Berlin/Bonn (ots)
Nach dem Besuch von Kanzler Friedrich Merz im Weißen Haus in Washington erklärt der neue Koordinator der Bundesregierung für die transatlantische Zusammenarbeit Metin Hakverdi (SPD), er „habe es so wahrgenommen, dass der US-Präsident tatsächlich versucht hat, auch sympathisch zu sein. Versucht hat, nett zu sein, wenn man das mal so beschreiben darf. Und das ist ja auch eine politische Message. Er hat sich nicht vorgenommen den Bundeskanzler anzugreifen, sondern im Gegenteil, sogar eine persönliche Nähe nicht nur herzustellen, sondern sie nach außen zu zeigen.“ Mit Blick auf die Unterstützung der Ukraine gingen die Meinungen von Merz und Trump zwar auseinander, allerdings sei es dem Kanzler möglich gewesen, diesen Unterschied deutlich zu machen „und trotzdem ist es dann inhaltlich nicht eskaliert“. Man sei unterschiedlicher Meinung, habe nun aber einen Rahmen diese Unterschiede auch zu verbalisieren, äußert Hakverdi im Gespräch beim Fernsehsender phoenix.
Trump hatte sich klar für den Verbleib der in Deutschland stationierten US-Truppen ausgesprochen. Dazu ordnet Metin Hakverdi ein, man habe in der Vergangenheit gesehen, wie belastbar die Aussagen Trumps seien. „Die Wechselhaftigkeit ist sein Markenzeichen, insofern ist das jetzt nicht in Stein gemeißelt.“ Trotzdem sei es ein „Riesenerfolg, nicht nur, dass er das nicht in Abrede gestellt hat bei diesem ersten Treffen mit einem deutschen Bundeskanzler“, sondern auch, dass Trump „auch ein Stück weit stolz war, dass so viele Truppen – mehr Truppen hat er gesagt, als in jedem anderen Land – aus den USA in Deutschland stationiert sind.“
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