Während der ÖRR und das politisch-mediale Kartell, dessen Teil er ist, seit Tagen Zeter und Mordio schreit, weil Meta-Chef Mark Zuckerberg die berüchtigten Faktenchecker bei Facebook und Instagram abschaffen will, hat das Morgenmagazin von ARD und ZDF wieder einmal bewiesen, wie dringend notwendig ein freier Informationsaustausch ohne die Einmischung selbsternannter Diskurswächter ist. Bei ZDF-Mann und Journalismusdarsteller Andreas Wunn war gestern Beatrix von Storch, die stellvertretende Vorsitzende der AfD-Bundestagsfraktion im Bundestag, zu Gast. Dabei konfrontierte er sie mit einem Tweet von Twitter-Chef Elon Musk, in dem dieser festgestellt hatte: „Und niemand versucht ein Attentat auf Biden/Kamala“ und ging von Storch daraufhin mit aggressiven Suggestivfragen, wie „Warum distanzieren Sie sich nicht nur von der Aussage, sondern auch von Musk?“ oder „Warum sagen Sie nicht, mit einem Typen, sag ich mal, der im Wahlkampf zu Gewalt aufruft, möchten wir nichts zu tun haben?“ an.
Dabei wurde jedoch beim ÖRR üblich wieder nicht erwähnt, dass Musks Tweet völlig aus dem Zusammenhang gerissen war. Er war erstes eine Reaktion auf einen anderen Tweet und wurde zweitens kurz nach dem zweiten Mordversuch auf Donald Trump abgeschickt. Musk wollte damit die Frage in den Raum stellen, warum nur Trump, nicht aber das Duo Joe Biden/Kamala Harris in permanenter Lebensgefahr schwebt? Außerdem hat er den Tweet längst gelöscht.
Manipulation Absicht
Beim ZDF verwendete man diesen gar nicht mehr existierenden und in manipulativer Absicht dargebotenen Kommentar jedoch, um von Storch in einem geradezu übergriffigen Verhörton in die Enge zu treiben und ihr Distanzierungen von Musk im Vorfeld vor dessen am gleichen Abend stattfindenden Gespräch mit AfD-Chefin Alice Weidel abzuverlangen. Bei keinem Politiker einer anderen Partei als der AfD wäre ein solch dreistes Vorgehen denkbar.
Von Storch, die Wunn bereits in der Sendung vorgehalten hatte: „Sie können jetzt darauf rumreiten, wir können die letzten Minuten dieses Gesprächs darauf fokussieren, aber es ist genau das, was die Leute nicht mehr mögen und das ist, glaube ich, genau das, was die Öffentlichkeit – ich sage jetzt mal aus dem öffentlich-rechtlichen Bereich möglicherweise – stört“, kritisierte im Nachhinein noch einmal das unseriöse Vorgehen des ZDF und stellte auch den Kontext von Musks Tweet dar. Dieses wieder einmal unsägliche Gebaren des ÖRR im Umgang mit der AfD unterstreicht erneut, dass hier von auch nur ansatzweise objektiver Berichterstattung keine Rede mehr sein kann. Es handelt sich um reine Propaganda in der Absicht, die Zuschauer hinters Licht zu führen. Damit wird nicht nur die Notwendigkeit der Abschaffung dieses durch nichts mehr zu rechtfertigenden Konstrukts erneuert, sondern auch die Bedeutung unzensierter sozialer Medien, um sich vor solchen Manipulationen zu schützen.
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Author: Kurschatten
Journalistenwatch