• 25. September 2024

Politische Psychopathologie: Warum viele Grüne demokratieunfähig sind

ByJörg

Sep 25, 2024

Drei Landtagswahlen in Ostdeutschland, drei Debakel für die Grünen/B90.

Die Partei spricht mit ihrem Angebot offenkundig immer weniger und vor allem immer weniger junge Wähler an. Das, wofür die Grünen/B90 stehen, mehr Migration, mehr Geld für die Ukraine, mehr Woke, mehr Klimawahnsinn, das ist zum Ladenhüter geworden, den kaum noch jemand am Wahltag aus dem Regal nimmt.

Wenn ein normaler Mensch, der gedacht hat, er könne mit einem Produkt, das er für gut hält, Absatz generieren, keinen Absatz generieren kann, wenn er mit einer solchen Situation konfrontiert ist, eine Situation, die für ihn leicht im Konkurs enden kann, dann wird er sich die Frage stellen, was an seinem Produkt falsch ist, warum es Konsumenten nicht anspricht, warum es kaum jemand kauft. Er wird, mit anderen Worten, den Fehler bei sich bzw. seinem Angebot suchen.

Bei den Grünen ist das anders.
Sie suchen Fehler generell nicht bei sich.
Die Partei von Grünen/B90 ist ein institutionalisierter Opferkult voller Leute, denen Unrecht getan wird. Unrecht wird Baerbock getan, wenn man sich über ihren letzten Faux Pas lustig macht. Habeck wird Unrecht getan, wenn man den Niedergang der deutschen Wirtschaft auf die von ihm durchgesetzten Klimagesetze zurückführt. Allen Grünen wird Unrecht getan, wenn die Wahldebakel zum Ergebnis dessen, was die Grünen als Politik ansehen, erklärt werden.

Die Partei ist ein einziger Opferkomplex voller Überzeugungstäter, die von einer heiligen Mission besessen sind. Sicher, Überzeugung ist wichtig. Kein Politiker, der nicht an seine Sache glaubt, kann seine Sache glaubwürdig vertreten. Aber Überzeugung ist kein Selbstzweck, wird sie zum Selbstzweck, weil Politiker zu Missionaren oder Heiligen Kriegern geworden sind, dann ist Demokratie nicht mehr möglich, denn Demokratie erfordert Wettbewerb, Verständigung, zuweilen Ausgleich und in jedem Fall Diskussion und Streit.

Und wie will man mit einem ewigen Opfer streiten?
Wie mit einem Missionar argumentieren?
Wie mit einem Heiligen Klimakrieger eine vernünftige Diskussion führen?

Nichts von dem Aufgeführten ist möglich.
Und weil dem so ist, sind die meisten Grünen nicht demokratiefähig, tatsächlich sind sie eine Gefahr für jede Demokratie, denn wann immer sie auf Widerstand stoßen, werden sie diesen Widerstand dunklen Mächten zuschreiben, die heute gemeinhin im Internet vermutet werden und dies zum Anlass nehmen, um zu versuchen, die Freiheit zur anderen Meinung, bei allen, die ihnen widerstehen, einzuschränken, zu beseitigen, zu zerstören.

Eines der besten Beispiele für dieses “Mindset”, das in totalitären Systemen floriert, von Stalins Russland bis Maos China, ist Katrin Göring-Eckardt (KGE), die dem Deutschlandfunk ein Brandenburg-Nachwahlinterview gegeben hat, das Sie hier anhören können:

Das Interview ist ein hervorragendes Beispiel, um die Probleme mit Demokratie zu analysieren, die bei Demokratieunfähigen so offenkundig sind. Es beginnt damit, dass natürlich nicht die Grüne Politik, das, was Grüne “durchsetzen wollen”, wie KGE sagt, als Problem wahrgenommen wird. Problem sind die Wähler, gerne auch als “die Menschen” betitelt, offenkundig als Methode der Abgrenzung, der sich indes die Frage anschließt: Wenn über “die Menschen” gesprochen wird, was spricht dann?

Die Wahldebakel der Grünen haben nach Ansicht von KGE vor allem drei Ursachen:

  • “Die Menschen”, vor allem die im ländlichen Raum seien unsicher, verärgert und frustriert … und wählen deshalb nicht die Grünen – so unsere Anfügung.
  • “Die Menschen hätten “Angst vor Veränderungen” und die Grünen stehen bekanntlich für Veränderungen.
  • Die Einflussnahme des Kremls hätte dazu geführt, dass die Grünen nicht mehr gewählt würden.
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Drei Begründungen, die allesamt ein psychologisches Grundproblem umfassen, das Ausgangspunkt der diagnostizierten Demokratieunfähigkeit ist. Wenn Leute Grüne nicht mögen, dann müssen diese Leute verunsichert sein, wenn die Politik, die Grüne durchsetzen nicht genug gewertschätzt wird, dann müssen die Leute aufgrund von fremder Einflussnahme verärgert sein, und frustriert sind die Leute, weil sie das Heil, das Grüne bringen, nicht als solches erkennen.

Wir haben das, was KGE sagt, pointiert auf den Punkt gebracht, aber es damit nicht entstellt, vielmehr das zum Ausdruck gebracht, was man als Prämisse hinter allem, was Grüne tun, sehen kann: Wir Grüne sind im Besitz der alleinigen Wahrheit, die wir “den Menschen” mitteilen und für diese Mitteilung erwarten wir Begeisterung. Gibt es keine Begeisterung, dann kann dies nur an Fremdeinflüssen liegen, die zu Verärgerung, Frustration und Unsicherheit geführt haben, nicht an uns oder unserer heiligen Nachricht.

Dass “die Menschen” Angst vor Veränderung haben, ist ein feststehendes Vorurteil, das alle Klein- und Großdiktatoren, die andere zu etwas zwingen wollen, mit sich herumtragen. Die Unsicherheit angesichts der Veränderung folge daraus, dass “die Menschen” anders als Grüne, nicht im Besitz der Wahrheit seien, nicht wüssten, dass Veränderung nur in blühende Landschaften führen kann. Denn Veränderung an sich ist für Leute wie KGE positiv besetzt, denn alles ist für sie besser als der Status quo, selbst dann, wenn niemand weiß, was am Ende der Veränderung steht, denn es zählt nur der Weg, der lange Marsch in die Utopie oder das Stalingrad des 21. Jahrhunderts.

Seinen Höhepunkt erreicht dieser verbalisierte Dogmatismus, wie er sich bei Missionaren, die für die eigene, heilige Sache auch über Leichen gehen, gemeinhin findet, mit der Behauptung von KGE, der Kreml sei mit seiner Einflussnahme letztlich daran schuld, dass die Grünen zum Gegenstand der Ablehnung in weiten Teilen der Bevölkerung geworden sind, was letztlich bedeutet, dass Vladimir Putin den Wahlsieg der SPD in Brandenburg herbeigeführt hat.

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Aber das ist nur eine Konsequenz, denn natürlich kommen in solchen Aussagen unverarbeitete Komplexe, die sich aus einem unbändigen Narzissmus gepaart mit dem Fehlen bestimmter Entwicklungsleistungen ergeben, zum Ausdruck, was letztlich dazu führt, dass Grüne nie aus dem Vaterkomplex herausgekommen sind: Sie sehnen sich nach dem starken Mann und fürchten ihn gleichzeitig. Sie wähnen sich, wie das Mauerblümchen, das selbst aus vollständiger Ignoranz noch Aufmerksamkeit für die eigene Person generieren kann, im Zentrum der Aufmerksamkeit des starken Mannes und fürchten ihn gleichzeitig. Sie sind so klasse, so wichtig, so großartig, so leistungsstark und für den starken Mann so attraktiv, dass er sich mit ihnen befasst, und gleichzeitig sind sie so zurückgeblieben in jeder Form von Maturität, dass sie die große Bedeutung, die sie sich zuweisen, als Gefahr ansehen, denn wer den Kopf aus der Menge steckt, ist sichtbar und kann Konsequenzen zu tragen haben.

Das beschreibt den politischen Psychopathen, der keinerlei Eignung mitbringt, um “Demokratie zu leben”. Im Gegenteil, er bringt jede Voraussetzung mit, die den neidischen Kleingeist auszeichnet, der – aufgrund fehlender Leistung – auf andere neidisch ist, ihnen schaden will, um sich seiner selbst zu versichern. Gelangt ein solcher Kleingeist in eine Position, die es ihm ermöglich, anderen zu schaden, dann wächst die Bedeutung, die Wichtigkeit, die er sich zuschreibt, ins fast Unerträgliche und ist spätestens dann bedroht, wenn die Bedeutung, die sich diese Narzissten zuweisen, von anderen und für alle offensichtlich, z.B. in Wahldebakeln, nicht geteilt wird.

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In dieser Situation gibt es nur zwei Optionen: Heilung oder vollständiges Abgleiten in den Wahn. Viele Grüne wählen die zweite Option und erhöhen die eigene Bedeutung noch dazu, dass sie sich zum Objekt der Begierde des starken Mannes im Kreml machen. Denn natürlich hat Vladimir Putin vom ersten Moment an erkannt, dass die deutschen Grünen und ihr Bündnisanhang aufgrund der in dieser Partei versammelten Kompetenz, Intelligenz, des Sachverstands und der dort zu findenden Elite der Menschheit sein Hauptfeind sein muss. Deshalb widmet sich der große Mann im Kreml den Grünen, was die Bedeutung der Grünen deutlich macht, entgegen allem, was die Wähler wählen.

Die Grünen sind nun einmal herausragend.
Sie sind im Besitz der Wahrheit.
Sie sind die von ihrem Gott auserwählte Partei.
Die Missionare der göttlichen Klima-, Migrations und Wokerie-Nachricht.
Sie sind das Zentrum des politischen Prozesses.

Und weil dem so ist, sind sie vollkommen demokratieunfähig, denn sie sind in allem das Gegenteil dessen, was eine Demokratie benötigt, um funktionsfähig zu sein. Denn eine Demokratie benötigt erwachsene Menschen mit ausgebildeter nicht prekärer Persönlichkeit, Überzeugung gepaart mit Respekt vor anderen und deren Meinung, Bereitschaft, eigene Fehler einzusehen, und Streit nicht um des Streits, sondern des optimalen Ergebnisses Willen zu führen, Persönlichkeiten, die in der Lage sind, die eigene Psychologie und die damit einhergehenden Probleme nach hinten zu stellen, wenn es darum geht, an einer Streitkultur Anteil zu haben, um Probleme nach Möglichkeit der besten Lösung zuzuführen und den Lebensstandard, den Wohlstand, die Sicherheit der Bevölkerung zu erhöhen, denn dazu sind sie vom Souerän gewählt, zu nichts anderem.


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Author: Michael Klein
Michael Klein

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