• 15. November 2024

Kinder in Gaza sind Versuchskaninchen für einen neuen Polio-“Impfstoff”

ByJörg

Sep 9, 2024

Haben Sie sich darüber gewundert, dass Israel so schnell alle kriegerischen Handlungen im Gaza Streifen unterbrochen hat, um auf Drängen von UN und WHO die Schnell-Impfung von rund 187.000 Kindern im Alter von 1 bis 10 Jahren gegen Poliomyelitis / Polio  zu ermöglichen?

“Over 187 000 children under ten years of age were vaccinated with novel oral polio vaccine type 2 (nOPV2) in central Gaza during the first phase of a two-round polio vaccination campaign, conducted between 1–3 September 2024. Vaccination coverage in this phase exceeded the initial estimated target of 157 000 children due to population movement towards central Gaza, and expanded coverage in areas outside the humanitarian pause zone (!sic). ” (Quelle: WHO)

Nun, wir haben schon vor einiger Zeit darauf hingewiesen, dass der Anlass dafür, die Ursache einer halbseitigen Lähmung bei einem 10 Monate alten Jungen NICHT das POLIO-Virus ist, sondern POLIO Virus Typ II. POLIO Virus Typ II ist nichts, was es in der Natur gegeben hat, bevor weltweit Impfkampagnen gegen Polio durchgeführt wurden. Polio Virus Typ II gibt es, SEIT Impfkampagnen mit “Sabin oral poliovirus vaccines (OPVs)” durchgeführt werden, denn der Impfstoff hält sich zuweilen länger in den Därmen schluckgeimpfter Kinder auf, mutiert dort munter und wird über Exkremente als neuartiger vom Impfstoff generierter Polio Virus Typ II ausgeschieden, um sich nach neuen Opfern umzusehen. Dieses Problem war bislang weitgehend auf Afrika und Teile Südostasiens beschränkt, ist nun aber offensichtlich auch im Nahen Osten angekommen und hat dazu geführt, dass alle Kampfhandlungen eingestellt wurden, um rund 187.000 Kinder mit einem neuen Impfstoff impfen zu können.

Der neue Impfstoff den die WHO in millionenfacher Auflage bereits an glückliche afrikanische Kinder und Erwachsene ausgegeben hat, nOPV2, mit Namen, ist indes ein Impfstoff, dem die medizinische Geschichte fehlt. Er wurde nie in Phase-3-Trials getestet, vielmehr in Bangladesch an vermutlich Leuten und Kindern ausprobiert, die nicht wirklich einschätzen können, was da in sie gepumpt wurde, und zwar unter Zusammenarbeit der US-amerikanischen CDC und des International Centre for Diarrhoeal Disease Research, Bangladesh.

Ergebnisse diesesVersuchs am lebenden Organismus sind bislang nicht veröffentlicht worden, so dass die Frage, ob der genetisch veränderte Impfstoff hält, was er verspricht, offen bleiben muss. Untersucht wurde die Frage, wie hoch die Reaktion des Immunsystems auf den Impfstoff ist, wie häufig die Übertragung von Polio-Viren im Haushalt der geimpften Kinder ist und ob dabei neue Mutationen des Virus übertragen werden.

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Und diese Output-Variablen, die den Forschern so wichtig sind, machen das ganze Elend der bisherigen weltweit mit so großem Nachdruck betriebenen Polio-Schluckimpfungen mit Sabin OPV deutlich: denn sowohl neue Varianten des Polio Virus als auch das Shedding des Polio-Virus von geimpften Kindern auf alle, die sich gerade in ihrer Umgebung aufhalten, sind bekannte und brennende Probleme, die sich mit dem “alten” Polio-Impfstoff verbinden. Die Probleme sind mittlerweile so dringend, dass mit Hochdruck neue Impfstoffe gegen das neue Polio Virus Typ II nicht im klinischen Trial getestet werden, sondern am im Feldversuch am lebenden Organismus, wie z.B. an Menschen in Gambia:

Gambia safety study

The Medical Research Council Unit, The Gambia at the London School of Hygiene & Tropical Medicine (MRCG @ LSHTM), conducted a study on the tolerability, safety and systemic and mucosal immunogenicity of nOPV2 in a campaign in The Gambia. Key findings from the study were presented by the unit to the sub-committee.

  • The campaign was conducted across 3 communities in The Gambia. Baseline data was obtained from
    over 5,500 participants, with approximately 90% of them receiving the first dose and 87% receiving
    the second dose. In total, about 80% of the participants received both doses of the vaccine.
  • A significant proportion of the participants were one year old or younger, with an equal distribution of
    males and females, and the demographic distribution was similar to that of the communities involved.
    Approximately 6.7% of the participants were severely malnourished, and about 18% were either moderately or severely malnourished.
  • The frequency of solicited systemic adverse events following immunization (AEFIs), two to seven days
    post each round of the vaccine did not increase compared to baseline and mostly consisted of mild
    conditions. Further, no Adverse Events of Special Interest (AESIs), or other AEFI were considered to
    be causally related to nOPV2 over the two campaign rounds.
  • nOPV2 was well tolerated, with no safety signal being identified in the week following vaccination, in a cohort of over 5,000 under 5-year-olds in rural settings in The Gambia.
  • Prior to vaccination, 67% of participants were seropositive for type 2. This increased to 88% after the
    first round and further to 97% after the second round of vaccination. For participants who were
    seronegative at baseline, the conversion rate was 70% after the first round and increased to 91% after
    two doses of the vaccine.
  • The study demonstrated some evidence of heterotypic immune response to other serotypes (one and
    three) and induction of mucosal immunity.

Quelle: WHO

Was hier berichtet wird, ist nicht mehr und nicht weniger als die Ergebnisse eines Impfstoff-Tests an rund 5.000 Kindern in Gambia, und die Aufbereitung der Ergebnisse zeigt, dass hier das fehlende Phase-III-Trial nachgeholt wird, und zwar unter mangelernährten Kinder im ländlichen Gambia, und natürlich ist das Zeug, das hier verteilt wurde, sicher und effektiv, jedenfalls dann, wenn man nur eine Woche nach Impfung wartet, um Schäden zu sammeln. Wie die Angaben zur Seropositivität 2 zeigen, geht es bei dem Test am lebenden Subjekt darum, Immunität gegen Polio-Virus Typ II, also den von Impfstoffen verursachten Polio-Virus herzustellen, und zwar mit einem neuen nOPV2, das zwar dieselben Probleme hat, was Shedding und Mutation des Polio-Virus angeht, wie sein Vorgänger, aber nicht so häufig, wie triumphierend festgestellt wird:

“Despite the large-scale rollout, less than 2% of all whole genome sequenced isolate reported as of March 31, 2023 showed evidence of losing key genetic modifications of nOPV2 due to recombination (vs. expected 75% for monovalent Oral Poliovirus Vaccine type 2). Currently, five cVDPV2 emergences have been detected with nOPV2 origin. Three of these five emergences appear to have stopped before generating more than 10 cases of acute flaccid paralysis (AFP).”

Quelle: WHO

cVDPV2 (cVaccine Developed Polio-Virus 2) ist die Abkürzung, hinter der sich das Problem verbirgt, mit dem die alten Impfstoffe gegen Polio verbunden waren: eine Erkrankung an Polio, die vom Impfstoff ausgelöst wird. 5 Notfälle wurden in dieser Hinsicht im Freiluftlabor in Afrika berichtet, 3 davon scheinen weniger als 10 gelähmte Geimpfte 2 davon deutlich mehr gefordert zu haben. Aber, hey, wo gehobelt wird, da fallen Späne oder?

Falls Sie sich an der “genetic modification” festgelesen haben, die in weniger als 2% der sequenzierten Genome des Polio-Virus verschwunden war, das betrifft eine genetische Modifikation auf dem Polio-Virus, das Ausgangsmaterial für die neuen Impfstoffe nOPV2 ist. Weil sich in der Vergangenheit eine bestimmte Region auf dem Genom des Polio-Virus, das in Impfstoffen Verwendung findet, als besonders anfällig für Mutationen gezeigt hat, hat man diese Region kurzerhand genetisch verändert, in der Hoffnung, dass sie nun weniger anfällig für Mutationen, an deren Ende neue Varianten des Polio-Virus stehen, ist. Wie die Ergebnisse zeigen, ist die Region nach wie vor anfällig für Mutationen, aber die Mutationen sollen seltener sein, so die Hoffnung hinter der Behauptung.

“nOPV2 candidate 1 (S2/cre5/S15domV/rec1/hifi3) is a live-attenuated serotype-2 poliovirus that was derived from a modified Sabin type-2 infectious cDNA clone and propagated in Vero cells. To improve genetic stability, nucleotide sequence modifications were made in the major determinant for attenuation in the Sabin 5′-untranslated region. Additionally, two modifications in the polymerase 3D were made to further improve stability of the attenuation, and a key replication element from the 2C coding region was relocated to the 5′-untranslated region to inhibit recombination.”

Quelle: clinicaltrials.gov

Mit anderen Worten: Der Impfstoff, der gerade 187.000 Kindern im Gaza Streifen eingeflöst wurde, ist nicht klinisch getestet, er beinhaltet eine genetische Veränderung des Polio-Virus, von der niemand weiß, wie sie sich auswirken wird, von der nur bekannt ist, dass sie in mindestens 2% der Fälle bei den Polio-Viren verschwunden ist, die nach einer Impfaktion in der Umwelt gefunden werden können, Polio Viren Typ II gemäßt der Definition, Viren, die über kurz oder lang Immunität gegenüber den eingesetzten Impfstoffen erreichen werden, wenn sie es nicht längst haben

Es ist, als wollte man einen Flächenbrand mit Brandstifung bekämpfen und so kommt das nicht nur uns vor:

Dass Pharmaunternehmen und die WHO Menschen als Objekte, an denen man ein Verdienst generieren kann, betrachten, sollte spätestens seit COVID-19 bekannt sein. Dass beide nicht davor zurückschrecken, medizinische Produkte massenhaft am lebenden Objekt zu testen, z.B. um die hohen Kosten, die sich mit Phase-III-Trials verbinden, zu umgehen, ist offenkundig. Dass sich Pharma-Industrie und WHO für ihre Tests am (noch) lebenden Subjekt, die Ärmsten und Wehrlosesten heraussuchen, weite Teile von Sub-Sahara und Zentralafrika zu Regionen erklären, in denen sie Feldversuche an schwarzen Versuchskaninchen durchführen können, ohne dass ihnen dabei jemand auf die Finger schaut, ist ebenso offenkundig und zeigt sehr deutlich, welche moralische Qualität diese Leute mitbringen, die sich als Retter der Menschheit und Kämpfer für die armen Menschen inszenieren.

Ob es wohl so genannte post-vaccination studies geben wird, mit denen sichergestellt wird, dass die Polio-Schluckimpfung in Gaza nicht mehr Schaden angerichtet als Nutzen gebracht hat? In einem Kriegsgebiet ist das schwierig. Vielleicht ist das der Grund, ein Kriegsgebiet mit einem weitgehend ungetesteten Impfstoff unbekannter Nebenwirkungen und Sicherheit zu überfluten.

Man könnte einfach nur kotzen …


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Author: Michael Klein
Michael Klein

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