Die deutsche Industrie schlägt Alarm! Angesichts der explodierenden Energiekosten fordert ein führendes Unternehmen dringend die Rückkehr zu russischem Gas. „Es ist höchste Zeit, die Strategie zu überdenken!“, heißt es – und ein Kurswechsel scheint unumgänglich.
Es ist längst schon existenzbedrohend in der deutschen Industrie. Christof Günther, Geschäftsführer des Chemieparks InfraLeuna GmbH, schlägt Alarm: Die Energiepreise sind unerträglich hoch – und das gefährdet die Zukunft der Chemiebranche. Angesichts der katastrophalen Situation fordert Günther die Rückkehr russischer Gasimporte. Nach drei Jahren Krieg in der Ukraine müsse die deutsche Energiepolitik endlich überdacht werden, erklärt er im Interview.
„Die aktuellen Energiepreise sind nicht wettbewerbsfähig“, so Günther. „Wir brauchen mehr Energieangebot, um die Preise endlich zu senken!“ Die Chemieindustrie kämpft mit massiven Problemen. Produktion mit nur 70 bis 80 Prozent Auslastung, sinkende Beschäftigtenzahlen und immer mehr Unternehmen, die in die Knie gehen. Die Ursache: Die Energiekrise. Der Ausstieg aus der Atom- und Kohlekraft sowie die dramatisch gesunkenen russischen Gaslieferungen haben die Preise in die Höhe getrieben.
„Die Entscheidung, russisches Gas über Pipelines nicht mehr zu beziehen, war ein Fehler!“ Trotz der aktuellen Sanktionen importiere Deutschland weiterhin russisches Flüssiggas – aber die Pipelines sind abgestellt. Das sei unlogisch und müsse dringend geändert werden, so Günther.
„Wenn wir nicht sofort reagieren, wird die Krise noch schlimmer“, warnt der Chemiepark-Chef. „Wir brauchen jetzt schnell eine Entlastung, vor allem für energieintensive Unternehmen.“ Günther schlägt vor, einen Teil des Klimafonds zu verwenden – rund 250 Millionen Euro, die die Chemiebranche jährlich beisteuert. „Dieses Geld muss dafür genutzt werden, den Strompreis für die Industrie zu senken!“ Nur so könne die Branche überleben und wettbewerbsfähig bleiben.
Die Krise, welche die katastrophale Ampel-Regierung initiiert hat, hat längst dramatische Ausmaße erreicht. Unternehmen sind massiv gefährdet. Die Rückkehr zu russischem Gas sei jetzt der einzige Weg, um die Energiepreise zu stabilisieren und die Industrie zu retten. Günther fordert: „Die Strategie muss endlich auf den Prüfstand!“
(SB)
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Author: Bettina Sauer
Journalistenwatch