• 20. April 2025

Kinder an der „Macht“ – Deutsche Diplomatie zu grünem Alzheimer verkümmert

ByMichael Klein

Apr. 17, 2025

DIPLOMATIE

Spez.: 1) D. bezeichnet die professionelle Tätigkeit, die (ökonomischen, kulturellen, politischen, militärischen) Interessen eines Staates bei einem anderen Staat zu vertreten, die dazu notwendigen Vorarbeiten zu leisten und (außen-)politische Entscheidungen zu treffen sowie Informationen über das Ausland zu sammeln und Reaktionen aus dem Ausland an den (eigenen) Staat zu vermitteln.

Der Begriff D. bezieht sich auch auf den Verkehr zwischen Staaten und internationalen Organisationen sowie zwischen den internationalen Organisationen selbst. Diplomaten … sind (i. d. R.) Beamte des Außenministeriums, die über eine spezielle Ausbildung für den diplomatischen Dienst und die diplomatische Tätigkeit verfügen.

Sie genießen im Empfangsstaat einen besonderen Schutz (Immunität, insb. vor polizeilicher oder gerichtlicher Verfolgung). Die Gesamtheit der Diplomaten und die ständige Behörde eines Entsendestaates in anderen Staaten werden als diplomatische Mission (diplomatische Vertretung) bezeichnet. Bestehende diplomatische Beziehungen zwischen Staaten verweisen auf den prinzipiellen Willen zur friedlichen Konfliktlösung und zum gegenseitigen Interessenausgleich. Bei Zuspitzung der Interessenunterschiede kann der jeweilige Missionschef zurückbeordert werden; Abberufung des obersten Repräsentanten eines Staates bedeutet i. d. R. den Abbruch der diplomatischen Beziehungen.

2) D. bezeichnet auch die Lehre außenpolitischer Interessenvertretung und ihrer Methoden.“

Die Definition stammt von der Bundeszentrale für Politische Bildung, die wiederum aus:

Schubert, Klaus/Martina Klein: Das Politiklexikon. 7., aktual. u. erw. Aufl. Bonn: Dietz 2020. Lizenzausgabe Bonn: Bundeszentrale für politische Bildung.

entnommen hat.

Wir haben diese Definition absichtlich aus der Bundeszentrale für politische Bildung besorgt, um zu belegen, dass die Bedeutung von Diplomatie zumindest in EINER Bundesbehörde bekannt ist. Dass Diplomatie ausgerechnet in dem Amt, nämlich dem Auswärtigen Amt, das Ground Zero der Diplomatie eines Landes sein soll, unbekannt ist, und durch eine Art kindischen Vergeltungstrotz, der wiederum auf einer weitverbreiteten narzisstischen Persönlichkeitsstörung zu basieren scheint, ergänzt um die bei Inkompetenten, die in ein Amt gelangen, so häufig zu findende Mischung aus Machiavellismus und Psychopathologie [womit die dunkle Triade komplett wäre] ersetzt wurde, das wird der Öffentlichkeit gerade wieder sehr eindrücklich demonstriert.

Am 8. Mai 2025 jährt sich die Kapitulation der verbliebenen Streitkräfte, die Großadmiral Karl Dönitz über den Reichssender Flensburg in einer Ansprache mit den folgenden Worten verkündet hat:

‚Deutsche Männer und Frauen! In meiner Ansprache am 1. Mai, in der ich dem deutschen Volk den Tod des Führers und meine Bestimmung zu seinem Nachfolger mitteilte, habe ich es als meine erste Aufgabe bezeichnet, das Leben deutscher Menschen zu retten. Um dieses Ziel zu erreichen, habe ich in der Nacht vom 6. zum 7. Mai dem Oberkommando der Wehrmacht den Auftrag gegeben, die bedingungslose Kapitulation für alle kämpfenden Truppen auf allen Kriegsschauplätzen zu erklären. Am 8. Mai 23 Uhr schweigen die Waffen.

Der Zweite Weltkrieg war in Europa beendet.
Die Ansprache im Original kann hier nachgehört werden:

Quelle: Internet Archive

Mit der Kapitulation war einer der blutigsten Konflikte in der Geschichte der Menschheit zumindest in Europa beendet, Mehr als 50 Millionen Menschen haben im Zweiten Weltkrieg ihr Leben verloren, die meisten davon: Russen. 54% der Toten, rund 27.000.000 Tote, waren russische Militärangehörige oder Zivilisten. 14,2% der russischen Bevölkerung haben den Zweiten Weltkrieg nicht überlebt. Nur Polen haben einen gemessen am relativen Anteil der Toten an der Bevölkerung höheren Blutzoll bezahlt, rund 6.000.000 Tote addieren sich für Polen auf 17,2% der damaligen Bevölkerung.

Wenn ein Land einen herausragenden Grund hat, das Ende des Zweiten Weltkriegs zu begehen, dann ist das Russland.

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Indes, ausgerechnet im Auswärtigen Amt, dem Amt, aus dem Diplomatie verschwunden ist, dem Amt, in dem Kinder an der „Macht“ sind, deren selbstgerechte Selbstüberschätzung  kleinerlei „Willen zur friedlichen Konfliktlösung und zum gegenseitigen Interessenausgleich“ erkennen lässt, macht den Russen dieses Recht streitig. Die Hand der kleinen Göre, die es dem Angehimmelten übel genommen hat, dass er nichts mit ihr zu tun haben will, ist unverkennbar, unverkennbar in einer als „geheim“ klassifizierten Handreichung, die die Verwaltung des BUNDESTAGES nun zur Grundlage genommen hat, um Einladungen zu den Feierlichkeiten zum 8. Mai 2025 im Bundestag ausgerechnet an die Botschafter von Russland und Weißrussland zu VERWEIGERN.

Eigentlich eine unglaublich bornierte Haltung, deren monumentales Ausmaß besonders deutlich wird, wenn man sich vorstellt, was ein Hans-Dietrich Genscher mit einer solchen herausragenden Gelegenheit, die ihm zur Diplomatie präsentiert wird, getan hätte. Er hätte die Einladung nicht nur nicht ausgesprochen, er hätte sie vermutlich ausgeweitet, um mit dem Russischem Botschafter und ranghohen Diplomaten, vielleicht mit Sergej Wiktorowitsch Lawrow, dem russischen Außenminister über eine Beilegung des Konflikts in der Ukraine zu sprechen, um zu einer „friedlichen Konfliktlösung und zum gegenseitigen Interessenausgleich“ zu kommen.

Lächerlichkeit, ergibt sich in manchen Kreisen ganz natürlich…

Aber wir leben im Zeitalter der narzisstischen Gören, einem Zeitalter, in dem Außenpolitik von Kindern bestimmt wird, die nie über Verletzungen, die sie in ihrer Pubertät erlitten haben, hinausgelangt haben hinausgekommen sind, mit Langzeitfolgen für die psychische Gesundheit. Und deshalb gibt es eine geheime Handreichung, denn in Kreisen dieser Gören ist man hintenrum und versucht, den Schaden anzurichten, ohne dass er einem zugerechnet werden kann, in deren Besitz die Berliner Zeitung gelangt ist.

All denjenigen, die eine Gedenkveranstaltung zum 8. Mai, dem 80. Jahrestag der Kapitulation der Wehrmacht durchführen wollen, wird vorgeschrieben: „im Inland grundsätzlich keine Teilnahme offizieller Stellen an Veranstaltungen auf Einladung von Russland/Belarus und keine Einladung an russische und belarussische Vertreter zu Gedenken von Bund, Ländern und Kommunen.“ auszusprechen.

Gelingt es nicht, russische Vertreter durch Einladungsentzug von einer Teilnahme fernzuhalten, dann – so die weitere Empfehlung – sollten Veranstalter von ihrem Hausrecht Gebrauch machen. Spätestens jetzt weiß man, dass im Auswärtigen Amt die boshafte Inkompetenz frohe Feste feiert:

„Sollten sich trotz ausdrücklicher Nichteinladung Vertreter der unerwünschten Staaten einfinden, können die Veranstalter die Besucher an Ort und Stelle vor die Tür setzen. Das Ministerium spricht zwar von „Augenmaß“, doch in der Praxis bedeutet dies: Ein einfacher Sicherheitsdienst könnte ranghohe Diplomaten dieser Länder des Gedenkortes verweisen, an dem zum 80. Mal um deren gefallene Soldaten getrauert wird.“

Zum Glück interessiert sich niemand für das, was aus dem auswärtigen Kindergarten kommt!

Kinder ohne vorweisbare Lebensleistung, die wohl denken, Diplomatie beziehe sich auf die Aneignung eines Diploms mit welchen Mitteln auch immer, immerhin weist Diplomatie eine Klangähnlichkeit mit Kleptomanie auf, instrumentalisieren ein Gedenken, um ihre engstirningen, kleingeistigen Sandkastenkriege zu führen und ihre Boshaftigkeit auszuleben und damit auch niemand übersieht, dass hier logische Illiteraten ihre Dummheit per Handreichung verbreiten, wird die Instrumentalisierung von Gedenktagen damit begründet, dass

eine „Instrumentalisierung des Gedenkens durch offizielle Vertreter der russischen oder belarussischen Botschaft“ … „absehbar sei“. Das Außenministerium warnt in seinem Schreiben vor „Propaganda, Desinformation und geschichtsrevisionistischer Verfälschung“. So schreibt das AA: „Gleichzeitig ist zu erwarten, dass Russland (gemeinsam mit Belarus) das Weltkriegsgedenken instrumentalisieren und mit seinem Angriffskrieg gegen die Ukraine missbräuchlich in Verbindung bringen wird.“

Bislang ist nur aus dem Auswärtigen Amt bekannt, dass dort kleine Existenzen im Dunkeln nagen und Pietätlosigkeit in einem Ausmaß betreiben, das sprachlos macht. Bislang ist nur aus dem Auswärtigen Amt bekannt, dass dort die Gedenkveranstaltungen zum Anlass des 80. Jahrestages der Deutschen Kapitulation INSTRUMENTALISIERT werden, um den eigenen Kleingeist und die eigene Boshaftigkeit auszuleben. Bislang ist nur aus dem Außenministerium bekannt, dass dort Leute sitzen, die das Gedenken an Millionen Tote benutzen, um es „missbräuchlich“ mit dem Konflikt in „der Ukraine … in Verbindung zu bringen“.

Das Auswärtige Amt ist schon nach wenigen Jahren grüner „Herrschaft“ intellektuell in einer Weise verkümmert, die nicht mehr revidierbar ist.


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