• 18. Januar 2025

Nur noch Kranke in der Regierung?

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Jan. 18, 2025
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Wenn man auf die Katastrophen-Jahre der Ampel zurückblickt, wenn man die ganzen Fehlentscheidungen und kaputten Gesetze zusammenzählt, die diese Linksregierung zu verantworten hat, kann man schon auf die Idee kommen, dass hier viele Kranke am Werk waren, denn normal war das nicht, was uns da Tag für Tag präsentiert wurde.

Jetzt gibt es eine passende Meldung dazu, die zuerst im „Business Insider“ veröffentlicht wurde:

Die Mitarbeiter in den Ministerien und nachgeordneten Behörden der Bundesregierung gönnen sich im Durchschnitt 21 Tage pro Jahr eine kleine Auszeit, also praktisch einen ganzen Monat Urlaub.

Besonders auf Zack sind da die Leute bei der Staatsministerin für Kultur im Kanzleramt Claudia Roth (Grüne), die es schaffen, sage und schreibe 27 Tage, also sechs Wochen, zu „kranken“. Ob das an Frau Roth selbst liegt?

Diese Zahlen stammen noch aus dem Jahr 2023, aktuellere Infos gibt’s leider nicht. Platz zwei und drei belegen das Verteidigungsministerium (23,5 Tage Wellness) und das Finanzministerium (21,5 Tage Erholung). Das Bundesverfassungsgericht ist dagegen richtig fleißig und meldet nur 11,8 Tage Krankheit.

Warum ist der Krankenstand bei der Bundesregierung so himmelhoch? Sind die hohen Tiere und ihre Gefolgsleute etwa grundsätzlich kränker als der Durchschnittsbürger? Das wäre ja eine Neuigkeit. Sind die Belastungen in den feinen Büros so extrem, dass sie einen umhauen? Kaum vorstellbar.

Tatsächlich gibt’s in den Ministerien und Behörden so was wie eine Überbeschäftigung – aber im Sinne von „zu viele Leute für zu wenig Arbeit“. Vielleicht gibt’s ja einfach nicht genug zu tun, weshalb es niemanden interessiert, wenn man mal eine oder zwei Wochen „krank“ ist. Konsequenzen? Scheinen ebenfalls krank zu machen.

Der Bund der Steuerzahler hat diese Woche mal wieder das Offensichtliche entdeckt: im Deutschen Bundestag herrscht wirklich so etwas wie Überbeschäftigung. Für die bescheidenen 733 Abgeordneten braucht man ja nur läppische 10.000 Mitarbeiter. Das sind 5685 direkte Assistenten für die Abgeordneten, 1221 für die Fraktionen und 2991, um das Haus zu verwalten. Aber warum sich da beschweren? Schließlich gibt’s in den Ministerien auch immer mehr Personal. Die Scholz-Regierung (SPD) hat großzügig die Beamtenzahl um 1629 auf 22.087 hochgeschraubt. Mehr Leute, mehr Spaß, oder?

Und da viele Köche bekanntlich den Brei verderben, müssen wir uns auch nicht wundern, dass wir alle zu Tode bürokritisiert werden und an den vielen Gesetzen und Verordnungen ersticken.

Aber was sind nun wirklich die Ursachen für diesen hohen Krankenstand? Vielleicht leiden so viele Beamte an diesem so genannten Boreout-Symtom.

Auf der Seite der „Oberbergkliniken“ gibt es einen Beitrag, der dieses Phänomen erklären könnte:
„Weniger offensichtlich, aber genauso problematisch: Boreout und seine Symptome sind eine nach subtileren Mechanismen verlaufende und weniger bekannte Form der Stresserkrankung als das Burnout Syndrom, ein durch Langzeitstress und Überanstrengung verursachter Zustand körperlicher und emotionaler Erschöpfung. Unterforderung dagegen kann Leidensdruck erzeugen, wenn Menschen sich entgegen ihrer Motivation und Freude an der Arbeit kontinuierlich unterfordert fühlen und zu wenig Stimulanz durch interessante Aufgaben erfahren – oft mit den gleichen seelischen und körperlichen Folgen wie beim Burnout.“
Die „DW“ hat noch eine andere Erklärung:
Zu viele Lügen machen krank. Dieselben kleinen Unwahrheiten, die wir erzählen, um anderen eine Freude zu machen oder uns selbst zu schützen, können uns psychisch und körperlich schädigen. Je nach Ausmaß der Lügerei kann es sehr anstrengend werden, permanent etwas vortäuschen zu müssen. Eine Studie der American Psychology Associationunter Federführung der Psychologin Anita Kelly konnte zeigen, dass weniger Lügen offenbar zu einer besseren Gesundheit führen.“

Fazit: Je weniger Regierungsbeamte, desto gesünder die Ministerien. Wenn das kein Grund ist, endlich mit der Entbürokratisierung zu beginnen. Nur wer soll das machen, wenn so viele Beamte mit dem gelben Schein herumwedeln?

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Author: Gastautorin
Journalistenwatch

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