Mit Blick auf eine härtere Außenhandelspolitik des künftigen US-Präsidenten Donald Trump will das Nachbarland Mexiko etwa Halbleiter für die Autoindustrie stärker lokal produzieren.
Das Ziel des Programms sei, Mexiko als Produktionsstandort zu fördern und das Land mit seinen 130 Millionen Einwohnern bis 2030 zur zehntgrößten Volkswirtschaft der Welt aufsteigen zu lassen, erklärte Präsidentin Claudia Sheinbaum bei der Vorstellung des „Plan México“. Derzeit liegt Mexiko auf Platz zwölf. Die Strategie umfasst den Bau von mehr als 100 neuen Industrieparks, den Ausbau der Straßen- und Bahninfrastruktur sowie Maßnahmen zur Förderung von Investitionen.
Trump droht mit Einfuhrzöllen von 25 Prozent auf alle Waren aus Mexiko. Der Republikaner kritisiert Ungleichgewichte im Handel. Er behauptet, chinesische Unternehmen würden Strafzölle umgehen, indem sie in Mexiko investieren. Der Handel zwischen den USA, Mexiko und Kanada ist im Rahmen des Nordamerika-Freihandelsabkommens (USMCA) weitgehend zollfrei. Mexiko ist der wichtigste Handelspartner der USA und nach Brasilien die zweitgrößte Volkswirtschaft Lateinamerikas.
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