• 1. Januar 2025

„Mekka-Security” schützte Magdeburger Weihnachtsmarkt – und schlampte fatal beim Sicherheitskonzept

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Dez. 29, 2024
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Die Realität ist in diesem Deutschland von einer schlechten, überzeichnet Uhren und völlig unglaubwürdigen Satire mittlerweile nicht mehr zu unterscheiden. Die von Apollo News zu Tage geförderte Tatsache, dass für den Schutz und die Sicherheit des Magdeburger Weihnachts(!)-Marktes ausgerechnet eine Firma mit dem Namen „Mekka Security“ zuständig war, illustriert den Irrsinn dieses Landes mit einer so drastischen Grimmigkeit, dass wohl jeder Drehbuchautor, der eine solche Idee für eine filmische Umsetzung vorschlagen würde, ausgelacht und entlassen würde.

Was gleichwohl deutlich schwerer wiegt, ist die Tatsache, dass das von der Kommune abgenommene Sicherheitskonzept der Firma entweder unzulänglich war – oder mit der Umsetzung, also der tatsächlichen Sicherheitslage vor Ort, überhaupt nicht in Einklang stand; denn für ernsthafte Gefahrensituationen, so “Apollo”, sei die “Personalsituation dramatisch schlecht” gewesen zum Zeitpunkt der Todesfahrt von Taleb Abdelmohsen.

Viel zu breite ungesicherte Lücke gelassen

So sei von “Mekka Security” je nach Wochentag und Uhrzeit eine unterschiedliche Anzahl an Mitarbeitern eingeplant gewesen: “Von Sonntag bis Donnerstag waren von 14 bis 17 Uhr nur zwei Sicherheitskräfte angeheuert, von 17 bis 21:30 Uhr immerhin vier Sicherheitskräfte. Zum Zeitpunkt des Anschlags, an einem Freitag um 19:00 Uhr, waren immerhin sechs Mitarbeiter von Mekka Security eingeplant”, berichtet “Apollo”. Diese sechs Mitarbeiter hätten “den gesamten Weihnachtsmarkt mit Tausenden von Besuchern absichern” müssen – und waren somit eigentlich auch dafür verantwortlich, die Rettungswege zu bewachen.

Genau hier war dann das Einfallstor für den Amokraser: Denn zwischen zwei Merkelpollern war eine sechs Meter breite Lücke gelassen worden. Allerdings hätte die laut Sicherheitskonzept nur maximal vier Meter breit dürfen – und dann auch noch mit einer robusten Stahlkette gesichert sein müssen. Genau steuerte Abdelmohsen seinen BMW durch, was fünf Tote und hunderte (Schwer-)Verletzte zur Folge hatte. Inzwischen hagelte es bereits zahlreiche Anzeigen gegen die Stadtverwaltung Magdeburg –  wegen der “eklatanten Sicherheitsmängel”. (TPL)

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Author: Kurschatten
Journalistenwatch

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