Die Prognose zur Bundestagswahl 2025 ist da – und sie zeigt ein vertrautes Bild mit neuen Absurditäten:
– CDU/CSU: 29,0 % (+4,9)
– AfD: 19,5 % (+9,1)
– SPD: 16,0 % (-9,7)
– Grüne: 13,5 % (-1,2)
– Linke: 8,5 % (+3,6)
– FDP: 4,9 % (-6,5)
– BSW: 4,7 % (+4,7)
– Andere: 3,9 % (-4,8)
Was bedeutet das?
Die Mehrheit der Wähler hat sich klar gegen das links-grüne Lager ausgesprochen. CDU/CSU, AfD und FDP kommen zusammen auf über 50 Prozent – doch das spielt am Ende keine Rolle. Denn das System sorgt dafür, dass es keinen echten politischen Wechsel geben kann. Alles wird so weiter gehen wie bisher, nur Nuancen werden sich ändern.
Eindeutig ist nur: Friedrich Merz wird regieren – und Rot-Grün wird mit an Bord sein. Ob SPD oder Grüne, mindestens eine dieser Parteien wird Teil der nächsten Regierung sein. Das bedeutet: Die rot-grüne Politik geht weiter, egal, wie die Wähler entschieden haben. Und das war schon klar, bevor der Wahltermin überhaupt verkündet wurde.
Die Wahl als Lotteriespiel
Die Fünf-Prozent-Hürde verwandelt die Wahl in ein Glücksspiel. Bis tief in die Nacht bleibt unklar, welche Koalitionen überhaupt möglich sind – weil Millionen Stimmen in den Papierkorb wandern. FDP und BSW kratzen an der Hürde. Wenn sie sie überschreiten, verändert das die Mehrheiten im Bundestag radikal – wenn nicht, bleiben ihre Stimmen unberücksichtigt. Das ist kein demokratischer Prozess, sondern ein reines Zufallsspiel.
Brandmauer gegen den Wählerwillen
Selbst wenn die FDP den Einzug schafft, bleibt die sogenannte „Brandmauer“ bestehen. Millionen Wählerstimmen für die AfD zählen in der Regierungsbildung nicht, weil die Union jede Zusammenarbeit mit ihr ausschließt. Damit ist die Hälfte des nicht-linken Lagers automatisch entmachtet. Ergebnis: Eine Regierung ohne SPD oder Grüne ist de facto unmöglich.
Die Wahl zeigt erneut: Nicht der Wähler entscheidet, sondern die parteipolitischen Spielregeln. Die Entscheidungen, wer das Land regiert, in welche Richtung es geführt wird, werden nicht an der Wahlurne getroffen, sondern in Hinterzimmern.
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Wer wirklich will, dass Wahlen den Wählerwillen abbilden, muss für eine grundlegende Reform kämpfen:
- Weg mit der Fünf-Prozent-Hürde! Millionen Stimmen dürfen nicht im Müll landen.
- Weg mit der Brandmauer! Politische Macht darf nicht künstlich umverteilt werden.
- Mehrheitswahlrecht! Direkte Wählerbindung statt Parteiapparatschiks.
Solange diese Reformen nicht kommen, bleibt die Bundestagswahl eine Scheinwahl. Weil es keine echte Wahl gibt.
➡️ Wie Millionen Stimmen im Papierkorb landen – hier mehr zur Problematik der Fünf-Prozent-Hürde
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Bild: Shuttesrtock
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