Den Berichten zufolge wurden Soldaten in dem Viertel Sabra gesichtet, vor allem in der Nähe eines örtlichen Schulgebäudes. Die israelische Armee teilte auf Anfrage mit, man äußere sich nicht zu den Positionen ihrer Soldaten.
Die israelische Führung hat einen Plan zur Einnahme der Stadt Gaza gebilligt. Zuvor ist die Räumung der Stadt vorgesehen, in der sich nach Schätzungen rund eine Million Menschen aufhalten.
Mit Beginn der Offensive wird nach Medienberichten frühestens im September gerechnet. Zuletzt waren israelische Soldaten aber bereits in Vororte der Küstenstadt vorgerückt. In dem Viertel Sabra waren seit Beginn des Gaza-Kriegs vor fast zwei Jahren bereits israelische Bodentruppen im Einsatz gewesen.
Hilfsorganisationen haben vor einer weiteren Verschlechterung der ohnehin katastrophalen humanitären Lage in dem Küstenstreifen gewarnt, in dem rund zwei Millionen Palästinenser leben. Die IPC-Initiative hatte für die Stadt Gaza und einige Nachbarorte eine Hungersnot erklärt. Der israelische Ministerpräsident Benjamin Netanjahu bezeichnete den Bericht jedoch als eine „glatte Lüge“. Nach israelischer Darstellung basiert die Einschätzung auf falschen Angaben der Hamas/edr/DP/mis
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