• 22. Februar 2025

Neue Ifo-Studie: Kein Zusammenhang zwischen Migration und Kriminalität

ByRSS-Feed

Feb. 20, 2025
Werbung

Von Kai Rebmann

„Längst ist es nicht nur statistisch untermauert und immer mehr Menschen in Deutschland bekommen es jeden Tag zu spüren: Die Migrationskrise wird zunehmend zu einer Kriminalitätskrise und führt Teile unserer Infrastruktur nahe an den Kollaps.“

Werbung
Werbung

Diese Sätze stammen aus einem Gast-Kommentar von Manuel Ostermann für den „Focus“ im September 2024. Der stellvertretende Vorsitzende der Bundespolizeigewerkschaft (DPolG) fordert darin nationale Maßnahmen, „so dass Deutschland Entlastung findet“ und beruft sich offenkundig unter anderem auf die Polizeiliche Kriminalstatistik.

Werbung

Was aber, wenn solche Zahlen so gar nicht zum eigenen Weltbild passen mögen? Ganz einfach, man macht eine Studie, rechnet ein wenig mit verschiedenen Faktoren herum, stellt das Ergebnis noch einmal von den Füßen auf den Kopf – und voilà: „Wir finden keinen Zusammenhang zwischen einem steigenden Ausländeranteil in einem Kreis und der lokalen Kriminalitätsrate. Gleiches gilt im Speziellen für Schutzsuchende.“

So wiederum lässt sich Jean-Victor Alipour von der ARD zitieren. Der ifo-Forscher ist Autor einer Studie, die einen „datenbasierten Blick“ auf die seit Jahren explodierende Kriminalität in Deutschland werfen soll. In der Arbeit werden unter anderem die folgenden Grafiken veröffentlicht:

Dazu schreiben Alipour und Kollegen: „Die Rohdaten – ohne fixe Effekte – zeigen eine positive Korrelation zwischen Ausländeranteil und lokaler Kriminalität aus der Querschnittsanalyse ohne Bereinigungen. (Abb. 4A) Daneben zeigt Abbildung 4B den Zusammenhang zwischen Kriminalitätsrate und Ausländeranteil nach Bereinigung durch die fixen Effekte. Die Steigung der Regressionsgrade ist nahe null und statistisch nicht signifikant. Das bedeutet: Im Schnitt ist keine Korrelation zwischen der Veränderung der lokalen Ausländerquote und der Veränderung der lokalen Kriminalitätsrate im selben Jahr festzustellen.“

Die Autoren untersuchten die Entwicklung der Straftaten pro 1.000 Einwohner in den Jahren 2018 bis 2023 und wollen dabei weiter festgestellt haben: „Im Jahr 2023 war ein regional höherer Ausländeranteil bei ähnlicher Demografie, Inländer-Tatverdächtigenrate und Arbeitslosenquote nicht mit mehr Straftaten pro Kopf verbunden.“

Bei der Bereinigung und den sogenannten „fixen Effekten“ beziehungsweise „exogenen Faktoren“, also von außen nach innen wirkenden Einflüssen – in diesem Fall also die lokale Kriminalitätsrate –, die diese begründen sollen, beziehen sich die Autoren insbesondere auf den Männeranteil, die Arbeitslosenquote und die allgemeinen wirtschaftlichen Verhältnisse der Bewohner der jeweiligen Kreise beziehungsweise Städte.

Der X-Nutzer „Leutweins Geist“ analysiert dazu sehr treffend: „Männerüberschuss, Armut und Arbeitslosigkeit sind keine exogenen Störfaktoren; sie sind vielmehr Bestandteil der importierten migrantischen Dysfunktion, aus der sich zum Beispiel die höhere Kriminalität erklärt.“

Die ARD wiederum versucht sich in folgender Erklärung: „Migranten ziehen häufiger in Gegenden mit einem höheren Risiko für Kriminalität.“ Alles also nur reiner Zufall? Natürlich nicht, denn Migranten, insbesondere „Schutzsuchende“, „ziehen“ nicht irgendwohin; sie werden in aller Regel zugeteilt – und sorgen dort über kurz oder lang ganz offenkundig auch für das, was sich seit Jahren in praktisch jeder beliebigen Statistik zum Thema Ausländerkriminalität ablesen lässt.

Was das ifo-Institut hier gemacht hat, spitzt ein weiterer Nutzer auf X so zu: „Sie [die Migranten] sind weniger kriminell, wenn man alles, was mit Kriminalität korreliert, rausrechnet. Genauso wie Produkte gar nicht teurer geworden sind, wenn man die Inflation rausrechnet. Ifo hat fertig.“

Im Dezember 2019 ging meine Seite an den Start. Heute erreicht sie bis zu 53,7 Millionen Aufrufe im Monat. Sie setzt Themen, die selbst große Medien nicht mehr ignorieren können.

Mein Ziel: 

Kritisch, unabhängig und furchtlos der Regierung und ihren Hofberichterstattern auf die Finger schauen – ohne Steuergelder, ohne Großspender, nur mit Herzblut, Idealismus – und vor allem: mit Ihrer Hilfe.

Ihre Unterstützung macht meinen Einsatz überhaupt erst möglich. Jede Geste, ob klein oder groß, zeigt mir: Mein Engagement – mit all den Herausforderungen und schlaflosen Nächten – wird geschätzt.

Das ist für mich nicht nur ein unermesslich wertvolles Geschenk, sondern auch eine große Motivation, weiterzumachen.

Von Herzen: Danke!

Der einfachste und billigste Weg, ohne jede Abzüge, ist eine Banküberweisung:
IBAN: DE30 6805 1207 0000 3701 71.

Alternativ sind (wieder) Zuwendungen via Kreditkarte, Apple Pay etc. möglich – allerdings werden dabei Gebühren fällig.

Über diesen Link

Mit noch höheren Gebühren ist über Umwege auch (wieder) Paypal-Bezahlung möglich:

Über diesen Link

BITCOIN-Empfängerschlüssel auf Anfrage

Diejenigen, die selbst wenig haben, bitte ich ausdrücklich darum, das Wenige zu behalten. Umso mehr freut mich Unterstützung von allen, denen sie nicht weh tut.

Herr Merz, Herr Pistorius, hören Sie endlich auf uns zu belügen! Und auch sich selbst!

München: Warum auch dieser Terror nichts ändern wird und es eine Mehrheit offenbar nicht anders will

Brandmauer abgebrannt: Merz wagt den Tabubruch, Rot-Grün in Schnappatmung – ein Hoffnungsschimmer!

Namentlich gekennzeichnete Beiträge geben immer die Meinung des Autors wieder, nicht meine. Ich schätze meine Leser als erwachsene Menschen und will ihnen unterschiedliche Blickwinkel bieten, damit sie sich selbst eine Meinung bilden können.

Kai Rebmann ist Publizist und Verleger. Er leitet einen Verlag und betreibt einen eigenen Blog.

Bild: Shutterstock

Bitte beachten Sie die aktualisierten Kommentar-Regeln – nachzulesen hier. Insbesondere bitte ich darum, sachlich und zum jeweiligen Thema zu schreiben, und die Kommentarfunktion nicht für Pöbeleien gegen die Kommentar-Regeln zu missbrauchen. Solche Kommentare müssen wir leider löschen – um die Kommentarfunktion für die 99,9 Prozent konstruktiven Kommentatoren offen zu halten.

Mehr von Kai Rebmann auf reitschuster.de

Teile den Beitrag mit Freunden
Werbung