössl mag es nicht wissen. Schließlich sitzt er seinen Hintern nur in London platt, um ihn in London platt gesessen zu haben, aber es gibt im UK im Frühjahr und im Spätjahr einen Haushalt. Das, was im Spätjahr verkündet wird, tritt gemeinhin zum 6. April, dem Beginn der nächsten Steuerperiode in Kraft. Und was dieses Jahr in Kraft tritt, das sind die STEUERERHÖHUNGEN aus dem Herbstbudget 2024 – von wegen Liebour schließt Steuererhöhungen aus.

nämlich:

  • National Insurance Contributions steigen für Arbeitgeber und damit steigen die Lohnkosten und deshalb waren bereits im Dezember weniger Arbeitsplätze vorhanden als im Jahr davor und deshalb investiert im UK niemand und deshalb hat OBR das Office for Budget Responsibility [Böcke, die gärtnern], die Voraussage des Wachstums von 2% auf 1% reduziert.
  • Für Eltern, deren Kinder eine private Schule besuchen, steigen die Fees, denn private Schulen müssen nun VAT [Mehrwertsteuer] erheben und die Kosten des privaten Schulbesuchs können nicht mehr abgesetzt werden.
  • Die Stamp Duty, eine Steuer, die bezahlt werden muss, wenn ein Haus ver-/gekauft wird, steigt erheblich und sie steigt vor allem für Erstkäufer, was es jungen Leuten weitgehend verunmöglicht, schon frühzeitig in den Mortgage Market einzusteigen.
  • Die Road Tax steigt um rund 5%.
  • Die Council Tax steigt um 8% bis 10%.
  • Die Kosten für Wasserversorgung, ein Bereich, in dem seit Jahren EU-Misswirtschaft betrieben wird, erst durch Re-Naturierung und nun, nach umfangreichen Überschwemmungen durch Re-Re-Naturierung, steigen um 10% – 27%.
  • Die Kosten für Energieversorgung steigen, weil Mad Ed weiter wütet, um 7% im Durchschnitt.
  • Die Kosten für mobile Endgeräte und Broadband steigen als Folge der höheren Finanzierungskosten.

Eine kleine nicht vollständige Auswahl der Ergebnisse davon, dass Liebour Steuererhöhungen ausgeschlossen hat, wie Herr Prössl meint.

Unglaublich, wer alles Journalist sein darf.


Wo wir gerade bei Unglaublichem sind.

Es gibt Forscher, die Alkoholisierung für erforschenswert halten, und zwar dann, wenn diese Alkoholisierung Grundlage einer Beobachtung war, die später als Zeugenaussage in einem Strafverfahren Verwendung finden soll.

Ist eine unter Promille gemacht Zeugenaussage reliabl?

Eine geradezu putzige Fragestellung, wenn man sich in Erinnerung ruft, dass schon Zeugenaussagen, die in nüchternem Zustand gemacht werden, die Angewohnheit haben, zwischen unterschiedlichen Zeugen TROTZ desselben Ereignisses, das sie bezeugen, erheblich zu differieren.
Wie dem auch sei, der Einfluss der Alkoholisierung wurde von – hoffentlich nüchternen – Forscher beobachtet und anschließend per Ergebnis bezeugt.

Was glauben Sie, was die Forscher herausgefunden haben?

Sie können es hier erfahren:

Wer hätte das gedacht?!: Alkoholisierte Augenzeugen sind für die Identifizierung von Tatverdächtigen kaum zu gebrauchen [Neue Studie]

.


Wenn es darum geht, Personen in den Bundestag zu hieven, die dort unter normalen Umständen nichts zu suchen haben, Leute, die weder dem Amt eines Parlamentarieres gewachsen sind, noch die Maturität mitbringen, die notwendig ist, um sich öffentlich zu politischen Themen zu äußern, dann ist auf die Grünen/B90 Verlass: Seit Jahren liefern sie Unterdurchschnittliches in jeder kognitiven Beziehung und Überdurchschnittliches in jeder psychopathologischen Beziehung.

Eine Tradition, die heuer mit Timon Dzienus fortgesetzt wird.
Aber lesen Sie selbst:

Der Bundestag als Verwahranstalt für Schwererziehbare


Correctiv klärt uns darüber auf, dass erzählte Lügen keinen Wahlbetrug darstellen.

Liest man den Text zur Behauptung, dann wird schnell klar, dass die Correctivista eigentlich argumentieren wollen, dass der Wahlbetrug, den Friedrich Merz begangen hat, vor der Wahl etwas versprechen, nach der Wahl das Gegenteil tun, etwas ist, das durch §108a, Wählertäuschung, eine andere als die Täuschung, die Friedrich Merz begangen hat, nicht unter Strafe gestellt wird:

(1) Wer durch Täuschung bewirkt, daß jemand bei der Stimmabgabe über den Inhalt seiner Erklärung irrt oder gegen seinen Willen nicht oder ungültig wählt, wird mit Freiheitsstrafe bis zu zwei Jahren oder mit Geldstrafe bestraft. (2) Der Versuch ist strafbar.

In der Tat zeigen die 36 Entscheidungen, die es zu §108a StGB auf dejure.org gibt, bisherige Verfahren, in denen es mehr oder minder durchgängig um eher technische Fragen geht: Die Ungültigkeit einer Wahl, weil Unterstützerunterschriften, die notwendig sind, um einen Wahlvorschlag einzureichen, gefälscht wurden oder weil direkt auf die Stimmabgabe Einfluss genommen wurde, und zwar in einer Weise, wie man sie von DIE LINKE kennt:

„Die Kammer sah es als erwiesen an, dass die Angeklagten im August und September 2016 im Zuge der niedersächsischen Kommunalwahlen im Bezirk Quakenbrück in unzulässiger Weise den Ausgang der Wahl beeinflusst haben. Die Angeklagten hätten Wähler beim Ausfüllen der Briefwahlunterlagen insoweit manipuliert, als sie entweder selbst die Wahlscheine und Stimmzettel ausgefüllt hätten oder die Wähler in ihrem Beisein dazu gebracht hätten, die Stimmzettel entsprechend ihren Vorstellungen auszufüllen.“

Quelle: tp Presseagentur: Urteil verkündet im Verfahren wegen Wahlfälschung gegen Wahlbewerber der Linkspartei.

Wenn man die Urteile insgesamt auf einen gemeinsamen Nenner bringen will, dann scheint der darin zu bestehen, dass eine Täuschung unmittelbar erfolgt, also dadurch, dass Stimmzettel für Dritte ohne deren Wissen oder gegen deren Willen ausgefüllt werden oder dadurch, dass sich Zugang zu Wahlen unter Täuschung über die tatsächliche Zahl der Unterstützer erschlichen wird.

Eine Wahlfälschung durch LÜGE, wie sie Gerald Markert in seiner Strafanzeige gegen Friedrich Merz geltend macht, ist zumindest bislang nicht zum Gegenstand von §108a gemacht worden. Insofern betritt Markert Neuland, von dem niemand weiß, wohin es führt, nicht einmal die Correctivista und deren „Fachleute“. Letztlich wird die Frage, daran entschieden, wie die Formulierung „über den Inhalt seiner Erklärung irrt“, von den zuständigen Richtern interpretiert werden wird.

Ist die irrige Ansicht eines Wählers, wählte er die CDU oder die CSU dann bliebe die Schuldenbremse, wie von Merz versproch, in Kraft und werde nicht umgangen, eine Täuschung in dem Sinne, dass der Wähler über den „Inhalt seiner Erklärung“ geirrt, die CDU aufgrund der falschen Angaben von Merz gewählt hat, dies aber nicht getan hätte, wäre ihm bewusst gewesen, dass Merz keine Absicht hat, die Schuldenbremse einzuhalten?

Eigentlich keine Frage.

Und schon deshalb problematisch, denn Juristen müssen den Schmarrn, den Sie richten vor Alltagsverstand schützen. Und da der Alltagsverstand sagt: Wer unter Vorspiegelung falscher Tatsachen einen Wähler zur Abgabe seiner Stimme für eine bestimmte Partei bewegt, hat damit Wählertäuschung  begangen, schon deshalb müssen Berufsjuristen irgend eine Rabulistik finden, mit der sie – wie Correctiv – behaupten können, dass eine Lüge keine Lüge im Sinne des Strafgesetzbuches ist, eine Täuschung zur Wahl einer bestimmten Partei, keine Wählertäuschung im Sinne des Strafgesetzbuches darstellt.

Irgendwie weiß man, was dabei herauskommt – oder?

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Author: Michael Klein
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