Noch ein Krieg

Israel hat in der Nacht Ziele im Iran angegriffen, unter anderem wurde die Anlage zur Anreicherung von Uran in Natanz zerstört und Tabriz und Teheran bombadiert. Bei den Bombadierungen handelt es sich wohl um gezielte Schläge gegen Iranische Offizielle, so wurden der Stabschef der Iranischen Armee Mohammed Bhageri und sein Stellvertreter, Gholamali Rashid, sowie der Führer der Revolutionären Garden, Hossein Salami und Ali Schmkani, der wichtigste Berater von Ayatollah Khamenei. Ebenso wurden Wissenschaftler, die führend am Iranischen Atomprogramm beteiligt sind, von den Israelis umgebracht, darunter Dr. Fereydoon Abbasi und Dr. Abdolhamid Minouchehr, Leiter des Fachbereichs „Nukleartechnik“ an der Universität „Shahid Behesht“.

Angiff auf Natanz

Angriff auf Tabriz

Teheran heute nacht:

Zwischenzeitlich wurden über dem Irak iranische Drohnen gesichtet, die auf dem Weg nach Israel sind.

Damit sich unsere Leser ein eigenes Bild von dem machen können, was sich derzeit im Nahen Osten entwickelt und vor allem von der Gefahr, die davon ausgeht, veröffentlichen wir die beiden Communiqué, das Communiqué mit dem Israels Streitkräfte den Angriff auf den Iran begründen und das Communiqué, mit dem der Generalstab der Streitkräfte des Irans darauf reagiert hat:

Die israelischen Verteidigungsstreitkräfte (IDF) haben eine präventive Offensive gegen das iranische Atomprogramm gestartet

Der Sprecher der IDF teilte mit, dass das Militär vor kurzem – auf Anweisung der politischen Führung – eine präzise und koordinierte Präventivmaßnahme auf Grundlage qualitativ hochwertiger Geheimdienstinformationen eingeleitet hat. Ziel ist es, das iranische Atomprogramm zu beschädigen und auf die anhaltende Aggression des iranischen Regimes gegen Israel zu reagieren. Dutzende Luftwaffenflugzeuge haben soeben den ersten Schlag ausgeführt, der Angriffe auf zahlreiche militärische Ziele – darunter auch nukleare Einrichtungen – in verschiedenen Regionen Irans umfasste.

Die Bevölkerung wird aufgerufen, den Anweisungen des Heimatfrontkommandos zu folgen, das seine Richtlinien bei Bedarf anpasst, und besonnen sowie verantwortungsvoll zu handeln. Die IDF und weitere zuständige Stellen sind auf unterschiedliche Szenarien sowohl in der Verteidigung als auch im Angriff vorbereitet.

Seit Jahren betreibt der Iran direkt und indirekt Terror gegen den Staat Israel. Er finanziert und lenkt Terrorakte über seine Stellvertreterorganisationen im Nahen Osten – und gleichzeitig treibt er sein Atomwaffenprogramm voran. Das iranische Regime steht im Zentrum der Terroraktivitäten, die seit Beginn des Krieges „Eiserne Schwerter“ gegen Israel gerichtet sind, einschließlich der Bewaffnung und Finanzierung der Terrororganisation Hamas, die für die Ereignisse vom 7. Oktober verantwortlich ist. Während des Krieges „Eiserne Schwerter“ hat der Iran Israel zudem zweimal direkt angegriffen, unter anderem durch den Abschuss hunderter Raketen und Drohnen.

Das erklärte Ziel des iranischen Regimes ist die Zerstörung des Staates Israel. Führende Vertreter des Regimes äußern dies offen und arbeiten gemeinsam mit ihren Verbündeten im Nahen Osten an der Umsetzung. Heute ist der Iran dem Besitz von Atomwaffen näher als je zuvor. Eine Massenvernichtungswaffe in den Händen des iranischen Regimes stellt eine existentielle Bedrohung für Israel und ein erhebliches Risiko für die Weltgemeinschaft dar. Der Staat Israel wird es einem Regime, das seine Vernichtung anstrebt, nicht gestatten, eine solche Waffe zu besitzen.

Die IDF hat über einen längeren Zeitraum hinweg umfangreiche Vorbereitungen sowohl an der Front als auch im Hinterland getroffen. Die Resilienz der Zivilbevölkerung wird ein entscheidender Faktor in dieser Auseinandersetzung sein.

Die IDF ist bereit, bei Bedarf weiter zu handeln. Der Staat Israel hat die Pflicht, seine Bürger zu schützen, und wird dies überall dort tun, wo es notwendig ist – so wie auch in der Vergangenheit.
Die IDF führt eine kontinuierliche Lagebewertung durch und wird über alle Entwicklungen informieren.

Quelle

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Mitteilung des Generalstabs der Streitkräfte der Islamischen Republik Iran:

Im Namen Gottes, des Allerbarmers, des Barmherzigen

„Unter den Gläubigen gibt es Männer, die treu zu dem standen, was sie Gott gelobt hatten. Einige von ihnen haben ihr Versprechen bereits erfüllt und ihr Leben gegeben, andere warten noch – und sie haben ihr Gelübde nie gebrochen.“
(Sure 33, Vers 23)

An das heldenhafte und opferbereite Volk des islamischen Iran:

Die Märtyrertode der Kommandeure der Islamischen Revolutionsgarde – Generalmajor Mohammad Bagheri (Stabschef der Streitkräfte der Islamischen Republik Iran), Generalmajor Gholamali Rashid (Kommandeur des zentralen Hauptquartiers „Khatam al-Anbiya“), Generalmajor Hossein Salami (Oberbefehlshaber der Revolutionsgarde) – sowie einer Gruppe von Wissenschaftlern und unschuldigen Mitbürgern, darunter Frauen und Kinder, durch einen aggressiven Angriff des zionistischen Regimes, haben erneut der Welt die wahre terroristische Natur dieses bösartigen Regimes vor Augen geführt.

Der Verlust dieser Kämpfer – Helden und Überlebende des achtjährigen Verteidigungskrieges – ist schmerzhaft und schwer. Doch ihre Kameraden und Weggefährten werden das Banner des Stolzes und der Ehre, das diese Märtyrer hochgehalten haben, niemals zu Boden sinken lassen. Ihr lichterfüllter Weg wird mit Entschlossenheit und Kraft weitergeführt.

Diese Märtyrer lebten seit Jahren im Geiste des Dschihad und der Aufopferung für die Revolution und für die Sicherheit des edlen iranischen Volkes – nun genießen sie die ewige Nähe zu Gott und ihren gefallenen Gefährten.

Doch die Rache für das zu Unrecht vergossene Blut dieser Märtyrer ist eine Aufgabe, die sich die Streitkräfte zur Pflicht gemacht haben – und sie werden nicht ruhen, bis sie erfüllt ist.

Der Generalstab der Streitkräfte spricht dem geehrten Imam Mahdi (a. f.), dem Obersten Befehlshaber der Streitkräfte (möge Gott ihn beschützen), dem heldenhaften Volk Irans sowie der großen Familie der Streitkräfte sein Beileid und seine Glückwünsche zum Märtyrertod dieser edlen Persönlichkeiten aus. Er versichert zugleich:

Da das terroristische Besatzungsregime von Quds nun alle roten Linien überschritten hat, gibt es keinerlei Einschränkungen mehr für eine Antwort auf dieses Verbrechen.
Mit Gottes Hilfe und der Unterstützung des tapferen iranischen Volkes wird die Hand der göttlichen Vergeltung den Hals dieses blutdürstigen Terrorregimes und seiner Unterstützer erreichen.
So Gott will.

Quelle

Die Communiqués könnten nicht unterschiedlicher sein.

Die einen argumentieren rational mit Bedrohung, die anderen sind in einer religiösen Welt, in der dauerhaft Dschihad geführt und ungläubige Feinde bekämpft werden, unterwegs. Man kann verstehen, dass die Israelis mit allen Mitteln verhindern wollen, dass der Iran in den Besitz von Nuklearwaffen gelangt. Aber ist ein Krieg das richtige Mittel zu diesem Zweck?

Was meinen Sie?

Zwischenzeitlich hat der Außenminister der USA, Marco Rubio festgestellt, dass die USA an den israelischen Angriffen nicht beteiligt sind und angemerkt, dass die USA zum Teilnehmer im Konflikt werden, wenn die Truppen oder Objekte vom Iran angegriffen werden, die in den Interessenbereich der USA fallen:

Noch ein Blick in die Verlautbarungswelt nationaler Regierungen:

Saudi-Arabien:

Die „offenkundige israelische Aggression“ stellt eine Verletzung der Souveränität und Sicherheit Irans und einen klaren Verstoß gegen internationales Recht dar.

Libanon:

Die Angriffe Israels torpedieren alle laufenden Bemühungen und Initiativen zur Stabilisierung der Region.

Indien:

Aufruf an beide Seiten zur Deeskalation.

Oman:

Israelischer Angriff ist eine gefährliche Eskalation und ein klarer Verstoß gegen das Völkerrechts.“

Großbritannien:

Herr Starmer: „Stabilität im Nahen Osten muss Vorrang haben – wir arbeiten mit unseren Partnern an einer Deeskalation.“

Pakistan:

Israelische Angriffe stellen einen klaren Verstoß gegen das Völkerrechts dar.

Katar:

Israelische Angriff sind eine gefährliche Eskalation.

Vereinigte Arabische Emirate:

UN-Sicherheitsrat muss dringende und notwendige Maßnahmen für einen Waffenstillstand zu ergreifen.

China:

Die chinesische Botschaft im Iran sprach von einer „ernsten und komplexen Lage“ und rief chinesische Staatsbürger zur erhöhten Vorsicht auf.

Neuseeland:

Premierminister Christopher Luxon warnt vor einem „hohen Risiko von Fehleinschätzungen.“

Australien:

Außenministerin Penny Wong ist „alarmiert über die Eskalation“ und forderte alle Beteiligten auf, auf Dialog und Diplomatie zu setzen.

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