• 11. Februar 2025

Robert Habeck: Schummeln, schwindeln, schwätzen

ByRSS-Feed

Feb. 11, 2025
Werbung
47bb37df39dd4290be7f40364c84ec95

Robert Habeck kann eigentlich alles falsch machen, es spielt keine Rolle. Er weiß die Medien hinter sich und seine Jünger würden ihm sowieso alles verzeihen. So läuft das nun mal bei Sekten. Der Mann ist von Skandalen umgeben, die jedem anderen Politiker das Genick brechen würden und die in der Vergangenheit, als es noch ehrbare und charakterstarke Politiker gab, massenweise zu Rücktritten führte.

Werbung
Werbung

Auch der aktuelle Plagiats-Skandal wird die Grünen bei den Wahlen nicht weiter runterdrücken. Wie auch, wenn selbst seine schlimme Bilanz als Bundeswirtschaftsminister bei seinen Anhängern kein Grund ist, sich von ihm angewidert abzuwenden.

Werbung

Und wenn er auch nicht Kanzler wird (was noch gar nicht sicher ist), Habeck wird dank dem Brandmaurer Merz auch in Zukunft eine tragende Rolle spielen. Tragisch für Deutschland, tragisch für die vielen Bürger, die dank ihm in die Armut getrieben werden.

Im Netz ist die Debatte um seine „Doktorarbeit“ allerdings noch nicht beendet. Der Rechtsanwalt Carsten Brennecke liefert eine gute Einschätzung der Lage ab:

„Warum Habecks Kommunikation zum Bumerang wird und Medien ein schlechtes Zeugnis ausstellt:

Robert Habeck hat heute überrascht: Er hat den gegen ihn erhobenen Plagiatsverdacht zur Doktorarbeit freiwillig öffentlich gemacht. Damit ist er der drohenden Veröffentlichung durch Dritte zuvorgekommen. Das Vorwegnehmen der Geschichte als Maßnahme der PR kann eine gute Idee sein. Die Taktik ist als stealing the thunder bekannt: Man nimmt die negative Nachricht vorweg, um diese in der gewünschten Art und Weise einzuordnen und mildert so die negativen Folgen ab.

Zu den goldenen Regeln der PR gehört aber, dass sie wahrheitsgemäß sein muss. Sonst baut sie kein Vertrauen auf sondern zerstört Vertrauen. Und genau da liegt der Hund bei Habeck begraben: Seine PR glänzt mit Unwahrheiten.

Habeck und seine Falschbehauptung:

In seinem auf X veröffentlichten Text behauptet Robert Habeck, die Universität Hamburg habe die Vorwürfe geprüft und ihn entlastet:

https://x.com/roberthabeck/status/1888898877345931446

Das ist falsch. Zwar hat er die Universität um eine Prüfung gebeten und diese schreibt, sie habe kein Fehlverhalten feststellen können. Wesentliche neue Vorwürfe wurden aber erst erhoben, nachdem die Universität geprüft hat. Daher stellt die Universität in ihrer Pressemitteilung klar, dass nach der Prüfung neue und bislang ungeprüfte Vorwürfe erhoben wurden, Zitat:

„Nach dem Versand dieses Schreibens erreichten die Ombudsstelle durch Dr. Robert Habeck neue Hinweise die besagte Doktorarbeit betreffend.“

https://uni-hamburg.de/newsroom/im-fokus/2025/0210-stellungnahme.html

Die von Habeck veröffentlichte Behauptung, die Uni Hamburg habe die Vorwürfe geprüft und ihn entlastet, ist also falsch. #Habeck erweckt den falschen Eindruck, die Uni habe alle Vorwürfe geprüft und ihn bezüglich aller Vorwürfe entlastet.

Medien gehen Habeck auf den Leim:

Schlecht recherchierende Medien haben diese Legende umgehend aufgegriffen und unter Verweis auf Habecks Aussagen behauptet, die Vorwürfe seien bereits durch die Universität Hamburg geprüft und widerlegt worden.

Dabei fällt wieder das #ZDF negativ durch fehlende Recherche auf:

Die ZDF-Sendung „ZDFheute“ ließ sich von Habecks irreführender PR aufs Glatteis führen. Sie meldete, die habe Universität festgestellt, dass kein wissenschaftliches Fehlverhalten vorliegt. Kein Wort davon beim ZDF, dass die Universität klargestellt hat, dass gar nicht der ganze Vorgang geprüft wurde!

(Ab Spielminute 06:31 – https://zdf.de/nachrichten-sendungen/heute-19-uhr/heute-19-uhr-vom-10-februar-2025-100.html)

Wenige Minuten später durfte Habeck seine Unwahrheiten in der Sendung in der ZDF-Sendung „was nun?“ unwidersprochen verbreiten. Dort behauptet er, dass der Vorwurf bewiesen durch die Universität Hamburg haltlos sei und dies durch die Universität Hamburg geprüft worden sei. Die Moderatorinnen Bettina Schausten und Anne Gellinek reagieren auf diese Falschdarstellung nicht. Entweder sind sie nicht vorbereitet oder sie möchten das Ganze so stehen lassen.

(Ab Spielminute 1:02 – https://zdf.de/politik/was-nun/was-nun-herr-habeck-110.html)

Auch die #Süddeutsche Zeitung berichtet falsch, alle gegenüber Habeck erhobenen Vorwürfe seien durch die Universität überprüft worden:

https://sueddeutsche.de/politik/gruene-habeck-doktorarbeit-plagiat-vorwuerfe-li.3199282

Habeck verstolpert den Befreiungsschlag:

Habeck hat somit die eigentlich gute Idee, eine negative Nachricht vorwegzunehmen und zu entschärfen, amateurhaft verstolpert. Der von ihm veröffentlichte Text ist unwahr und irreführend. Damit hat Habeck die Chance verpasst, Vertrauen zurückzugewinnen und die Situation noch schlimmer gemacht.

Kommunikativ erinnert das Ganze an sprunghafte Kommunikationsfehler Habecks beim #Heizungsgesetz und bei der Forderung von Steuern auf Kapitalerträge. Auch dort hat sich Habeck mit unausgegorener Kommunikation vorschnell nach vorne gewagt und ist damit gescheitert. Daraus scheinen Habeck und seine Kommunikationsberater bis heute nichts gelernt zu haben.

ZDF verspielt weiteres Vertrauen:

Dieser Fall wirft nicht nur ein negatives Schlaglicht auf die Kommunikation Habecks. In den Fokus gerät abermals das ZDF. In gleich zwei Sendungen, der Sendung heute und im Interview mit Habeck in „was nun?“, geht das ZDF dessen irreführender Darstellung auf den Leim. Gleiches gilt für die SZ. Da die Meldung der Universität bereits mittags veröffentlicht wurde, hätten ZDF und Süddeutsche mühelos darauf stoßen müssen, wenn sie denn ordentlich recherchiert hätten.

Hier stellt sich die Frage, ob die Medien schlicht zu faul waren, richtig zu recherchieren, oder aber ob der vermeintliche Befreiungsschlag Habecks so schön war, dass man ihn nicht kaputt recherchieren wollte?“

Es ist wohl eher anzunehmen, dass zu viele grüne Aktivisten hier dem Robert freiwillig zur Seite standen, wie das hier belegt:

Bildschirmfoto 2025 02 10 um 16.16.19

Bildschirmfoto 2025 02 11 um 04.43.26

Es ist wirklich alles nur noch ekelhaft, wenn Habeck von Transparenz faselt und gleichzeitig die Akten zu Northvolt als geheim einstuft, damit niemand herausfindet, was er da wieder für Mist verzapft hat. Es ist so durchsichtig, wenn Habeck seine Frau ins Spiel bringt, obwohl niemals die Absicht bestand, sie einzubeziehen. Er will von sich selbst ablenken und Empathie wecken. Bei den 800 von ihm angezeigten Bürgern war er allerdings weniger empathisch und da mussten auch Familienmitglieder darunter leiden.

Matthias Priebe hat eine abschließende Meinung zu dieser bescheuerten Angelegenheit:

„Wie krank ist eigentlich ein Land, in dem ein viertel Jahrhundert alte, völlig belanglose Texte, irgendeines Schwachkopfes mehr Aufregung auslösen als das Sterben einer ganzen Industrienation innerhalb von drei Jahren?

In dem die Befindlichkeiten der #Ehefrau eines Demagogen wichtiger sind, als die Sicherheit aller Frauen? In dem um Fußnoten und Gänsefüßchen gestritten wird, als gäbe es keine anderen Sorgen? Ich versteh‘s nicht. Es gibt trölfzig bessere Gründe, Robert Habeck zumTeufel zu jagen.“

image_printGerne ausdrucken

Zur Quelle wechseln
Author: Bartolomäus Bootsmann
Journalistenwatch

Teile den Beitrag mit Freunden
Werbung