• 3. Dezember 2024

Meinungsforscher: Absolute Mehrheit für Union wenig realistisch

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Nov 29, 2024
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Unser Wahlsystem sorgt dafür, dass es in diesem Land nicht wirklich vorangehen kann, weil man in faulen Kompromissen hängen bleibt und sowieso immer dieselbe Regierung vor der Nase bekommt, egal, wen man wählt. Daran wird sich auch nichts ändern, weil so viel mehr Geld verdient werden kann.

Führende Meinungsforscher halten zurecht eine absolute Mehrheit der Union bei der Bundestagswahl für ein sehr unwahrscheinliches Szenario. „Die Deutschen sind an Koalitionen gewöhnt. Entsprechend favorisieren sie auch eher eine Koalition – und zwar von einer großen mit einer kleinen Partei -, nur gut jeder Vierte hält Alleinregierungen grundsätzlich für besser“, sagte Renate Köcher, Chefin des Instituts für Demoskopie Allensbach, den Zeitungen der „Mediengruppe Bayern“ (Freitagausgaben).

Unionsfraktionsvize Jens Spahn (CDU) hatte der „Mediengruppe Bayern“ zuvor gesagt: „Die große Mehrheit der Deutschen will einen echten Politikwechsel. Eine Koalition, der nicht SPD oder Grüne angehören. Eine eigene bürgerliche Mehrheit ist möglich.“ Spahn meinte keine Koalition mit der FDP.

Auch Hermann Binkert, Chef des Meinungsforschungsinstituts Insa, winkte ab: „Grundsätzlich gibt es eine Skepsis gegenüber absoluten Mehrheiten für eine Partei. Ich sehe im Moment keine Partei im Bund auf dem Weg zur absoluten Mehrheit der Mandate.“ Binkert bezeichnete es als „sehr unwahrscheinlich“, dass dies der Union gelinge.

„Ich sehe das nicht“, sagte auch Forsa-Chef Manfred Güllner und warnte sogar davor, dies anzustreben: „Die absolute Mehrheit schreckt ab. Die Menschen wollen das Korrektiv haben. Wirbt die Union für die absolute Mehrheit, wird es die Parteigänger der anderen mobilisieren.“

Wir müssen also noch bis 2029 warten, bis die AfD (falls sie bis dahin nicht verboten wurde) die absolute Mehrheit erreicht, weil die Bürger bis dahin erkennen, das es so nicht weiter geht, höchstens in Richtung Abgrund. (Mit Material von dts)

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Author: Rasender Reporter
Journalistenwatch

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