• 26. Januar 2025

Neue Luxus-Wohnungen in Wien – Aber: Österreicher müssen draußen bleiben!

ByRSS-Feed

Jan. 23, 2025

Von Kai Rebmann

In Wien-Favoriten entstehen derzeit 110 neue Wohneinheiten, in der Alpenrepublik ist gar von mit Klimaanlagen und Balkonen ausgestatteten „Luxus-Wohnungen“ die Rede. Bauherr ist die Stadt Wien, Betreiber die Diakonie mit finanzieller Unterstützung durch den Fonds Soziales Wien (FSW). Letzterer unterliegt inhaltlich und finanziell der Kontrolle der Stadt Wien.

Das Projekt sorgt seit Wochen für Aufregung, vor allem bei den Anwohnern, aber auch bis weit über die Hauptstadt hinaus. Grund: In die Neubauten dürfen nur Flüchtlinge einziehen, genauer gesagt „Asylberechtigte“, wie es formal korrekt heißt. Österreicher müssen hingegen draußen bleiben und haben keinerlei Anspruch auf den Bezug einer der neuen Wohnungen.

Was unglaublich klingt, wird in einem offiziellen Schreiben des Wiener Sozialstadtrats Peter Hacker (SPÖ) auf eine Anfrage der FPÖ bestätigt: „Österreichische Staatsbürger gehören nicht zur Zielgruppe“, heißt es darin. Als Bewohner kommen demnach ausschließlich Migranten in Betracht, die außerdem auch einen Anspruch auf Grundsicherung nachweisen können.

Hacker kann die ganze Empörung um die doch etwas befremdliche Klausel nicht nachvollziehen. Eine Benachteiligung der eigenen Landsleute will der Sozialdemokrat erst recht nicht erkennen, schließlich hätten bedürftige Österreicher ebenfalls die Möglichkeit zur Beantragung von staatlichen Zuschüssen, „um ihre Lebenshaltungskosten, einschließlich der Miete“ bestreiten zu können. Nur halt nicht in Wien-Favoriten.

Müllberge türmen sich vor neuer Wohnanlage

Mehr noch: Der SPÖ-Politiker stellt damit Menschen, die mitunter seit Jahrzehnten Steuern und Sozialbeiträge entrichten, und Flüchtlinge, die in eben dieses Sozialsystem eingewandert und noch nie etwas dazu beigetragen haben, faktisch auf eine Stufe – und gesteht der letztgenannten Gruppe mehr Ansprüche zu. Denn Sozialwohnungen werden in Österreich seit Jahren dringend benötigt, und zwar ausdrücklich auch für die eigenen Bürger.

Davon weiß auch der Wiener FPÖ-Chef Dominik Nepp zu berichten, der darauf hinweist, dass „unzählige Wiener in verschimmelten Gemeindewohnungen leben müssen“, während im Bezirk Favoriten über 100 „nagelneue Luxus-Wohnungen“ entstehen, die dann Migranten vorbehalten sind. Diese hätten in Österreich „noch keinen Tag gearbeitet“, ärgert sich der Freiheitliche.

Für zusätzlichen Frust in Wien sorgt die Mauertaktik im Rathaus. Denn zu den Kosten für das Projekt hüllt sich der SPÖ-Sozialstadtrat Hacker in Schweigen. Diese könnten erst im Laufe des kommenden Jahres nach Abschluss des Projekts endgültig ermittelt und kommuniziert werden. Dasselbe gelte für die genaue Summe, die der FSW zuschießen muss, um die laufenden Kosten unter anderem für Personal und Infrastruktur zu decken.

Aktuell ist bereits knapp die Hälfte der neuen Wohnungen belegt – und die neuen Bewohner haben bereits deutlich sichtbare Spuren hinterlassen. Wie die „Krone“ hinter der Bezahlschranke berichtet, türmen sich neuerdings hohe Müllberge im Umfeld der Anlage. Das Problem ist den Verantwortlichen offenbar bekannt, denn man arbeite an einer Lösung, wie die Diakonie auf entsprechende Nachfrage der Kollegen versicherte.

Im Dezember 2019 ging meine Seite an den Start. Heute erreicht sie bis zu 53,7 Millionen Aufrufe im Monat. Sie setzt Themen, die selbst große Medien nicht mehr ignorieren können.

Mein Ziel: 

Kritisch, unabhängig und furchtlos der Regierung und ihren Hofberichterstattern auf die Finger schauen – ohne Steuergelder, ohne Großspender, nur mit Herzblut, Idealismus – und vor allem: mit Ihrer Hilfe.

Ihre Unterstützung macht meinen Einsatz überhaupt erst möglich. Jede Geste, ob klein oder groß, zeigt mir: Mein Engagement – mit all den Herausforderungen und schlaflosen Nächten – wird geschätzt.

Das ist für mich nicht nur ein unermesslich wertvolles Geschenk, sondern auch eine große Motivation, weiterzumachen.

Von Herzen: Danke!

Der einfachste und billigste Weg, ohne jede Abzüge, ist eine Banküberweisung:
IBAN: DE30 6805 1207 0000 3701 71.

Alternativ sind (wieder) Zuwendungen via Kreditkarte, Apple Pay etc. möglich – allerdings werden dabei Gebühren fällig.

Über diesen Link

Mit noch höheren Gebühren ist über Umwege auch (wieder) Paypal-Bezahlung möglich:

Über diesen Link

BITCOIN-Empfängerschlüssel auf Anfrage

Diejenigen, die selbst wenig haben, bitte ich ausdrücklich darum, das Wenige zu behalten. Umso mehr freut mich Unterstützung von allen, denen sie nicht weh tut.

Herr Merz, ist Ihnen die Brandmauer wichtiger als die Bürger? Sie könnten sofort Leben retten!

Impfverweigerer Bittner: Warum der Soldat für seine Überzeugung in den Knast ging und es nie bereute

Musk, Macht und die Zukunft: Wer prägt 2025? Und beginnt jetzt endlich der Abgesang auf Rot-Grün?

Namentlich gekennzeichnete Beiträge geben immer die Meinung des Autors wieder, nicht meine. Ich schätze meine Leser als erwachsene Menschen und will ihnen unterschiedliche Blickwinkel bieten, damit sie sich selbst eine Meinung bilden können.

Kai Rebmann ist Publizist und Verleger. Er leitet einen Verlag und betreibt einen eigenen Blog.

Bild: Kagan Kaya / Shutterstock

Bitte beachten Sie die aktualisierten Kommentar-Regeln – nachzulesen hier. Insbesondere bitte ich darum, sachlich und zum jeweiligen Thema zu schreiben, und die Kommentarfunktion nicht für Pöbeleien gegen die Kommentar-Regeln zu missbrauchen. Solche Kommentare müssen wir leider löschen – um die Kommentarfunktion für die 99,9 Prozent konstruktiven Kommentatoren offen zu halten.

Mehr von Kai Rebmann auf reitschuster.de

Teile den Beitrag mit Freunden