Gestern hat sich auch die Berliner Alice-Salomon-Hochschule auf der Liste der Schande jener Bildungseinrichtungen verewigt, die Antisemiten ein Forum bieten, um ihren Hass auf den jüdischen Staat zu demonstrieren – und das auch noch an einer Schule, die nach einer jüdischen Sozialreformerin benannt ist! Die teilweise vermummten „Aktivisten“ besetzten den Audimax-Hörsaal und drapierten ihn mit Palästina-Fahnen und anderen Bannern. Mehrfach wurde die Israel-Vernichtungsparole „From the river to the sea“ skandiert.
Hochschul-Präsidentin Bettina Völter schaute diesem Treiben nicht nur tatenlos zu, sondern erteilte ihm sogar noch ausdrücklich ihren Segen. „Es gibt aktuell keinen Anlass, vom Hausrecht Gebrauch zu machen“, erklärte sie allen Ernstes gegenüber dem „Tagesspiegel“. Eine Polizeisprecherin berichtete, bislang seien keine Straftaten festgestellt worden, die Uni-Leitung dulde den Aufenthalt der „Protestler“ in dem Gebäude. Sollte sie ihn untersagen, müsste die Rektorin Strafantrag stellen, dann wäre eine Räumung möglich. Das sei aber bislang nicht passiert und wohl auch nicht geplant.
Auf Du und Du mit Judenhassern
Damit lag sie völlig richtig: Völter dachte nicht nur nicht im Traum daran, den Saal räumen zu lassen, sie sicherte den Besetzern auch noch zu, dass sie bis 21 Uhr bleiben dürften und dass dort am heutigen Dienstag ein Raum geschaffen werde, um weiter miteinander zu sprechen!
Es ist ein Skandal sondergleichen, dass die Hochschulleitung sich ganz offen zur Komplizin einer Aktion macht, bei der erklärte Israel-Hasser, die teilweise gegen das Vermummungsverbot verstoßen, in ihrem Gebäude ihr Unwesen treiben und auch noch am nächsten Tag als willkommene Gäste wiederkommen und weiterhin ihre Parolen verbreiten dürfen.
Völter müsste für dieses eklatante Fehlverhalten umgehend ihres Amtes enthoben werden. Aber in Berlin, wo man sich in Sonntagsreden immer wieder gegen Antisemitismus ausspricht, hat der islamische und linke Judenhass weniger als 80 Jahre nach dem Holocaust wieder Hochkonjunktur – und leider nicht nur dort. (TPL)
Zur Quelle wechseln
Author: Kurschatten
Journalistenwatch