Vermutlich sind Sie in den letzten Tagen, Wochen, Monaten bei irgendeiner Gelegenheit über den Begriff des Psychpathen gestolpert – ich meine: außerhalb von ScienceFiles, denn in der Tat benutzen wir den Begriff „Psychopath“ recht häufig. Seine Nutzung stellt eine Art Notwehr dar, der man sich bemächtigen muss, wenn ein beobachtetes Verhalten nicht anders erklärbar ist.
Für mich nach wie vor das Verhalten, das geradezu exemplarisch für Psychopathologie steht, ist der Niederwurf von Blumen durch Herr Starmer in Southport, dem Ort, an dem Axel Rudakubana, den niederinstinkte Medien als Waliser Chorknaben verkaufen wollten, unter Kindern ein Blutbad angerichtet hat.
Falls Sie sich nicht mehr erinnern, was die Bestie aus Southport dort an Tod und Leid hinterlassen hat, es ist in diesem Post umfassend auf Basis der Dinge, die in der Gerichtsverhandlung gegen Rudakubana zur Sprache gekommen sind, beschrieben.
Beide Beispiele zeigen, dass Psychopathologie eine gewisse Bandbreite hat, denn dass Rudakubana ein Psychopath ist, das muss man nicht mehr messen, er hat es eindrücklich belegt, dass Herr Starmer zumindest Züge eines Psychopathen trägt, ist ebenfalls offenkundig.
Und damit wir alle wissen, wovon wir sprechen, es sind gewöhnlich vier bis fünf Charaktereigenschaften, die den Psychopathen auszeichnen:
- Er ist ein notorischer Lügner,
- er versucht andere in seinem Sinne zu manipulieren, und zwar ohne Rücksicht auf Verluste,
- er hat keinerlei Empathie für andere und zeichnet sich durch eine Gefühlsleere aus und
- er ist in der Regel von sich so sehr oder so wenig überzeugt, dass er sich Gottstatus zuweist.
Und wenn man diese Kriterien an sich vorbeiziehen lässt, dann ist es offensichtlich, dass Politik, als Ort, an dem notorisch gelogen wird, an dem die Manipulation von Bürgern quasi die Quintessenz der eigenen Existenz ausmacht, an dem die Empathie mit anderen, die man z.B. durch die Einführung eines quasi-Impfzwangs an ihrer Gesundheit geschädigt hat und an dem die Gefühlsleere so weit geht, dass man den Polit-Gauner, der am Durchsetzen eines quasi-Impfzwangs beteiligt war und der sich nun um die Opfer seiner Handlungen krämt, gar nicht erst suchen muss, denn es gibt ihn nicht. Und um all diese charakterlichen Defizite abzurunden, haben sich die Polit-Darsteller in Deutschland einen Majestätsbeleidigungsparagraphen geschaffen, um diejenigen strafrechtlich verfolgen zu können, die Zweifel an ihrem gottgleichen Status anmelden.
Politik ist ein optimierter Möglichkeitsraum für Psychopathologie…
Indes, die Bestimmung von Psychopathen ist nach wie vor ein mehr oder weniger großes Problem, das von Psychologen entweder Testskalen oder bildgebenden Verfahren, also Magnetresonanztomographie überantwortet wird. Und beide Methoden, den Test und das bildgebende Verafahren haben Peiyang, Cheng und Zhang, die ihre Ergebnisse gerade im European Journal of Neuroscience veröffentlicht haben, kombiniert.
Guo, Peiyang, Cheng Cheng, and Xiangyi Zhang (2025). The Role of Structural Brain Networks in Psychopathy and Its Relation to Externalizing Behaviors. European Journal of Neuroscience 61(11): e70158.
82 Probanden aus Leipzig, die in der Mind-Body-Database erfasst sind, bilden die Grundgesamtheit der Analysen der drei Autoren, in deren Verlauf die Kurzform des Dark Triade Personality Tests zum Einsatz gekommen ist, also eines Tests, der konzipiert ist, um Machiavellismus, Psychopathologie und Narzissmus zu erfassen. Wir haben die dunkle Triade ausführlich an dieser Stelle beschrieben. Wer nicht weiß, was unter den drei Persönlichkeitsstörungen gefasst ist, der sollte den Text lesen.
Für Peiyang, Cheng und Zhang ist nur die Psychopathy-Subskala aus dem Test interessant, neun Items der ursprünglich 15 Items umfassenden Liste bilden ihre Messlatte für diejenigen, die Psychopathologie attestiert bekommen sollen:
Damit wir alle wissen, wovon wir reden, das sind die ursprünglichen Items, die Jones und Paulhus in ihrer Skala für „Psychopathie“ berüsichtigt haben:
Einige davon in deutscher Übersetzung: Man muss schnell und widerwärtig zurückzahlen; Leute sagen mir oft, ich sei außer Kontrolle; Es stimmt, dass ich widerwärtig sein kann; Ich sage alles, um zu bekommen, was ich will; Ich liebe es, Verlierer zu drangsalieren, Leute; die sich mit mir anlegen wollen, bereuen das … usw.
Man kann sich darüber streiten, ob diese Ausaagen geeignet sind, um Psychopathen zu identifizieren. Für Jones und Paulhus tun sie das und das reicht für Peiyang, Cheng und Zhang um damit weiterzuarbeiten.
Die Weiterarbeit besteht darin, die 82 Probanden, die sich in ihr Schicksal ergeben haben, einer Computertomographie zu unterziehen und die Ergebnisse der Computertomographie, dann mit den Ergebnissen des Tests auf Psychopathologie in Verbindung zu bringen. Und als Ergebnis haben wir dann schöne Bilder, die zeigen, welche Gehirnregionen bei Personen, die höher auf den Items laden als andere, die also psychopathologischer sind, häufiger oder seltener beteiligt sind:
Wir haben jetzt also bunte Flecken, die bei Leuten, die auf einer Itembatterie bestimmte Aussagen in bestimmter Weise eingeschätzt haben, Gehirnregionen anzeigen, die häufiger oder seltener beansprucht werden als bei Leuten, die die entsprechenden Aussagen anders eingeschätzt haben. Wenn die Aussagen, Psychopathologie messen, dann könnten die Gehirnregionen, die besonders aktiv oder weniger aktiv sind, einen Hinweis auf Psychopathologie geben… Eine dieser Zirkelforschungen, die am Ende eine andere Art des Ausdrucks für das gefunden haben, das sie zu Beginn gesagt haben.
Und so wissen wir, dass Regionen, die für Empathie und Entscheidungen und Aufmerksamkeit im Gehirn zuständig sind, bei Leuten, die höher auf einer Skala zur Messung von Psychopathologie laden, anders angesprochen werden als bei Leuten, die geringer auf der gleichen Skala laden. Nicht unbedingt das, was einem das Leben erleichtert und es ermöglich, Psychopathen im täglichen Leben auf Anhieb zu erkennen.
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Was natürlich die Frage aufwirft, warum man Leuten ansehen wollen sollte, ob Sie Psychopathen sind oder nicht? Eine mögliche Antwort wäre: um sie von öffentlichen Ämtern fernhalten zu können, denn solange es nicht zur Pflicht für diejenigen gemacht wurde, die ein öffentliches Amt, das zwangsläufig Verfügungsgewalt über Ressourcen und Andere mit sich bringt, ausüben wollen, ist es vielleicht ganz zweckmäßig, einem Kandidaten einer bestimmten Partei oder einem Anwärter auf einen bestimmten Posten in der Verwaltung ansehen zu können, ob er als Psychopath durch die Welt geht.
Ein gangbarer Weg ist bereits oben beschrieben worden, der Weg über Verhaltensauffälligkeiten, denn
- häufiges Lügen, ohne jede Form von Unrechtsbewusstsein,
- fehlende Empathie mit anderen Menschen und vollständige Gefühlskälte gegenüber den Opfern eigener Handlungen,
- Selbstverliebtheit, die Kritik als Majestätsbeleidigung ansieht,
- und der Versuch, andere mit den eigenen Lügen oder Halbwahrheiten oder Erfindungen zu einem bestimmten Verhalten zu manipulieren,
das sind die Verhaltensauffälligkeiten, die den Psychopathen beschreiben und wie viele davon in der Politik einen Unterschlupf gefunden haben, das ist eine Aufgabe, deren Lösung nur über eine Variante von Crowdsourcing, mit dem die entsprechend auffälligen, Leute, die z.B. Hakenkreuze auf Stmmzettel schmieren, gesammelt werden.
Es soll an dieser Stelle nicht verschwiegen werden, dass es Ansätze gibt, sich die Arbeit zu erleichtern, Ansätze, die in gewisser Weise die Arbeit von Cesare Lombroso wieder aufnehmen, der bekanntlich Gesichtszüge und Schädelformen genutzt hat, um den typischen Kriminellen zu bestimmen. Nun sind wir insofern weiter, als typische Gesichtszüge den Psychopathen verraten sollen und nicht mehr sein Verhalten.
Ob diese Bestimmung von Gesichtszügen für sich auch nur ansatzweise eine Wert hat, ist mehr als fraglich, indes, machen wir die Probe aufs Exempel und fragen unsere Leser, ausgehend von den „Gesichtszügen“ und unter Berücksichtigung der typischen Verhaltensweisen, die den Psychopathen auszeichnen, notorisches Lügen, Gefühlskälte, Mangel an Empathie, Selbstüberschätzung, Manipulationsfreude, welcher Polit-Darsteller fällt ihnen als Psychopathologie-verdächtig oder als Prototyp des Polit-Psychopathen ein?
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Author: Michael Klein
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