Man kann ihm wirklich nicht nachsagen, dass er ein AfD-Fanboy ist und ja, er war früher, in Merkel-Zeiten und als Bild-Boss noch auf der anderen Seite der Republik, hat für die Impfplörre, die CDU und für „Welcome Refugees“ die Werbetrommel gerührt. Aber man muss Julian Reichelt, der jetzt mit nius das wohl erfolgreichste Magazin der Gegenöffentlichkeit leitet, wohl zugestehen, dass er sich politisch geändert hat.
Und nur folgerichtig rechnet der jetzt auch mit der Merz-CDU ab. Und das knallhart. Hier stimmt jedes Wort!
„Erstens, zehn Jahre lang hat die CDU nicht verstanden oder gar geleugnet, dass es die linke Identitätspolitik überhaupt gibt.
Zweitens, wo die CDU regiert, betreibt sie linke Identitätspolitik. „Anti-Abschiebeoffensive“ und ein Netzwerk von „Meldestellen“ in NRW, queeres Grundgesetz in Berlin, „Demos gegen Rechts“, auf denen CDUler die Antifa zu „Verfassungsschützern“ erklären, blinde Übernahme linker Kampfbegriffe wie „Hass und Hetze“, der CDU-Verfassungsschützer und CDU-Kandidat hat die „Letzte Generation“ gefeiert, „Green Deal“ mit Ursula von der Leyen usw.
Drittens, bürgerliche Identitätspolitik ist wichtig und fehlt in der CDU, weil die Partei nach 16 Jahren Merkel intellektuell abgewirtschaftet und immer noch durchsetzt von ihren Anhängern ist.
Unsere wichtigsten Grundrechte wie die Meinungsfreiheit und unsere wichtigsten Technologien wie der Verbrenner dürfen nicht weiter an die EU-Bürokratie in Brüssel outgesourced werden, unsere Kinder dürfen nicht links-grüner Migrationspolitik ausgeliefert werden, Männer dürfen im Sport nicht Frauen fertigmachen (und verprügeln), Bürger dürfen nicht zur Denunziation ermuntert werden.
Bei all diesen Themen fehlt der CDU derzeit die Glaubwürdigkeit, weil sie nicht mehr in der Lage ist, das Thema Identität strategisch zu denken und zu formulieren.“
Und Reichelt erhält natürlich von vielen enttäuschten Wählern volle Zustimmung:
Ich komme immer noch nicht darüber hinweg wie eine Grüne es geschafft hat die Union zu infiltrieren, deren Parteivorsitzende & Kanzlerin zu werden, während sie die gesamte Partei von den meisten Mitgliedern gefeiert komplett ausgehöhlt und auf den Müll geworfen hat.
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Sehr schade, wie verkommen die CDU inzwischen geworden ist. Speziell diese Denunzianten- Meldestellen sind so derart abartig und antidemokratisch, dass die CDU auch für mich nun unwählbar ist. Und ja, ich war sogar anfangs Merkel- Fan. Seit 2015 ist nichts mehr wie es war.
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Die CDU ist ein Witz in Tueten. Eine Tüte in der ein bisschen von allem drin ist, voellig ohne Kontur und Aussage. Die CDU will es allen recht machen. Und das funktioniert in der Politik nicht. Warum nehmen die sich nicht ein Beispiel an Thatcher?! Die hat vorgemacht wie‘ geht!
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Kein Wunder, dass Trump und Musk dieses abgemerkelte Deutschland nur noch verachten und die AfD als einzige Alternative für Deutschland sehen.
Die heutige #CDU hat nix mer von der alten Kohl-CDU in sich. Merkel hat die CDU auf links gedreht und durchgeMerkelt, dadurch ist die CDU zur Schwesterpartei der Grünen mutiert. Wer das versteht, der versteht was in #Deutschland passiert.
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Die CDU ist eine reine Machtmaschine. Es ist keine inhaltliche Orientierung erkennbar, nur der Wille, um jeden Preis Macht zu erlangen. Es ist auch schwer vorstellbar, dass es eine Grenze gibt, die die CDU nicht überschreiten würde.
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Die #CDU und #Merz sind schlicht und einfach unglaubwürdig Leider gibt es noch zu viele gutgläubige Menschen, die auf die Berichterstattung des Mainstream und den Lügen der Kartellparteien hereinfallen.“
Also weitermachen, Reichelt. Bis die CDU unter die 30 Prozent und dann vielleicht auch wieder zur Vernunft kommt. Aber dazu müsste das Führungspersonal der Partei komplett ausgetauscht werden, vor allen Dingen die grünen U-Boote Günther und Wüst ins politische Nirwana geschossen werden.
Aber ob die CDU überhaupt noch reformierbar ist?
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Author: Gastautorin
Journalistenwatch