Wo endet Ihre Autonomie?
Schon die Frage ist ein Widerspruch in sich, denn Autonomie kann, qua definitionem, nicht enden.
Thomas Hobbes, einer der größten Moralphilosophen, die der Westen hervorgebracht hat, hat dieser menschlichen Autonomie durch sein „Recht auf alles“, das jeder Mensch hat, Rechnung getragen und die Vernunft, die er damals, wir schreiben das 17. Jahrhundert noch als bei Menschen gegeben angesehen hat, als das Vehikel betrachtet, mit dem die Probleme, die umfassende Autonomie spätestens dann verursacht, wenn es Konkurrenz um Ressourcen gibt, und eine menschliche Gesellschaft ist ohne Ressourcenknappheit nicht vorstellbar, lösbar sind.
Das Recht auf alles, das in umfassende Autonomie und somit Freiheit transferiert, wird durch willentliche Entscheidung eingeschränkt, durch einen Gesellschaftsvertrag, der den Tausch von Sicherheit und Eigentumsgarantie und damit eine Einschränkung des Rechts auf alles, gegen den Verzicht, auf eben dieses Recht auf alles, kodifiziert und dessen Einhaltung vom „Leviathan“ garantiert wird.
Bei Hobbes ist der Leviathan ein König.
Das macht vieles leichter.
In modernen Gesellschaften ist es „der Staat“, der die Einhaltung des Tausches, Verzicht auf mein Recht auf alles gegen Gewährleistung von Sicherheit und Eigentum, garantiert.
Indes: Wer ist „der Staat“?
„Der Staat“ ist eine abstrakte Entität, die es nicht gibt. Es gibt nur eine große Zahl von Akteuren, die für sich reklamieren, den Staat zu konstituieren, für sich in Anspruch nehmen, mit ihrem Handeln „Staat“, staatlich zu sein.
Und damit sind die Probleme, die Thomas Hobbes mit Vernunft und Leviathan lösen wollte, wieder da. Denn diejenigen, die als „Staat“ fungieren wollen, sind Akteure mit eigenen Interessen, Akteure, die anfällig, zuweilen auch käuflich sind für organisierte Interessen, Akteure, die sich mittlerweile – weil wir ja in „unserer Demokratie“ leben, nicht mehr als Diener des Souveräns, also der Bürger ansehen, sondern als gewählter Vormund eben dieser Bürger, Akteure, für die „unsere Demokratie“ einen Möglichkeitsraum beschreibt, in dem sie ihren Bestrebungen, ihren Leidenschaften und Instinkten, wie es Hobbes genannt hätte, nachgehen und diese als „staatliches Handeln“ ausgeben können.
Jeder Ökonom, der sein Geld wert ist, wird in dieser Situation optimale Bedingungen für moral Hazard und adverse Selektion sehen. Moral Hazard, als Möglichkeit, Bürger zum eigenen Vorteil über den Tisch zu ziehen und Adverse Selektion als Anreiz für die moralisch Minderwertigsten, sich zum „Staat“ aufzuschwingen, zur moralisch überlegenen Entität zu erklären, deren Handlungen moralisch verklärt werden müssen, die dem „Guten“ nach außen verschrieben sein müssen, damit verdeckt wird, worum es wirklich geht: Eigennutz und Klientelpolitik als Gewährung von Vorteilen für bestimmte gesellschaftliche Gruppen in Gegenleistung zu Wahlstimmen.
„Unsere Demokratie“, die täglich in allen Medien gerettet werden muss, ist in erster Linie ein Möglichkeitsraum für opportunistisches Verhalten, wie es Oliver Williamson definiert hat, nämlich als arglistige Verfolgung eigener Interessen. Die dazu genutzten Mittel umfassen, sind aber mitnichten auf Lügen, Betrügen, Täuschen, Stehlen beschränkt und werden gemeinhin durch subtilere Mittel der arglistischen Täuschung ergänzt.
Kurz: Opportunismus ist ein bösartiges Streben nach eigenem Vorteil auf Kosten Anderer, im Falle von „unserer Demokratie“ sind diese Anderen die Mehrheit der Bevölkerung , ein durch und durch a-moralisches Verhalten, das mit schönen Worten und Konzepten verdeckt werden muss, um bösartige Akteure in den Mantel des Humanismus zu hüllen.
Behauptungen wie, man sei um die Gesundheit der Bevölkerung besorgt, wolle nur das Beste für die eigene Bevölkerung oder nur „den Menschen“ helfen, sie schützen und so weiter, sie dienen der Vernebelung der eigentlichen Absichten, der Ablenkung davon, dass es eigentlich darum geht, sich psychologisch zu erhöhen, indem man anderen schadet und diese psychologische Notdurft noch damit anzureichern, dass man am Schaden der anderen verdient, materiell oder imateriell.
Ein Beispiel für eine solche Tarnung sind Impfpflichten. Sie werden verkauft als „Schutz“, was sie schon deshalb nicht sein können, weil die Gefahr recht gering ist, gemeinhin in keinem Verhältnis steht zum Gewinn, den man mit dem vermeintlichen Schutz einfahren kann.
Indes, hinter allem steht die Notdurft, Herr über Sklaven zu sein, anderen vorschreiben zu können, was diese zu tun haben und über derartige Vorschriften eine eigene Grandeur zu erreichen, wie sie nur den Minderwertigsten unter uns etwas bedeuten kann. Indes: Macht ist das Zauberwort der LINKEN. Ihr ganzes Streben richtet sich auf Macht, Macht, von der sie hoffen, dass sie ein Mittel sei, das ihnen dabei helfe, ihre Persönlichkeitsstörungen auszuleben, wichtig zu erscheinen, jemand zu sein.
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Und dann gibt es Leute wie Joe Ladapo den Chef-Mediziner in Florida, deren Ethos und Moral es nicht zulässt, sich selbst zum Herrenmenschen zu stilisieren, der andere nach seinem Willen beugen kann. Ladapo hat für Florida gerade jede Form von Impfverpflichtung abgeschafft, und zwar mit der Bemerkung, dass es nicht an ihm sei, darüber zu entscheiden, was andere Menschen ihrem Körper zuzuführen haben oder nicht.
Der Konflikt zwischen Autonomie und gesellschaftlicher Wohlfahrt, der oben im Rahmen des Gesellschaftsvertrags beschrieben wurde, und den Linke seit Jahrhunderten ausnutzen, um ihre Mitbürger durch ideologisch motivierten Zwang zu drangsalieren, Zwang, den Linke so notwendig benötigen wie die Luft zum Atmen, denn wenn sie niemanden penetrieren oder zu etwas zwingen können, dann haben sie keine Chance ihrer Existenz überhaupt gewahr zu werden, wird neuerdings wieder zu Gunsten der Individuen, der freien Bürger demokratischer Staaten aufgelöst.
Übergriffe werden zurückgenommen, gestrichen. Die Anmaßung, die darin besteht, anderen vorschreiben zu wollen, was sie zu tun haben, von sich zu behaupten, dass man besser als andere wisse, was für diese gut sei, sie scheitern zunehmend an dem, was Linke einfach nicht haben: Persönlichkeit und Moral.
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Author: Michael Klein
Michael Klein