• 12. Februar 2025

Merz warnt vor der AfD – aber nicht vor Rot-Grün. Warum wohl?

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Feb. 11, 2025
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Die zentrale Schlagzeile heute Mittag bei „Bild Online“: „Merz warnt vor AfD-Mehrheit.“

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Dass muss man sich auf der Zunge zergehen lassen: Der Chef der größten Oppositionspartei warnt vor der zweitgrößten Oppositionspartei – und nicht vor der rot-grünen Regierung, die Deutschland mit atemberaubenden Tempo gegen die Wand fährt. Wer sich fragt, warum, kennt die Antwort vielleicht schon: Merz will mit einer der beiden Parteien – und damit faktisch auch mit dem rot-grünen Kurs – weitermachen.

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Merz, ist nur noch vermeintlich ein „Bürgerlicher“. Auch wenn er sich selbst vielleicht noch als solcher fühlt und sich seine missliche Lage schönredet – durch die er sich durch sein sklavisches Festhalten an der Brandmauer manövriert hat – die nichts anderes ist als eine Hegemonie-Garantie für Rot-Grün. In der Realität ist Merz nicht mehr als ein weiterer vermeintlich bürgerlicher Steigbügelhalter für die rot-grünen Kräfte auf ihrem Weg zum völligen Umbau unserer Gesellschaft und zur Umerziehung der Menschen.

Merz inszeniert sich einerseits als Bollwerk gegen Links, doch wenn es darauf ankommt, liefert er brav ab: Ökosozialismus im Schafspelz – genau das ist die CDU heute. Kein echter Gegenentwurf, sondern eine weichgespülte Variante der Ampel.

Dass Merz nicht einmal den Anschein einer echten Opposition wahren kann, zeigte sich zuletzt bei der ersten Bundestagsabstimmung zur sogenannten Asylwende. Die Union bekam – gemeinsam mit der AfD – eine Mehrheit. Doch statt das als Erfolg für eine härtere Migrationspolitik zu feiern, reagierte Merz panisch. Geradezu untertänig entschuldigte er sich bei SPD und Grünen, beteuerte, das sei „ganz sicher nicht gewollt“ gewesen. Ein Auftritt, der nicht nur unwürdig war, sondern auch verriet, wie tief die CDU in der Brandmauer-Logik gefangen ist. Bloß nicht mit der falschen Mehrheit abstimmen – selbst wenn es um eigene politische Positionen geht.

Das zeigt deutlich, was wir nach der Wahl erleben werden.

Zu einem Meme der CDU auf X, in dem sie beteuert, „es wird keine Zusammenarbeit mit der AfD geben. Niemals“ schrieb mein kluger Leser Viktor Weinberg den Kommentar: „Ich übersetze: ‘Liebe CDU-Wähler: Bitte nehmen Sie unser Programm nicht ernst, wir benutzen es nur, damit Sie uns wählen.“

Das trifft voll ins Schwarze.

Denn seien wir ehrlich:

  • Die CDU klagt über die Klimapolitik, will aber selbst CO₂-Steuern nicht abschaffen.
  • Die CDU schimpft über Bürokratie, hat aber in 16 Jahren Merkel mitgeholfen, sie aufzublähen.
  • Die CDU fordert Migration „mit Augenmaß“ – hat aber 2015 unter Merkel den Dammbruch entscheidend initiiert.

Und jetzt kommt Merz und warnt vor einer AfD-Mehrheit – als wäre sie die eigentliche Gefahr für Deutschland.

So, als habe die SPD fast zwanzig Jahre regiert und dieses Land an den Rande des Abgrunds gebracht – wenn nicht sogar schon darüber hinaus. Denn wir sind schon im freien Fall.

Warum also warnt Merz nicht vor Rot-Grün?

Ganz einfach: Weil er mit ihnen regieren will. Weil er nicht gegen die Ampel kämpft, sondern um einen Platz darin.

Sein Traum: Eine große Koalition mit der SPD oder eine Art „Deutschland-Koalition“ mit der FDP. Hauptsache, er kommt an die Macht.

Und was würde das bedeuten?

  • Kein Politikwechsel.
  • Kein echter Bruch mit der Ampel-Politik.
  • Nur eine etwas konservativere Lackierung auf derselben linken Agenda.

Der Trick: Die Wähler austricksen

Die CDU lebt von Wählern, die hoffen, mit Merz eine konservative Wende zu bekommen. Aber wer CDU wählt, bekommt höchstens eine grüne Politik light.

Merz warnt nicht vor den Grünen, weil er sie nicht bekämpfen will. Er will sie umarmen.

Und das ist der eigentliche Skandal dieser Wahl: Die größte Oppositionspartei ist gar keine echte Opposition mehr.

Wer CDU wählt, kann sich hinterher nicht rausreden

Die Frage ist also: Wer fällt diesmal noch darauf rein?

Denn wenn Friedrich Merz jetzt so deutlich macht, wo er steht, dann kann keiner seiner Wähler hinterher behaupten, er habe es nicht gewusst.

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Bild: Screenshot tiktok

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