• 27. Dezember 2024

Schieflastige Diskussion um den Magdeburger Täter

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Dez 26, 2024

Ist es vorrangig wichtig, ob der Todesfahrer von Magdeburg wirklich Antiislamist oder doch Islamist ist? Abgesehen davon, dass das für das Leid der Opfer keinen Unterschied macht: Diese Diskussion lenkt zu sehr ab von dem Kontrollverlust des deutschen Staates und dem schon jetzt erkennbaren Rundumversagen seiner Behörden. Politisch ist die Klärung der Islam-Frage im konkreten Fall nicht allzu aufschlussreich, besteht doch das Problem massenhafter islamischer Einwanderung schon lange und prinzipiell.

Wesentlich mehr Sprengstoff enthalten die ausstehenden Antworten darauf, wie es zu dem Anschlag dieses Täters kommen konnte und welche tieferen Ursachen das Staatsversagen hat. Es ist wohl nicht allzu spekulativ in Anbetracht der bislang bekannten Fakten, eine Verantwortungslosigkeit der zuständigen Ämter und Behörden gegenüber der gestörten Persönlichkeit des Täters zu vermuten. Viele wussten davon, aber niemand hat wirklich Alarm geschlagen, übrigens auch nicht der Arbeitgeber des Arztes.

Will man sich das erklären, kommt die Erkenntnis: Es gibt einen politisch verantworteten Kontrollverlust gegenüber eingewanderten Personen aus nicht der EU angehörenden Staaten. Entscheidend für diesen Kontrollverlust ist der seit den Jahren 2010/11 erfolgte staatliche Verzicht auf Integration zugunsten der sogenannten „Vielfalt“ und ihrer damit verbundenen Ideologie. Allerdings war schon in den Jahren zuvor politisch jeder Ehrgeiz erloschen, dauerhafte Einwanderung von kultureller und sprachlicher Integration abhängig zu machen.

Davon hat auch der Magdeburger Täter profitiert. Er ist, wie hunderttausende oder gar Millionen andere Einwanderer auch, nie wirklich heimisch geworden in Deutschland. Das hat niemand gekümmert oder gar gestört. Warum auch? Ist doch „Vielfalt“, nicht aber Integration politisch von fast allen Parteien und Institutionen gewollt. Dass „Vielfalt“ auch tödlich für die „schon länger hier Lebenden“ werden kann, gilt faktisch als vernachlässigbarer Kollateralschaden. Staaten wie Ungarn oder Polen, die das ganz anders sehen, gelten hierzulande hochmütig als altmodisch und fremdenfeindlich. Und genau das ist das deutsche Kernproblem auch im Fall Magdeburg.

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Author: Gast Autor
Journalistenwatch

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