Die von vielen als Erbin Honeckers bezeichnete Dame Angela wird ja immer wieder als clevere Taktikerin besungen. Um Deutschland ihren Stempel aufzudrücken, hat sie die CDU verzwergt und die Grünen groß werden lassen. Das hat sie in ihrem Sinne gut gemacht, die einstige konservative Volkspartei eiert bei 30 Prozent herum und weil sich Frau Merkel auch in diesen Wahlkampf einmischen musste und sie dem Spitzenkandidaten der CDU, Friedrich Merz ihren Dolch in den Rücken stieß, könnten es sogar noch ein paar Prozentpunkte weniger werden.
Angela Merkel hat mit dieser Vernichtungsstrategie Deutschland „nachhaltig“ gespalten und zu Grunde regiert. Aber sie hat dabei die konservative Gegenwehr unterschätzt, die sich in der AfD manifestiert hat. Ja, sie wird dank ihres grün-kommunistischenals Drangs sogar als Geburtshelferin der AfD in die Geschichte eingehen und es ist typisch für sie (sie ist ja nicht doof), dass sie sich selbst diesen strategischen Fehler nicht eingesteht. In einem Interview mit der Zeit behauptet sie sogar dreist, dass es nicht in ihrer Verantwortung läge, dass die AfD nun bei 20 Prozent sei.
Der Kabarettist Dieter Nuhr gibt der – sogar von Linksextremen wie Ulrike Hermann geliebte Merkel Recht und meint: „Das stimmt, wenn sie noch Kanzlerin wäre, wär die AfD bei 35!“
Der Journalist Philipp Plinkert hat sich ebenfalls mit diesem Thema beschäftigt und schreibt auf X:
„Ein ehemaliger Professor von mir erinnerte mich heute per Mail an den legendären Ausspruch von Franz Josef Strauß „Rechts von der CDU/CSU darf es keine demokratisch legitimierte Partei geben“ (9. 8. 1987). Was meinte Strauß damit? Oft wird das heute fehlinterpretiert. Strauß meinte, die CDU/CSU müsse sich auch um die Wähler mit rechts-konservativen, national-konservativen Ansichten kümmern, sie einbinden. (Heute wird das oft rechtspopulistisch genannt.) Die CDU hat den rechten Flügel in der Merkel-Zeit komplett vertrocknen lassen, daher ist dort ein Vakuum entstanden und es konnte sich die AfD bilden. Sie ist in das Vakuum gestoßen. Der Strauß-Spruch war als Ermahnung gedacht, die rechte Flanke nicht zu vernachlässigen.
Da CDU und CSU solche Wähler lange Zeit ignoriert haben, ist die Konkurrenz in Form der AfD entstanden. Die kriegen sie wohl nie mehr weg. Was tun? CDU/CSU und Medien haben es einige Jahre mit Diffamieren, Beschimpfen und Ausgrenzen versucht. Das hat nicht geklappt. Die AfD ist größer geworden, sie konnte ihre Wähler hinter der „Brandmauer“ fest an sich binden, die seien jetzt kaum noch erreichbar, heißt es. In vielen europäischen Ländern haben Konservative die sog. Brandmauer aufgegeben und Bündnisse geschlossen. Ich meine, das wird in einiger Zeit auch in Deutschland kommen (müssen). Die CDU/CSU begibt sich andernfalls in eine strukturelle Gefangenschaft mit SPD und Grünen, hat nur linke Koalitionsoptionen. Die größten Profiteure der „Brandmauer“ sind die linken Parteien, die damit jede substantielle Veränderung in eine bürgerlich-rechte Richtung verhindern können.
Die von vielen Wählern gewünschte Asyl- und Migrationswende sowie Wirtschaftswende ist mit SPD/Grünen nicht möglich. Eine Einbindung könnte zudem zur Deradikalisierung der AfD führen, der weltfremde ideologische Narrensaum müsste sich realpolitischen Notwendigkeiten stellen. Die Ausgrenzung hat sie radikalisiert, Einbindung könnte sie an die Realitäten führen. Natürlich würden SPD/Grüne/Linke und viele Medien Zeter und Mordio schreien. Das müsste die Union dann aushalten. Sicher ist so ein Weg riskant.
Aber den bisherigen gescheiterten Pfad einfach weiterzugehen und einfach zu hoffen, die AfD verschwinde wieder, ist wohl blauäugig. Meine Prognose: In ein paar Jahren ist die „Brandmauer“ in Deutschland Geschichte (so wie in Österreich). Es nicht möglich, einen substantiellen Teil von etwa einem Fünftel der Wählerschaft dauerhaft auszugrenzen.“
Strauß wäre heute mit Sicherheit in der AfD, da kann Markus Söder noch so viel vom „Systemfeind“ faseln. Strauß war nämlich entschiedener Gegner von linken Parteien, Söder würde dagegen sogar mit dem roten Teufel ein Bündnis eingehen – so kann man auch ein politisches Erbe zerstören. Strauß wollte unbedingt den „rechten Rand“ einbinden. Seine Nachfolger nahmen von dieser Strategie Abstand und auf der anderen Seite versagte die SPD, so dass am „linken Rand“ die Grünen und Linken groß werden konnten.
Nun ist es zu spät für die einstigen Volksparteien, nun kann man die tiefen Gräben politisch nicht mehr zuschütten. Nun ist die AfD halt da und nur mit ihr kann das Land noch gerettet werden.
So gesehen ist die AfD doch die ungezogene Göre der Rabenmutti Merkel – und wir müssten Angela sogar dankbar sein.
Merkel selbst ist das letztendlich ziemlich egal, was nach ihrer Sintflut geschieht in diesem Land. Sie erhält vom Steuerzahler jeden Monat 15.000 Euro Rente bis zu ihrem Lebensende und haust in einem millionenschweren Büro.
Ein abschließendes Statement von Dr. Markus Krall:
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Author: Bartolomäus Bootsmann
Journalistenwatch