Rachel Reeves, britisches Pendant zu „Wirtschaftsminister“ Habeck als Chancellor of the Exchequer (eine Mischung aus Wirtschafts- und Finanzminister) kann das auch.
Die selbst erklärte „Ökonomin“, die ihren Lebenslauf korrigieren musste, nachdem herausgekommen ist, dass sie nicht Ökonom bei Banken, sondern eine Art Kummerkasten für Kunden, die sich beschweren wollten, also eine gehobene Tipse war, hat ein Budget, einen Haushalt vorgelegt, der mit einer Mischung von Steuer- und Beitragserhöhungen die britische Wirtschaft in Windeseile auf die Knie gebracht hat.
Guido Fawkes hat das große wirtschaftliche Verdienst auf dem Weg in den Great Reset des „You will own nothing“, von Rachel Thieves ausführlich gewürdigt. Wir geben die wichtigsten Punkte in unserer Übersetzung wieder:
- Die Daten des Office for National Statistics zeigen, dass die Anzahl der offenen Stellen im November und in Nachfolge des Budgets von Thieves so gering ist, wie zuletzt vor drei Jahren. Die Zahl der Arbeitnehmer, die Jobs anbieten, ist gesunken.
- Das zeigen auch die Daten von S&P Global und zwar für die letzten drei Monate: Vollbeschäftigung sinkt mit Reeves und hat mittlerweile das tiefe Niveau des Jahres 2009 erreicht. Damals gab es eine Finanzkrise, heute gibt es Rachel „Economist“ Reeves.
- Die Confederation of British Industry hat ausgerechnet, welche Summen die Erhöhung der Erbschaftssteuer in die Taschen der Regierung spülen wird und die Kosten, die durch erzwungene Firmenschließungen (vor allem bäuerliche Betriebe) entstehen, dagegen gerechnet. Als Ergebnis ergibt sich kein Gewinn, sondern ein Verlust von £1.25 Milliarden.
- Das National Institute of Economic and Social Research hat vor einer Nullrunde im Wirtschaftswachstum im vierten Quartal 2024 gewarnt und darauf hingewiesen, dass Rachels Haushalt vor allem in den für das Vereinigte Königreich so wichtigen Sektoren von Dienstleistung und Produktion Initiativen und Investitionen im Keim erstickt hat.
- Der in sonstigen Jahren zu verzeichnende saisonale Anstieg der Jobangebote [vor allem Unternehmen im Einzelhandel, die viele Kräfte für das Weihnachtsgeschäft einstellen], eine der Gelegenheiten für Studenten und Schüler etwas zu verdienen, ist dieses Jahr weitgehend ausgeblieben. Die Angebote rangieren 39% unter denen des letzten Jahres und 46% unter denen des Jahres 2019
- Die Wasserversorger haben ihre Kunden darauf vorbereitet, dass sie die Kosten der Reevesschen Erhöhung der Beiträge zur National Insurance (NIC) werden tragen müssen. Die Kosten belaufen sich auf £400 Millionen.
- Eine Umfrage von HSBC unter den Inhabern von kleinen und mittelständischen Unternehmen hat das Schockergebnis erbracht, dass rund ein Viertel der Unternehmer der Ansicht sind, die Folgen des „Reevesschen Haushalts“, der davon ausgehenden Kostenexplosion nicht überleben zu können.
- Seit Reeves ihren Haushalt veröffentlicht hat, ist die Zahl derjenigen, die neu angestellt werden, auf dem niedrigsten Niveau seit 2020 angekommen.
- High Street Shops, das Aushängeschild des britischen Einzelhandels, haben für November die schlechtesten Umsätze seit COVID berichtet. Demnach sind die Umsätze nach Reeves Haushalt um 5,8% im Vergleich zum Vorjahr zurückgegangen.
- Die Umsätze von Onlinehändlern sind um 7,8%, die physischer Geschäfte um 5,5% gesunken als direkte Folge des Reevesschen Budget.
- Das Vertrauen von Unternehmern (Pendant zum ifo Index), dass es bergauf geht, ist so gering wie seit April 2020, damals während eines Lockdowns, nicht mehr. Der Saldo zwischen denen, die optimistisch und denen, die pessimistisch in die Zukunft schauen, beträgt -65%, 13%Punkte weniger als noch im Oktober.
- Flughafenbetreiber haben Reeves darauf hingewiesen, dass ihr Haushalt dazu führen wird, dass Flüge gestrichen werden.
- EasyJet und Ryanair wollen aufgrund der Erjöhung der Passagiersteuer die Anzahl der Flüge, die von britischen Flughäfen starten, um 10% reduzieren.
- Im Haushalt angekündigte Steuererhöhungen haben zu einem Exodus von Investoren geführt.
- Mehr als 80 CEOs von Einzelhandelunternehmen haben einen Brief an Reeves geschrieben, in dem sie den Haushalt als Investitionskiller verurteilen und die Schließung von Filialen als Folge davon ankündigen.
- Mehr als 200 Betreiber von Pubs und Inns haben die Schließung von Outlets als Folge des Haushalts angekündigt.
- James Reed, der Chef einer Arbeitsagentur hat davor gewarnt, dass viele Unternehmen aufgrund der erhöhten Kosten, die u.a. durch Steuererhöhungen im Haushalt von Reeves verursacht werden, planen, die Produktion an günstigere Standorte in Ländern wie Indien zu verlagern.
- Die Hauspreise sollen als Folge der erhöhten Baupreise und der sonstigen als Folge des Reevesschen Haushalts steigenden Kosten um 20% bis 2029 steigen.
- Der Chef von Sainsbury’s hat die Erhöhung der Beiträge zur National Insurance für Mehrkosten von £140 Millionben im Jahr 2025 verantwortlich gemacht und angekündigt, dass sich die Mehrkosten in erhöhten Preisen für die Kunden von Supermärkten niederschlagen werden.
- Von der LSE, der Londoner Börse sind nach der Präsentation des Budgets von Reeves £2,6 Milliarden abgezogen worden.
Sie sehen, Habeck ist nicht alleine mit seiner Zerstörungswut.
Und man fragt sich, worin die Gemeinsamkeiten zwischen Reeves und Habeck bestehen, die ein solches gleichgerichtetes Vernichtungswerk erklären können. Der erste Gedanke: Das sind Linke, und Linke können nicht viel mehr als zerstören, was andere aufgebaut haben. Indes, die Erklärung greift zu kurz. Habeck und Reeves verbindet ihre umfassende Inkompetenz, in der die Überzeugung verankert ist, man sei auf ideologischer Mission, wisse genau, wohin die Reise gehen müsse, und sei dabei über jeden Zweifel erhaben, denn man hatte Einblick in die Wahrheit. Als Kollateralschaden dieser Mischung aus Inkompetenz und ideologischer Überheblichkeit wird das Leben von Millionen Bürgern im jeweiligen Land erschwert, woraus man auch den Schluss ziehen könnte, dass neben Inkompetenz und ideologischer Besessenheit noch Boshaftigkeit tritt, eine Boshaftigkeit, die Gefallen daran findet, Selbstwert daraus entnimmt, Dritten zu schaden, einfach weil man es kann, anderen schaden…
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Author: Michael Klein
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