Wird Heizen unbezahlbar? Warum klare Kommunikation entscheidend für die Wärmewende ist. Doch die aktuelle Diskussion und Medienberichterstattung um steigende Energiekosten und die Wärmewende zeigt: Viele Bürgerinnen und Bürger fühlen sich schlecht informiert und reagieren mit Unsicherheit oder sogar Ablehnung. Ohne klare, verständliche und zielgerichtete Kommunikation riskieren wir, dass genau das Gegenteil dessen geschieht, was eigentlich notwendig ist: eine breite gesellschaftliche Unterstützung für die Energiewende. Wie Energieversorger die Kundenkommunikation verbessern können, um Vertrauen zu stärken und Widerstände abzubauen, erfahren Sie in diesem Beitrag.
Information statt Zwang: Der richtige Ansatz für die Wärmewende
„Es ist allerhöchste Zeit, Bürger aktiv in das Thema Heizen und Energieeffizienz einzubinden“, betonen Aaron Brück und Philipp Boros, Energie- und Vertriebsexperten sowie Geschäftsführer der Seals Group GmbH. Doch derzeit mangelt es vielerorts an einem strukturierten Informationsfluss. Veranstaltungen wie Bürgerabende oder Info-Events, die bereits im Breitbandausbau erfolgreich genutzt wurden, könnten hier als Vorbild dienen. Diese Formate holen Bürger dort ab, wo sie stehen, und bieten praxisnahe Antworten auf dringende Fragen.
„Wir organisieren derzeit gemeinsam mit verschiedenen Partnern Veranstaltungen, die Menschen ansprechen, die sich für die Themen rund um die Energiewende und Digitalisierung interessieren“, erklärt Aaron Brück. „Bei unserer letzten Veranstaltung in Brandenburg haben wir viele Fragezeichen in den Gesichtern der Menschen gesehen. Das zeigt deutlich, wie groß der Handlungsbedarf ist.“ Viele Teilnehmer hatten grundlegende Fragen zur Wärmewende und zur energetischen Sanierung ihrer Immobilien. Philipp Boros ergänzt: „Das Wissen ist da – bei Energieversorgern, Dienstleistern und Experten. Jetzt müssen wir es in eine Sprache übersetzen, die alle verstehen und die motiviert, aktiv zu werden.“
Die Rolle der Energieversorger und Dienstleister
Für Stadtwerke und Energieversorger ist die Wärmewende eine Herausforderung – und gleichzeitig eine Chance, sich als verlässliche Partner und Gestalter der Zukunft zu positionieren. Hierbei ist es entscheidend, frühzeitig und transparent zu kommunizieren. „Wenn Bürger durch mangelnde Information verunsichert werden, wenden sie sich ab – das können wir uns in dieser entscheidenden Phase der Wärmewende nicht leisten“, betont Philipp Boros.
Ein weiteres Problem: Vielen Stadtwerken fehlen die Kapazitäten, um die notwendige Bürgerkommunikation allein zu stemmen. Hier sind spezialisierte Dienstleister gefragt, die nicht nur Erfahrung mitbringen, sondern sich auch konsequent an die Anforderungen der Wärmewende anpassen. Besonders Dienstleister aus dem Breitbandbereich, die umfangreiche Erfahrung mit Bürgerveranstaltungen und der Zusammenarbeit mit Multiplikatoren gesammelt haben, können wertvolle Beiträge leisten, wenn sie ihr Wissen auf die Energiewende ausweiten. Brück ist überzeugt: „Wenn diese Transformation gelingt, können Dienstleister eine Schlüsselrolle in der erfolgreichen Umsetzung der Wärmewende übernehmen.“
Individueller Sanierungsfahrplan und Wärmenetze: Handeln ist gefragt
Die Wärmewende kann nur gelingen, wenn auch die Bürger selbst – insbesondere Immobilieneigentümer – aktiv werden. „Ohne ihre Bereitschaft, in energieeffiziente Maßnahmen zu investieren und neue Angebote wie Fernwärme zu nutzen, kann das gesamte System nicht funktionieren“, betont Brück. Gerade jetzt sei es entscheidend, Immobilienbesitzer umfassend zu informieren und ihnen klare Wege aufzuzeigen, wie sie ihren Beitrag leisten können.
Ein erster Schritt ist dabei der individuelle Sanierungsfahrplan, der Eigentümern hilft, Einsparpotenziale zu identifizieren und konkrete Maßnahmen für eine bessere Energieeffizienz umzusetzen. Diese Orientierung ist notwendig, um die Transformation nicht nur auf die Infrastruktur zu begrenzen, sondern auch auf den Gebäudebestand – schließlich werden rund 40 Prozent der Energie in Deutschland für Heizung und Warmwasser in Gebäuden verbraucht.
Parallel dazu investieren viele Energieversorger massiv in den Ausbau von Fernwärmenetzen. Doch diese Investitionen zahlen sich nur aus, wenn die Kunden die Angebote auch nutzen. „Wir sehen beim Breitbandausbau, was passiert, wenn Produkte nicht aktiv vermarktet werden: Leitungen bleiben ungenutzt. Dieses Szenario müssen wir bei der Wärmewende verhindern“, erklärt ein Experte.
Die Zukunft beginnt jetzt
Die Energiewende wird auf dem Rücken der Stadtwerke ausgetragen – und damit auch auf dem Rücken der Bürger. Um am Ende nicht als Buhmann, sondern als Helden der Energiewende dazustehen, müssen Stadtwerke und Energieversorger ihre Kommunikationsmaßnahmen massiv erhöhen und die aktuelle Verunsicherung der Bürger in Bezug auf die zukünftige Wärmeversorgung abbauen. Dafür ist eine konsequente und transparente Kommunikation entscheidend. Nur so kann Vertrauen aufgebaut und Ablehnung verhindert werden und gemeinsam eine nachhaltige und sichere Energiezukunft geschaffen werden. Die Zeit zu handeln ist jetzt! Denn eines steht fest: Die Wärmewende gelingt nur, wenn alle an einem Strang ziehen.
Über Aaron Brück und Philipp Boros:
Aaron Brück und Philipp Boros sind die Geschäftsführer der Seals Group GmbH. Sie unterstützen Stadtwerke und Energieversorger dabei, ihre vertrieblichen Ziele durch Sales as a Service zu erreichen. Dank der umfassenden Expertise und jahrelanger Erfahrung erkennen sie schnell Optimierungspotenziale. Diese schöpfen sie mit ihrem Team aus und helfen Unternehmen in der Energiebranche auf diesem Weg, sich auf dem sich stark verändernden Markt zu behaupten. Weitere Informationen unter: https://seals-group.de/.
Pressekontakt:
Seals Group GmbH
Vertreten durch: Aaron Brück & Philipp Boros
Mail: [email protected]
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Heidrun Romich
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