• 1. Februar 2025

KI macht arbeitslos – zum Beispiel Richter, Verteidiger und Staatsanwälte (Teil III)

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Feb. 1, 2025
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Wer hat sich schon mal über ein Fehlurteil geärgert, oder gar unschuldig im Gefängnis gesessen? Bestimmt jeder zweite Ganove, oder?

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All das wird es – dank KI – in Zukunft nicht mehr geben. Denn KI könnte der beste, weil gerechteste Richter aller Zeiten werden. Für alle Menschen, die auf dieser Erde irgendetwas verbrochen haben, oder eben nicht.

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Stellen wir uns einfach mal vor, man füttert die KI mit sämtlichen Gesetzen der Welt, mit sämtlichen Urteilen, die jemals irgendwo auf unserer schönen runden Kugel gefällt wurden, mit sämtlichen Strafanzeigen, die jemals gestellt wurden, egal auf welcher juristischen Ebene, mit sämtlichen Verteidigungsschriften, überhaupt mit sämtlichen juristischen Schriftstücken, die jemals ein Gericht zu Gesicht bekommen, oder verschickt hat – ein solch allwissender Richter mit solch gigantischen Material wäre unschlagbar.

Vorbei wäre die Zeit, in denen übel gelaunte, parteiische oder befangene Richter, weisungsgebundene Staatsanwälte und überteuerte Anwälte über das Schicksal so vieler Menschen bestimmen könnten.

Nein, das übernimmt der wertneutrale KI-Richter. Unbestechlich, nur vom Strom und nicht von irgendwelchen Clans oder Regierungen abhängig, fällt er seine klugen, weisen und gerechten Urteile und verhängt die vom Computer ausgerechneten angemessenen Strafen.

Kein Migrantenbonus, kein zu mildes, oder zu strenges Urteil mehr. Vor diesem Richter wären tatsächlich alle Beutelschneider, Strauchdiebe, Haderlumpen, Klein-Ganoven, große Haie, Taschendiebe und Halsabscheider gleich.

Er ist zu jeder Zeit in der Lage, Gesetzesänderungen zu verarbeiten und in Sekundenschnelle umzusetzen und anzuwenden. Vielleicht sogar selbst Vorschläge einzubringen, denn wer alle Gesetze dieser Welt kennt, erkennt auch Lücken und Fehler und kann diese im Sinne der Gerechtigkeit korrigieren.

Wahrscheinlich braucht er das auch gar nicht einzubringen, er kann, ohne zu fragen die Gesetzbücher vervollständigen, der Zeit anzupassen, den Unschuldigen wohl gesonnen, den Schuldigen eine gerechte Strafe zuzuführen.

Vielleicht errechnet die KI dann auch ein neues universales Gesetzbuch, zum Beispiel einen Cocktail aus Scharia, Inquisition und Bürgerlichem Gesetzbuch.

Und alles wird außergerichtlich geklärt. Was will man mehr.

Was man für Geld sparen würde! Wie viele Tonnen Papier man nicht verbrauchen müsste. Eine klimaneutralere Justiz als die KI-Justiz gäbe es gar nicht. Viele Bäume könnten so friedlich und in Ruhe weiterleben und würden nicht als Paragraph elendig verrecken.

Und wieder die Frage: Was macht man dann mit all den Richtern, Verteidigern und Staatsanwälte, mit all den Angestellten in den Gerichten, die dem Steuerzahler so viel Geld kosten?

Man könnte sie natürlich alle in eine Großküche stecken und sie leckere Gerichte zubereiten lassen. Dann würden diese Schuster ja irgendwie bei ihren Leisten bleiben.

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Author: Bartolomäus Bootsmann
Journalistenwatch

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