Deutschland verbucht nicht nur immer neue Zuwanderungsrekorde, es ist auch zum Paradies für Staatenlose geworden, wie aus aktuellen Daten des Statistischen Bundesamtes hervorgeht. 2023 erreichte deren Zahl mit 29.500 einen neuen Rekordwert, der jedoch nur verschwindend gering über dem Wert von 2022 liegt, als 29.455 Staatenlose registriert waren. Als „anerkannt staatenlos“ gelten Personen, die von keinem kein Staat als dessen Bürger anerkannt werden. Die Feststellung des Status als „anerkannt staatenlos“ erfolgt in der Regel im Rahmen von Aufenthalts- oder Asylverfahren.
Seit 2014 hat die Zahl der Staatenlose in Deutschland sich annähernd verdoppelt. Von 14.650 stieg deren Zahl auf 24.650 im Jahr 2017. Zwischen 2014 und 2015 betrug der Zuwachs 27,03 Prozent, von 18.610 auf 22.365 Personen. In den Jahren 2005 bis 2013 hatte die Zahl der Personen mit anerkannter Staatenlosigkeit in Deutschland stets zwischen 13.000 und 14.000 gelegen.
Staatenlose am Fließband einbürgern
48 Prozent der Staatenlosen gaben Syrien als Geburtsland an, 16,9 Prozent wurden in Deutschland geboren. Kinder ausländischer Eltern, können staatenlos sein, wenn nicht mindestens ein Elternteil seit fünf Jahren in Deutschland lebt und einen unbefristeten Aufenthalt hat. Auf dem dritten Platz folgen mit 5,7 Prozent Personen, die im Libanon geboren wurden.
2023 waren 57 Prozent der Staatenlosen männlich, ein Viertel (7.300) war minderjährig. Deutschland tut jedoch alles, um diesen Status schnellstmöglich zu beenden und Staatenlose am Fließband einzubürgern. 2021 geschah dies rund 1.400-mal, 2022 gab es 2.600 Einbürgerungen und im vergangenen Jahr schon 3.600. Fehlende bzw. weggeworfene Dokumente und sonstiger Schwindel bei der Einreise, zahlen sich also aus. Die seit 2015 anhaltende Massenmigration ist auch hier die Ursache für immer neue Rekordzahlen. Wer einmal hier ist, bleibt auch hier und wird über kurz oder lang geradezu unvermeidlich eingebürgert. (AS)
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Author: Kurschatten
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