Die ARD hat es sich offenbar zum Ziel gesetzt, das drängende Thema Gewalt gegen Frauen zu einer Farce zu machen. Nur so ist zu erklären, was gestern Abend in der nur noch unerträglichen Schwafel-Sendung „Hart aber fair“ daraus gemacht wurde. „Hass und Gewalt gegen Frauen: Ist Empörung genug?“ lautete der Titel. Die Gäste waren sich schnell darüber einig, dass so ziemlich alles und jeder für das Problem verantwortlich ist – außer natürlich der überwiegend islamischen Massenmigration. Und das, obwohl die Statistik den Anstieg eindeutig mit der Massenzuwanderung korreliert sieht und männliche Migranten weit überportional zu dem “rätselhaften“ Anstieg seit 2015 beitragen. Also müssen andere Erklärungsmodelle her – und um diese Mythen in die Köpfe zu pflanzen, diente auch diese nächste ARD-Propagandashow.
Als Haupturheber war schnell die AfD identifiziert. Die CSU-Vizevorsitzende Dorothee Bär faselte, sie sitze „leider direkt neben der AfD im Bundestag“ und höre daher „jeden frauenfeindlichen Zwischenruf. Und nicht nur die Männer, auch die Frauen.“ Deshalb appellierte sie „an diejenigen, die Töchter haben: Man kann nicht guten Gewissens dieser Partei eine Stimme geben, wenn man für die eigenen Töchter eine gute Zukunft in diesem Land haben möchte.“ Auch Fikri Anil Altintaş, seines Zeichens Autor und Botschafter der NGO-gestützten UN-Kampagne “#HeForShe” (die schizophrenerweise Männer dazu bringen will, sich für die Gleichstellung von Frauen und damit beider biologischen Geschlechter einzusetzen, während dieselbe UN zugleich der Transgender-Ideologie frönt, die die Geschlechter gleich per se zum bloßen Konstrukt erklären und daher abschaffen will), meint erkannt zu haben, dass junge Männer “Orientierung im Internet” suchen.
“Sexismus schon im Kinderzimmer”
Diese fänden sie dann etwa beim Thüringer AfD-Vorsitzenden Björn Höcke, der bereits 2015 die “Wiederentdeckung der Männlichkeit” gefordert habe, ventilierte Altintaş die üblichen projektiven Anti-Höcke-Wahnvorstellungen seines eigenen Milieus. „Wir können es uns als Demokratie nicht mehr leisten, mit diesen jungen Männern nicht mehr zu arbeiten. Denn das sind die Rechtsextremen von morgen“, ergänzte er. Zudem hat Altintaş auch noch „sexistisches Spielzeug“ als Grund für die Gewalt von Männern ausfindig gemacht: Jungs würden blaue T-Shirts angezogen werden, sie sollten Astronauten sein und „rüpeln”, während Mädchen sich “hübsch machen” und zur „Care-Arbeit“ erzogen würden, betete er die bereits in den 1970er Jahren abgeschmackten Geschlechterklischees herunter. Dies führe zu einer „Hierarchie“ zwischen den Geschlechtern. Hier müsse daher “schon im Kinderzimmer” angesetzt werden, damit „dieser Sexismus aktiv, von den Männern, von sich selbst verlernt wird“. Jungs müssten einen „fürsorglichen Umgang“ mit sich finden, damit sie „mehr zur Therapie gehen” und „weniger selbstmordgefährdet” seien.
Tatsächlich würde eine solche Verschärfung der ohnehin schon permanenten linken Indoktrinierung die Selbstmordgefahr wohl noch erheblich steigern – denn was Altintaş hier absonderte, war nichts anderes als ein neues Plädoyer für den linkstotalitären Gesinnungsstaat, der die einst von Olaf Scholz reklamierte “Lufthoheit über den Kinderbetten” in ein ideologisches Früherziehungsmodell ganz nach sozialistischer Tradition umgesetzt sehen möchte – und dafür die entsetzlichen Folgen der tatsächlich von chauvinistischer Machokultur geprägten Massenmigration schamlos instrumentalisiert, um sie ausgerechnet den einheimischen weichgespülten deutschen Björn-Torbens mit Babyrucksack und Bio-Dreitagebart anzulasten, die immer noch zu reaktionär-frauenfeindlich wären.
Anstieg hat natürlich nichts mit Millionen Männern aus frauenverachtenden Kulturen zu tun
Denn natürlich ist bei all diesem schauderhaften Geschwurbel jedem – bewusst oder unbewusst – das klar, was auch aus der Polizeilichen Kriminalstatistik glasklar hervorgeht, aber eben hier ausgesprochen werden darf: Die explodierende Gewalt gegen Frauen resultiert völlig unzweifelhaft aus der millionenfachen Aufnahme von Männern aus frauenverachtenden oder -diskriminierenden Kulturkrisen und ist eine ganz logische Folge eines verbrecherischen Transformationsprozesses, den Angela Merkel rechtswidrig losgetreten hat. Das auszusprechen, ist in Talksendungen der ARD allerdings unerwünscht, und so vermieden es auch gestern alle Anwesenden, darunter auch Ex-Grünen-Chefin Ricard Lang, Themen wie Migration auch nur zu erwähnen. Auch das von eingefleischten Hassern des traditionellen heteronormalen Familienmodells und jeglicher intakten Identität durchgesetzte „Selbstbestimmungsgesetz“, das es Männern erlaubt, sich per bloßem Sprechakt zur Frau zu erklären und in weibliche Schutzräume einzudringen, wurde hier natürlich mit keinem einzigen Wort erwähnt.
Dass im vergangenen Jahr 69 Prozent der Frauen, die vor häuslicher Gewalt in ein Frauenhaus flohen, nicht in Deutschland geboren wurden, wie eine Erhebung des Vereins Frauenhauskoordinierung ergab, und ein Großteil gar keine deutsche Staatsbürgerschaft besitzt, erfuhr der gehirngewaschene Klamroth-Zuschauer nicht, ebenso wenig wie vom exorbitanten Anteil muslimischer Zuwanderer an (Gruppen-)Vergewaltigungen. Damit schaffte die Sendung es auf bewährte Weise zwar einmal mehr, nach der Devise “gehen sie weiter, hier gibt es nichts zu sehen” völlig an den Ursachen des Themas, um das es eigentlich ging, vorbeizureden, und erwies sich als weitere bizarre Show der Realitätsverweigerung für lethargische Zwangsgebührenzahler; doch für die Opfer bedeutete dieses Gaslighting eine erneute Verspottung. Aber was will man von dieser Art Systemfernsehen auch anderes erwarten?
Nachdrehe zu Maischbergers Framing vorletzte Woche
Dasselbe Kunststück hatte vorletzte Woche bereits Sandra Maischberger zustandegebracht: In ihrer Sendung war vor allem die Familienanwältin Christina Clemm mit aberwitzigen Einlassungen über die angeblichen Gründe für Gewalt gegen Frauen aufgefallen. Statt Sexspielzeug und AfD sah sie dabei allerdings neben Kriege und “Klimakatastrophe“ – wen sonst – „einen Mann wie Trump, der verurteilter Sexualstraftäter ist und dennoch gewählt wird“ hauptursächlich. Auch hier wurde die muslimische Massenmigration komplett unter den Teppich gekehrt, dafür aber eine riesige rechtsreaktionäre Verschwörung gegen den Feminismus herbeischwadroniert. Anschließend durfte die Ex-Gattin des 26 Jahre älteren Milliardärs Hubert Burda, Maria Furtwängler, deren eigene Biographie eine durch und durch vorfeministische Rollenwahl reflektiert, noch tief betoffen über die gar schrecklichen sexistischen verbalen Zumutungen am Filmset und in Drehbüchern jammern. Was für eine perverse Verhöhnung von mindestens 52.000 Frauen, die allein seit 2017 durch Zuwanderer vergewaltigt, sexuell gedemütigt oder ermordet wurden.
Dass es somit zwei ARD-Sendungen in weniger als zwei Wochen schaffen, die Gründe für die steigende Gewalt gegen Frauen zu verschweigen, um der linkswoken Agenda des Senders zu dienen, ist ein bodenloser Skandal – nicht nur für die Zwangsgebührenzahler, sondern noch viel mehr für die Frauen, die zu Opfern einer Gewalt werden, deren wahre Gründe systematisch totgeschwiegen werden. (TPL)
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Author: Kurschatten
Journalistenwatch