Die linke Kunst- und Kulturszene scheint in der Hand von Antisemiten zu sein, anders ist dieser „offene Brief“ nicht zu verstehen:
„Dieser Schulterschluss mit der AfD stellt einen historischen Tabubruch dar“, heißt es in dem Schreiben, das von der deutschen Vogue veröffentlicht wurde. Weiter wird betont: „Die Union ist bereit, diese Maßnahmen gemeinsam mit den ideologischen Erben der Täter zu verabschieden und damit den historischen Konsens des ‘Nie wieder’ zu brechen – und das ausgerechnet in der Woche des Holocaustgedenktages.“
Initiiert wurde der Brief von den Schauspielern Luisa Gaffron und Jonathan Berlin. Unter den Unterzeichnenden finden sich zahlreiche bekannte Namen aus Film, Fernsehen und Musik, darunter Daniel Brühl, Karoline Herfurth, Jasna Fritzi Bauer, Maximilian Mundt, Bjarne Mädel, Philip Froissant, Anna Maria Mühe, Caroline Peters, Jördis Triebel, Dimitrij Schaad, Albrecht Schuch sowie die Entertainer Joko und Klaas. Auch Musiker wie Bela B und Johannes Oerding unterstützen das.
Jetzt hat die Jüdin Malca Goldstein-Wolf einen Hilferuf veröffentlicht, die diesen „offenen Brief“ als antisemitisches Pamphlet entlarvt:
„Zwei Tage vor Beginn distanziert sich das internationale Filmfestival Berlinale von der Antisemitismus Resolution des Bundestags. Hamas-Supporter sind den Kulturschaffenden willkommen, staatliche Förderungen ebenfalls. berliner-zeitung.de/kultur-vergnue
Wo sind denn nun Karoline Herfurt, Daniel Bruhl, BelaB , Anna-Maria Mühe,etc, sie alle haben in einem offenen Brief gegen den „historischen Tabubruch“( der demokratischen Abstimmung eines CDU-Antrags im Bundestag, bei der sich SPD und Die Gruenen geweigert haben zuzustimmen, die AfD aber gewagt hat, von ihrem Recht auf Zustimmung Gebrauch zu machen), ihren Unmut kundgetan.
Liebe Prominente, uns Juden geht’s in Deutschland mittlerweile beschissen. Jüdische Studenten trauen sich kaum in die Uni, jüdische Lehrkräfte geben z.T. keinen Präsenzunterricht mehr. Auf Kunstausstellungen wie der documenta wird Judenhass zelebriert, Terrorversteher wünschen Juden auf deutschen Straßen gröhlend den Tod. Auch in Eurer Branche, gerne auch von Judensteuern subventioniert, ist es, wenn‘s um Israel geht, woke, eine widerliche Täter-Opfer-Umkehr zu betreiben. Israel wird von Islamisten angegriffen,
Mitleid hat man nicht mit geschändeten, israelischen Frauen, bestialisch ermordeten Kindern, im Gegenteil, man hasst den jüdischen Staat dafür, dass er um seine Existenz kämpft.
Wir Juden sind dankbar für jeden Schutz, dankbar auch für die so wichtige Antisemitismus-Resolution des Bundestags. Jetzt, wo sich ausgerechnet die Berlinale Forum davon distanziert, wäre Eure laute Stimme gefragt. Jetzt gehts nicht um tote Juden, jetzt geht’s darum, sich für die lebenden stark zu machen. Wo seid Ihr? Warum hören wir Euch nicht? Setzt man sich in Euren Kreisen gratismutig nur dann für „Nie wieder“ ein, wenn es um rechten Antisemitismus geht? Eines ist klar:
Wer jetzt schweigt, macht sich mitschuldig und kann sich zukünftige Offene Briefe sparen!
Marcel Reif hat dazu auch etwas zu sagen:
„Früher, als ich jung war, war das rechtsradikal, da wusstest du: Wenn es Antisemitismus gibt, dann kommt es aus dem Lager. Mittlerweile musst du ganz nach links gucken.“
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Author: Bartolomäus Bootsmann
Journalistenwatch