• 30. Januar 2025

Lauterbachs Schockzahl und die verdrängte Realität in Aschaffenburg

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Jan. 28, 2025

Selbst in diesen Tagen, in denen man aus dem Staunen und aus dem Zustand des Schocks eigentlich kaum noch herauskommt, haben mich zwei Nachrichten ganz besonders geschockt. Und ich weigere mich, sie einfach zu übergehen – weil ich finde, wer wegsieht, macht sich mitverantwortlich für das, was in diesem Land passiert und was dieses Land an den Rand des Abgrunds gebracht hat. Die erste Nachricht, die mich entsetzt hat, fand ich in der „Berliner Zeitung“ und sie trägt die Überschrift: „Karl Lauterbach: ‘30 Prozent der Geflüchteten sind psychisch krank‘“.

Es sind fast zehn Jahre vergangen, seit Angela Merkel mit ihrer unkontrollierten Grenzöffnung dieses Land einem bisher unvergleichbaren Zustrom von Migranten aussetzte, bis einer der wichtigsten Aspekte plötzlich von jemandem aus der Regierung offen angesprochen wird. Ein Aspekt, für dessen Benennung man bis heute damit rechnen muss, als rechtsextrem oder „Nazi“ diffamiert zu werden, obwohl er völlig offensichtlich ist – aber gerade deshalb wohl so strikt tabuisiert: Dass durch die Zuwanderung vor allem junger Männer aus den Krisen- und Kriegsgebieten dieser Welt sehr viele der psychischen Traumata quasi mit importiert werden. Ich schreibe darüber seit Jahren unter dem Stichwort „Gewaltimport“.

Zehn Jahre brauchten Lauterbach & Co., um dieses Thema zumindest einmal zaghaft anzusprechen. Wobei man beim Gesundheitsminister auch jetzt den Verdacht haben darf, dass es ihm dabei nur darum geht, neues Geld locker zu machen für sein Ressort. Sie wissen, denke ich, dass Lauterbach einer der Politiker ist, denen gegenüber ich die größte Abneigung habe. Aber es wäre unfair, ihm deswegen nicht zuzugestehen, dass er mit seinen neuen Aussagen recht hat: „Wir haben ein Problem. Es kann nicht so weitergehen.“ Wie viele Jahre mussten ins Land ziehen, wie viele Unschuldige ermordet werden, bis es zu dieser Erkenntnis kam?

Das Thema dürfe kein Tabu mehr bleiben, fordert der Minister, der einer Partei und einer Politikrichtung angehört, die alles tut, um dieses Thema zu tabuisieren. Was genau getan werden soll, sagt Lauterbach nicht. Sicher scheint eines: Gezielte Abschiebungen gehören wohl nicht zu den Mitteln, die er sich vorstellt. Eher neue Milliardenausgaben für Behandlungen – doch woher soll man so viele neue Psychologen nehmen? Insofern bleibt Lauterbachs Aussage absolutes Stückwerk. Aber dennoch – dass plötzlich ein rot-grüner Spitzenpolitiker solche absolut schockierenden Zahlen nennt, für die man bisher diffamiert wurde, sollte man in meinen Augen nicht verschweigen. Im Grunde sagt Lauterbach ja nichts anderes, als dass wir unzählig viele tickende Zeitbomben im Land haben. Und das ist absolut schockierend – auch wenn wir als kritische Geister es schon lange ahnten.

Die späte Einsicht von Lauterbach hätte in einer demokratischen, funktionierenden Medienlandschaft eine der beherrschenden Schlagzeilen sein müssen. Doch unsere „Qualitätsmedien” berichteten nur sporadisch und eher im Kleingedruckten. Das ist Manipulation. Eine Nachricht, die ein Weckruf sein sollte, wird heruntergespielt oder ignoriert. Genau diese Manipulation macht es möglich, dass eine Mehrheit hierzulande diese unerträglichen Zustände lakonisch bis apathisch hinnimmt. Die größte Gefahr liegt darin, dass die Realität der „tickenden Zeitbomben“, die Lauterbach beschreibt, weiterhin nicht als Weckruf verstanden und verdrängt wird.

Der zweite Artikel, der mich schockierte, stammt aus dem „Focus“. Der Titel: „Nach Horror-Tat mit zwei Toten: Bei Trauerfeier in Aschaffenburg rückt ein Thema unerwartet in den Hintergrund.“ Weiter heißt es da: „Doch die politische Dimension dieser Tat – die Migrations- und Sicherheitsdebatten – versuchen die Aschaffenburger an diesem Vormittag bewusst auszuklammern.“ Das – und was weiter in dem Artikel zu lesen ist, kann man einem Ausländer, der sich nicht an den Irrsinn in Deutschland gewöhnt hat, wohl kaum erklären.

Da wird eine Passantin zitiert, welche die naheliegendste und wichtigste Frage zum Täter stellt: „Wieso wurde er nicht nach der ersten Straftat abgeschoben?“ Doch dann unterbricht sich die Frau laut dem Bericht selbst, bekommt offenbar selbst Angst vor der eigenen Frage. Denn, so schreibt das Blatt, „sie stört sich wie viele andere Aschaffenburger daran, mit welcher Schärfe die Debatten nun geführt werden: ‘Es ist schlimm, dass die Tat für die Wahlen ausgenutzt wird‘“.

Solche Reaktionen zeigen, wie die Dauer-Gehirnwäsche aus Politik und Medien wirkt. Dass so eine grausame Tat, ja eine Serie solch grausamer Taten das große Thema in der Öffentlichkeit sein müssen, dass Wahlen dazu da sind, dass solche Themen lebhaft diskutiert und um Lösungen gerungen wird – all diese Selbstverständlichkeiten hat das rot-grüne Framing zu „Ungeheuerlichkeiten“ umgedeutet, für die sich die Opfer der Dauerpropaganda offenbar selbst schämen.

Das ist an Perfidität kaum zu überbieten. Es ist die Institutionaliserung der Verantwortungslosigkeit und der Verdrängung, der Verweigerung, kausale Zusammenhänge wahrzunehmen, die im Widerspruch zur herrschenden Ideologie stehen.

Weiter heißt es in dem „Focus“-Text: „Aschaffenburgs Oberbürgermeister Jürgen Herzig verweist auf zwei Versammlungen mit jeweils mehr als 3000 Teilnehmern in den vergangenen Tagen. So hätten sie verhindert, dass Rechtsextreme den Tatort für ihre Zwecke instrumentalisieren könnten.“

Übersetzt in Klarsprech heißt: Danke denen, die dafür auf die Straße gegangen sind, dass die Zusammenhänge nicht klar erkannt und benannt werden, und verhindern, dass endlich etwas gegen diese Zustände unternommen wird. Dank jenen, die dadurch dazu beigetragen haben, Kritiker der aktuellen Ideologie der „offenen Grenzen“ als Rechtsextreme zu diffamieren.

„Wir alle stellen uns die Frage, warum ist das Unfassbare geschehen“, fragte der Bürgermeister und ergänzte dann: „Wir haben keine Antwort.“

Das stimmt nicht, Herr SPD-Oberbürgermeister! Es ist möglich, dass Sie keine Antwort haben, weil Sie eine ideologische Brille auf der Nase tragen und es nicht ertragen, dass die Realität ihre Weltsicht als falsch entlarvt. Wir haben die Antwort, auch Karl Lauterbach hat sie gegeben: Wenn man Migranten ins Land lässt, von denen 30 Prozent psychisch krank sind, sind Taten wie die von Aschaffenburg unvermeidlich. Und werden auch weiter geschehen. Auch, weil Ideologen wie Sie, Herr Oberbürgermeister, sich weigern, die Realität anzuerkennen. Und diejenigen unterstützen, die gegen diese Realität ankämpfen.

Es sei „die Aufgabe der Gesellschaft, trotz Angst, Wut und Trauer auch in Zukunft in Frieden und ohne Hass miteinander zu leben“, sagte der Oberbürgermeister weiter. Was für ein inhaltsleeres Geschwätz! Was für ein Wegsehen! Es ist so sinnhaft wie die Aussage – „besser reich und jung als arm und alt!“ Was für eine Phrasendrescherei!

In dem Artikel wird dann noch ein Aschaffenburger zitiert, der klagt: „Im Bahnhofsviertel fühlt man sich nicht mehr wohl und auch im Park guckt man, was vorne und hinten passiert.“ Nachts meide er solche Gegenden ohnehin, zumal er in der Nähe einer Flüchtlingsunterkunft wohne, so der Mann zu dem „Focus-„Journalisten: „Es gibt noch mehr kranke Menschen“ – so bringt er seine Angst auf den Punkt. Doch dann fügt er – oder der „Focus“-Journalist, das bleibt unklar – sofort hinzu: „unabhängig von der Nationalität eines möglichen Angreifers“.

Man muss es, leider, ganz klar sagen, und der Artikel aus dem „Focus“ demonstriert es dramatisch: Deutschland ist ein Land, in dem die Realität regelmäßig gegen eine Wand aus Ideologie prallt – und dabei in tausend Scherben zerspringt. Ein Land, in dem Täter geschützt und Opfer vergessen werden, in dem Verantwortungslosigkeit zur Tugend erhoben und Verdrängung zum Alltag gemacht wird. Ein Land, in dem nicht die Verbrechen und ihre Ursachen im Mittelpunkt stehen, sondern die Angst, durch ehrliche Worte als „rechtsextrem“ gebrandmarkt zu werden.

Dass wir in einem solchen Zustand sind, ist kein Zufall, sondern Ergebnis jahrelanger Dauerpropaganda und einer Politik, die kausale Zusammenhänge leugnet, weil sie nicht ins gewünschte Weltbild passen. Die Folge: Menschen, die sich nicht trauen, ihre berechtigten Ängste zu artikulieren. Oder sie auch nur sich selbst einzugestehen. Politiker, die nicht den Mut haben, Verantwortung zu übernehmen. Und eine Gesellschaft, die sich selbst lähmt.

Es ist diese institutionalisierte Verdrängung, die uns paralysiert und zugleich immer tiefer in die Krise treibt. Ein System, das nicht erkennt, dass es selbst die Ursachen schafft für die Taten, die es anschließend mit Phrasen übertünchen will. Und währenddessen schämen sich die Menschen nicht etwa für die Zustände, sondern dafür, überhaupt Fragen zu stellen.

Es bleibt die bittere Erkenntnis: Solange diese Dynamik nicht durchbrochen wird, sind die nächsten Aschaffenburgs, die nächsten grausamen Taten nur eine Frage der Zeit. Es gibt keine Ausreden mehr. Es sei denn, wir wollen uns weiter mit Phrasen über den Abgrund hinwegtrösten – und immer tiefer hineinfallen.

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