• 4. August 2025

Nach dem Zoll-Deal zwischen der EU und den USA muss Deutschland nach Ansicht von Bundesfinanzminister Lars Klingbeil (SPD) Konsequenzen ziehen.

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Aug. 4, 2025
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„Ich finde, dass unsere Schwächen sich in dem Streit mit den Amerikanern in der Zollfrage schon offenbart haben“, sagte Klingbeil im Deutschlandfunk vor einem Treffen mit seinem US-amerikanischen Amtskollegen in Washington. „Und da müssen wir Konsequenzen draus ziehen.“ Klingbeil mahnte an, man müsse nun enger mit anderen Partnern wie Kanada oder Großbritannien zusammen arbeiten. „Wir müssen stärker werden.“

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Es sei erstmal gut, dass es eine Lösung gebe, bekräftigte Klingbeil. Diese müsse nun ausbuchstabiert werden. Dann sei es aber auch Zeit für die Europäer, sich einmal hinzusetzen und zu überlegen: „Was ist da eigentlich die letzten Wochen passiert?“ Angesprochen auf ein mögliches Ende des freien Welthandels sprach der SPD-Politiker von einem „Rückschlag“.

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Klingbeil: Hätte mir besseres Ergebnis gewünscht

SEDO

Er mache keinen Hehl daraus, dass er sich ein besseres Ergebnis bei den Verhandlungen mit den USA gewünscht hätte, sagte Klingbeil. Es gehe nun darum, als deutscher Finanzminister zu gucken, was noch möglich sei, um deutsche Arbeitsplätze und die wirtschaftliche Kraft gerade im Stahlbereich zu schützen. Er selbst habe auch Fragezeichen mit Blick auf die Einigung und nannte als Beispiel den Stahl und eine mögliche Quotenregelung.

Klingbeil war am Sonntag in die USA gereist, unter anderem um dort am Montag US-Finanzminister Scott Bessent zu treffen.

Die EU und die USA hatten im Zollstreit zuletzt eine Einigung erzielt. Das Abkommen zwischen US-Präsident Donald Trump und EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen sieht einen Zollsatz in Höhe von 15 Prozent für die meisten EU-Importe in die USA vor.

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Author: [email protected]

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