Bonn (ots)
Die Zahl der Milliardäre wächst unaufhaltsam: Laut einer aktuellen Oxfam-Studie kamen allein im letzten Jahr weltweit über 200 neue Superreiche hinzu. 370 Millionäre und Milliardäre schlagen deshalb Alarm – und fordern höhere Steuern für die Reichsten, um eine zunehmende Bedrohung der Demokratie abzuwenden.
Im Kabinett von US-Präsident Donald Trump sind mehr Milliardäre vertreten als je zuvor. Trump setzt auf einen „Deal-Maker“-Kapitalismus abseits tradierter politischer Prozesse und Institutionen, verspricht den US-amerikanischen Tech-Giganten ungekannte Freiheiten – und lässt mit Elon Musk, dem reichsten Mensch der Welt, den Staatsapparat radikal verschlanken. Der ehemalige US-Präsident Joe Biden warnte in seiner Abschiedsrede vor einem „technologisch-industriellen Komplex“, verbunden mit der Entstehung einer Oligarchie.
Wie gefährlich ist der politische Einfluss der Superreichen tatsächlich? Wie unterscheidet sich der wachsende Einfluss westlicher Tech-Milliardäre von dem der russischen Oligarchen? Wie verändert sich die Demokratie unter dem Einfluss der Tech-Giganten und welche Folgen hat ihr Einfluss für Europa? Und sind Vermögens- und Erbschaftssteuern das einzige Mittel, um die Macht der Superreichen einzudämmen?
Eva Lindenau diskutiert mit:
- Heike Buchter, Wirtschaftskorrespondentin „DIE ZEIT“ in New York, geschaltet aus Panama
- Matthew Karnitschnig, amerikanischer-österreichischer Journalist, Chefredakteur „Euractiv“
- Antje Höning, Leiterin der Wirtschaftsredaktion „Rheinische Post“
- Andrey Gurkov, Wirtschafts- und Russlandexperte „Deutsche Welle“
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