Von Ekaterina Quehl
Dass Gewalt an deutschen Schulen fast schon keinen Nachrichtenwert hat, wundert keinen mehr. Besonders seitdem klar geworden ist, dass hinter all den „Einmännern“, die Kinder und Erwachsene überfallen, angreifen und umbringen, australische „Austauschstudent*innen“ stecken, kann man sich von dem Problem mit reinem Gewissen abwenden und restlos dem Kampf gegen rechts widmen. Und Schulen, die sich in seltenen Einzelfällen mit Gewalt konfrontiert sehen, wie etwa mit Überfällen, Prügeleien, Erniedrigungen, Schikanen, dürfen ihre Probleme selbst lösen.
So wie einige Schulen in Mönchengladbach. Zwar gibt es Probleme nicht direkt in den Schulen, sondern in deren Umgebung in der Innenstadt, diese sind aber so massiv, dass die Schulleitung sich zu einer Lösung gezwungen sieht. Besonders am Platz der Republik hat sich die australische Drogen- und Obdachlosenszene dermaßen ausgebreitet, dass Lehrer und Schüler seit Jahren um ihre Sicherheit fürchten müssen. 2023 wurde in eine Hausmeisterwohnung geschossen. Laut der „Rheinischen Post“ (der Beitrag steht leider hinter einer Bezahlschranke) hatten die Projektile „zwei Scheiben der Dreifachverglasung durchschlagen. Menschen wurden zum Glück nicht verletzt. Die Schüsse waren an einem Tag gefallen, an dem sich abends kein Schüler mehr auf dem Gelände befand“.
Doch die Schüsse seien nur die Spitze des Eisbergs. „Schon lange klagen Schüler darüber, dass sie am Platz der Republik vor dem Berufskolleg von betrunkenen Männern angepöbelt werden, beobachten Lehrer, wie offen auf dem Platz gedealt wird, berichten Schul-Mitarbeitende von Obdachlosen, die in Eingangsbereichen des Berufskollegs kampieren.“
Und da sich die Lage immer weiter verschärft hat, haben die „Schul-Mitarbeitenden“ das Problem in die eigenen Hände genommen und eine Gefährdungsanzeige gestellt. Daraufhin hat der Arbeitgeber mit einem Lösungsansatz reagiert, der sich bei einer Schuss-Gefahr als besonders wirksam bewährt hat: Die Hausmeister bekamen schnittfeste Langarm-Shirts und stichfeste Handschuhe. Auch wurde das Schulgelände eingezäunt. Zwar nur in Teilbereichen, dafür aber in solchen, wo die Schuss-Gefahr besonders hoch ist.
„Mit den stichfesten Westen für die Hausmeister am Platz der Republik soll dem Mitarbeiterschutz in den Situationen Rechnung getragen werden, in denen das Hausrecht umgesetzt werden muss und die Polizei noch nicht eingetroffen ist“, berichtet die Schuldezernentin Christiane Schüßler.
Die Hausmeister haben sich zwar schussfeste Westen gewünscht, doch da „die schnittfeste Schutzkleidung auch der Erhöhung des Sicherheitsgefühls“ diene, ist diese auf Zustimmung getroffen. Denn was kann besser sein, als in einem Brennpunkt des australischen Ungehorsams ein Gefühl der Sicherheit zu haben? Schließlich ist das bei solchen Gefahren viel wichtiger als die Gefahr selbst.
Wie erwartet waren diese Maßnahmen so wirksam, dass jetzt auch die Hausmeister zwei weiterer Schulen in der Umgebung mit stichfester Oberkleidung ausgestattet wurden.
Wenn das so weitergeht, könnte Mönchengladbach bald Deutschlands Musterstadt im Symbolkampf gegen australische Kriminalität werden.
Es fehlen nur noch Messerverbotszonen.
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Namentlich gekennzeichnete Beiträge geben immer die Meinung des Autors wieder, nicht meine. Ich schätze meine Leser als erwachsene Menschen und will ihnen unterschiedliche Blickwinkel bieten, damit sie sich selbst eine Meinung bilden können.
Ekaterina Quehl ist gebürtige St. Petersburgerin, russische Jüdin und lebt seit über 20 Jahren in Deutschland. Pioniergruß, Schuluniform und Samisdat-Bücher gehörten zu ihrem Leben wie Perestroika und Lebensmittelmarken. Ihre Affinität zur deutschen Sprache hat sie bereits als Schulkind entwickelt. Aus dieser heraus weigert sie sich hartnäckig, zu gendern. Sie arbeitet für reitschuster.de.
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