Die Energiewende ist um ein ebenso absurdes wie teures Kapitel reicher. Die Solaranlagen, die als ein Meilenstein klimaneutraler Stromerzeugung angepriesen werden, bringen mehr Schaden als Nutzen. „Der schnelle Ausbau zeigt Wirkung. Die erneuerbaren Energien übernehmen mittlerweile die Hauptaufgabe bei der Stromerzeugung in Deutschland. Wir sind auf Kurs. Die Energiewende kommt voran“, hatte Robert Habeck gefaselt. In Wahrheit liefern Solaranlagen entweder gar keinen Strom oder so viel, dass nun sogar Zwangsabschaltungen anstehen.
Im vergangenen Sommer wurde durch Photovoltaik-Anlagen so viel Strom erzeugt, dass die Verteilnetze überfordert sind. „Wir kämpfen inzwischen mit der Problematik, dass unsere Netze vielerorts an ihre Leistungsgrenze stoßen“, erklärte Martin Schreiber, der Sprecher des Energieversorgers Thüringer Energie. Die Zahl der Anträge für neue Anlagen nimmt solche Ausmaße an, dass in diesem Frühjahr mit einer Eskalation gerechnet wird.
Unnötiges Chaos angerichtet
Dann müssten ganze Regionalnetze abgeschaltet werden, wie es bereits im September 2023 in Bayern geschah. Damals konnte der Netzbetreiber Bayernwerk den entstandenen Stromüberschuss weder verbrauchen noch speichern oder exportieren, sodass die Leitungsnetze fast zusammengebrochen wären. Ein zusätzliches Problem ist, dass die meisten Anlagen kaum steuerbar sind. Private Nutzer wollen die Stromerzeugung gar nicht stoppen, weil sie ihre staatliche Prämie in aller Regel auch dann bekommen, wenn der Strom zu Discountpreisen verscherbelt werden muss oder es zu wenige Abnehmer gibt. Bei Brancheninsidern ist längst von „Geisterstrom“ die Rede, der zwar nicht geliefert wird, aber dennoch bezahlt werden muss, da es auch viel zu wenige Stromspeicher gibt.
Dies zeigt abermals, was für ein völlig unnötiges Chaos hier angerichtet wurde. Entweder die Anlagen erzeugen gar keinen Strom, sodass es zu Dinkelflauten kommt oder viel zu viel, dann droht ein sogenannter Brownout. Die Leidtragenden sind so oder so die Kunden, die immer draufzahlen, weil eine wahnsinnig gewordene Politik sich in den Kopf gesetzt hat, die Energieversorgung eines der größten Industrieländer ganz und gar von den Unbilden des Wetters abhängig zu machen und nun völlig blank dasteht. (TPL)
Zur Quelle wechseln
Author: Kurschatten
Journalistenwatch