Das ist die Realität für Frauen im besten Deutschland, das wir je hatten: Im Internet kursiert ein Video einer jungen, blonden Frau, die vor Angst weint, weil sie nachts 20 Minuten auf einen Bus warten muss. Ihr Kritk geht jedoch an die Falschen – wie so oft.
Eine junge, blonde Frau steht nachts an einer Bushaltestelle, irgendwo im ach so bunten Berlin. Mit ihrer ängstlichen, zittrigen Stimme adressiert sie an die Berliner Verkehrsbetriebe:
„An die Busfahrer der BVG. Ich weiß, ihr seid euch dessen wahrscheinlich nicht einmal bewusst. Aber Frauen timen nachts ganz genau, wann sie zu ihren Bussen und Bahnen gehen. Wenn ich also an der Ecke stehe und meinen Bus abfahren sehe, der in 5 Minuten „gescatschelt“ (angekündigt) ist, dann ist es ein „fucking Problem“, weil das bedeutet jetzt, dass ich über 20 Minuten in einer dunklen, zwielichtigen Ecke stehen muss und hoffen muss, dass mein nächster Bus kommt“. Fast schon an der Heulgrenze beteuert die junge Frau, zu verstehen, dass Busfahrer früher in den Feierabend wollen würden. „Aber Deine 3-5 Minuten früher Feierabend, bedeuten für mich 20 Minuten mehr Panik!“. Die dann schon weidend vorgetragene Anklage: „Wir haben so viel Angst nachts in den ÖFIS, wir haben so viel Angst draußen rumzustehen“. Und ja, 20 Minuten draußen im Dunkeln herumzustehen sei Scheiße. Der verzweifelte Hilferuf der jungen Frau endet in der Bitte: „Also bitte, zieh Deine Schicht durch! Bitte warte an der Bushaltestelle und mach die 5 Minuten voll. Weil: Jede Minute zählt. Und 5 sind wirklich einfach zu viel!“
Die Frau weint vor Angst weil sie nachts 20 Minuten auf einen Bus warten muss – zurecht.
Doch wenn sie nicht AfD wählt ist sie selbst schuld.
Sie hat keine Angst vor der Dunkelheit, sie hat Angst vor Talahons.
— Martin Sellner (@Martin_Sellner) February 2, 2025
Die Angst der jungen Frau ist mehr als berechtigt, jedoch an die komplett falsche Stelle adressiert. Die junge Frau hat keine Angst per se vor der Dunkelheit. Sie hat Angst vor den Auswirkungen einer verbrecherischen Migrationspolitik, die zu Bedrohungszuständen geführt haben und sich in täglichen Massenvergewaltigungen, unzähligen sexuellen Übergriffen und sonstigen Gewaltdelikten widerspiegelt. Diese junge Frau hat, wie Millionen ihrer Geschlechtsgenossinnen allen Grund sich zu Tode zu fürchten.
Oder aber, siehe bildet sich ihre Angst auch einfach nur ein. An dieser Stelle sei nochmals an die unverantwortliche, abartige Stromsparkampagne des öffentlich-rechtlichen Frauengefährderrundfunks WDR und ihres Formates Quarks erinnert, der 2022 behauptete, die Angst von Frauen vor dunklen Straßen ist unbegründet. Unter der Überschrift „Strom sparen“ teilt Quarks den dummdoofen Frauen mit: „An vielen Orten auf der Welt wurde untersucht, ob mehr oder weniger Straßenbeleuchtung zu mehr oder weniger Kriminalität führt. Dabei zeigt sich, dass es kaum Unterschiede bei Gewaltdelikten gibt.“ „Die Täter scheinen also keinen Unterschied zu machen, ob es hell oder dunkel ist.“ Im nächsten Satz heißt es: „Ob in Deutschland nachts mehr Gewaltverbrechen als tagsüber passieren, wird statistisch leider nicht erhoben, hat uns das Bundeskriminalamt mitgeteilt.“ Diesem ganzen öffentlich-rechtlichen Wahnsinn setzt Quarks die Irrenkrone auf, indem das angebliche Wissenschaftsformat mitteilt:“In jedem Fall hätten Menschen im Dunklen „mehr Angst rauszugehen“ und würden sich „mehr vor Kriminalität fürchten“. Diese Angst müsse „aber keinen rationalen Grund haben“. So zeige eine Studie, dass Menschen etwa das Risiko, ermordet zu werden, um den Faktor 250 überschätzten:
In den Kommentaren zum Angstvideo zeigt sich indes, dass die wahren Verursacher des Problem – anders als von der jungen Frau – eindeutig identifiziert wurden.
„Komplett in der eigenen Welt… Der Apell an den Busfahrer soll sie von der eigenen Verantwortung ablenken und die Worte wieder in den Schatten rücken, die sie eigentlich aussprechen müsste. Aber dafür fehlt ihr der Mut. So zieht sie dann die Panik am Abend vor.“
„Dafür, dass Frauen an Bushaltestelle angst haben müssen, demonstrieren Zehntausende zur Zeit in Deutschland. „
„Willst du eine Lösung? Sei schlau und wähl Blau. Nur 51% hilft! „
„Ich mein ich verstehe komplett warum und ich wünsche es keinem, aber wenn Sie weiterhin Altpartien wählt kann man nicht helfen :(„
(SB)
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Author: Bettina Sauer
Journalistenwatch