• 5. Januar 2025

Neid auf ein heimatliebendes Bekenntnis: Antifaschisten verfangen sich im hilflosen Verbotswahn

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Jan. 3, 2025
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von Dennis Riehle

An wen mag Johann Wolfgang von Goethe gedacht haben, als er seinen bekannten Ausspruch tätigte: „Edel sei der Mensch, hilfreich und gut“? Wahrscheinlich ging es ihm nicht um die linksbunte Bevölkerungsklientel von heute, die sich sittlich und normativ auf einer besseren Stufe verordnet als der Rest der Welt. Sie lebt in „ihrer“ Demokratie, die nicht mehr viel gemein hat mit dem Ursprungsgedanken einer Volksherrschaft. Denn dort sind Wahrheit und Faktum nur dann legitim und hehr, wenn sie dem oligarchischen Gedankengut der Grünen entsprechen. In dieser Mentalität erträgt man es nicht, dass Mitbürger einer anderen Auffassung sind. Man denunziert sie als Nazis, relativiert Gewalt gegen sie und setzt alles daran, ihre unbehelligte Rede, ihre Grundrechte und ihre Souveränität einzuschränken oder abzuschaffen. Und nicht zuletzt schreckt man kaum noch davor zurück, den viel beschworenen Terminus von „Hass und Hetze“ doppelmoralisch zu verwirklichen. Dabei gilt jedoch: Wer das Bekämpfen des ideologischen Gegners glorifiziert, ist in Wahrheit armselig dran.

Und so sind die Ankündigungen aus diesen Teilen unserer Gesellschaft einigermaßen entlarvend, den Parteitag der Alternative für Deutschland verhindern zu wollen. Man droht offen und unverhohlen mit einem Angriff auf ein Wesensmerkmal der liberalen Ordnung, der über Protest und Demonstration hinausgeht. Es kann mittlerweile nicht mehr schnell genug gehen, dass Karlsruhe ein Verbot ausspricht. Auch wenn Herr Wanderwitz als Zugpferd dieses Vorhabens abhandengekommen ist, setzt man doch weiterhin beständig und mit Nachdruck darauf, das schärfste Schwert durch das Verfassungsgericht auch deshalb zur Anwendung zu bringen, weil man die Felle davonschwimmen sieht.

Erosion jeglichen Vertrauens

Argumentativ hat man der AfD nicht mehr viel entgegenzusetzen. Schließlich sieht sogar der Blinde seit dem Attentat von Magdeburg, dass seine Integrität und Unversehrtheit auf dem Spiel stehen. Denn die Einschläge kommen immer näher. Mittlerweile ist es eine ernstzunehmende Sorge, sich im angestammten Zuhause nicht mehr geschützt zu fühlen. Und dieser Zustand der Erosion nimmt verständlicherweise jegliches Vertrauen in Staat und Institutionen.

Wer sich also mit Vehemenz dafür einbringt, einen politischen Konkurrenten mundtot machen zu wollen, welchem es letztlich um nichts anderes geht als den Erhalt von Kultur, Identität und Einheit, muss sich nicht nur das Prädikat des Verrats seiner selbst anheften lassen. Denn die meisten, die jetzt auf die Straße gehen und in geschichtsvergessener Unwissenheit über Faschisten palavern, gehören zu dieser ekligen Gruppe der Weißen. Und man kann die eigene Verbitterung durchaus nachvollziehen, wenn man sich so manch eine Lebensbiografie wie die von Katrin Göring-Eckardt ansieht. Eine solche Leistungsbilanz muss doch ziemlich frustriert und enttäuscht zurücklassen. Da ist es insgeheim also sicherlich auch ein Stück an Neid, wenn heimatliebende Charaktere schmäht, die aufrichtig, ehrlich und geradlinig zu Schwarz-Rot-Gold stehen – und einen Sinn in ihrem Dasein erkannt haben. Daher bleibt letztlich eine gehörige Portion von Mitleid für Individuen ohne Halt und Orientierung, die bei Blau zur Schnappatmung verdammt sind.

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Author: Gast Autor
Journalistenwatch

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