Es war einmal ein kleiner Pieks, der die Welt retten sollte. Er versprach Großes: Schutz vor Ansteckung. Vor Weitergabe. Vor schwerem Verlauf. Vor Tod. Vor Intensivstation. Vor Moralverlust. Und vor allem – Schutz vor Kritik, denn wer ihn anzweifelte, war bekanntlich „unsolidarisch“, „rechts“ oder „wissenschaftsfeindlich“.
Doch dann bröckelte das Versprechen wie ein alter Lebkuchen im April. Oder, um es moderner zu sagen: wie Wahlversprechen der CDU nach der Wahl. Die Zahlen stiegen, obwohl die Geimpften längst beim vierten oder fünften Mal dabei waren. Die Übertragbarkeit blieb, die Wirkung ließ nach, das Vertrauen auch. Und dann kamen auch noch die Nebenwirkungen. Den Impf-Fanatikern blieb wirklich nichts erspart.
Was also tun, wenn die heilige Spritze ihren Nimbus verliert? Richtig: Man erfindet neue Segnungen. Und siehe da – in der „Berliner Morgenpost“ lesen wir nun von einer „unerwarteten Wirkung“ der mRNA-Impfung. Einem Kollateralnutzen, sozusagen. Wenn sie schon bei Corona nicht hielt, was ihre Fans wie Lauterbach versprachen – dann vielleicht eben gegen etwas ganz anderes?
Achtung: Die Impfung soll, halten Sie sich fest, das Krebsrisiko senken. Eine Beobachtungsstudie mit 3,8 Millionen Probanden in den USA will das entdeckt haben. Wissenschaftler seien „begeistert“. Die Öffentlichkeit soll es offenbar auch werden.
Man reibt sich die Augen. Gerade noch galten Millionen Impflinge als bedauerliche Einzelfälle mit Nebenwirkungen, die laut Paul-Ehrlich-Institut nicht „kausal belegbar“ seien. Jetzt sind dieselben Millionen plötzlich die rettende Stichprobe für eine Art Präventiv-Onkologie per Zufall. Man könnte fast meinen, das alles sei nicht schiefgelaufen – sondern genial vorbereitet.
Natürlich wird gleich eingeschränkt: Man solle sich „nicht allein wegen der Krebsprävention impfen lassen“. Wie beruhigend. Denn das hätte man uns in Sachen Corona damals auch sagen können: „Nicht allein wegen der Übertragungsverhinderung impfen lassen.“ Hätte vielen Diskussionen den Wind aus den Segeln genommen – und die staatliche Nötigung zur Impfung wäre in sich zusammengefallen wie ein Soufflé, das man zu früh aus dem Ofen holt.
Doch inzwischen ist es wie bei diesen Wunderprodukten auf dubiosen Shoppingkanälen: Wenn das eigentliche Verkaufsargument nicht mehr zieht, wird improvisiert. „Diese Zahnbürste kann übrigens auch Fliesen reinigen!“ „Und die Impfung schützt vielleicht auch gegen Krebs!“
Man darf gespannt sein, was als Nächstes kommt. Schützt die mRNA-Spritze demnächst auch vor Haarausfall? Oder vor Steuererhöhungen? Vielleicht repariert sie irgendwann das Vertrauen in die Demokratie. Wobei – das wäre dann wirklich eine medizinische Sensation.
Vielleicht erleben wir gerade den Übergang von der Impfung zur Ideologie-Injektion. Alles, was sie nicht leistet, wird verklärt. Alles, was sie schadet, verdrängt. Und alles, was an ihr kritisiert wird, diffamiert.
Dass die „unerwartete Wirkung“ – laut Studie – vor allem bei Personen über 65 auftrat, ist übrigens ein hübsches Detail. Denn genau diese Gruppe war bekanntlich die treueste Booster-Kundschaft. Wäre auch schade, wenn der Glaube an den Fortschritt plötzlich stirbt, nur weil er an der Realität zerschellt.
Bleibt nur die Frage: Was wäre eigentlich gewesen, wenn sich dieselbe Krebsreduktion bei Ungeimpften gezeigt hätte? Wäre dann auch so begeistert berichtet worden? Oder hätte man eher „methodische Fehler“ vermutet?
Aber gut, das ist natürlich reine Spekulation. Wie so vieles in dem, was uns Politik und Medien als ach so lebensgefährliche Pandemie verkaufen.
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