INSA wollte wissen, ob die Höherstufung der AfD durch das Bundesamt für Verfassungsschutz als „gesichert rechtsextrem“ Wirkung zeigt. INSA-Chef Hermann Binkert erklärt dazu:
„Es wird zu beobachten sein, wie sich das in Zukunft weiter verhält. Im Moment können wir nur sagen, dass die Mehrheit der Bürger dem Bundesamt für Verfassungsschutz eher misstraut und der Migrationspolitik der AfD eher zustimmt.“
INSA hat auch nach der Wirkung des neuen Bundeskanzlers gefragt und nach seiner Akzeptanz in der Bevölkerung. Das Ergebnis: Nur jeder vierte Befragte meint, dass er ein guter Bundeskanzler wird. Ausschließlich eine Mehrheit der Wähler von Union und FDP ist mehrheitlich der Meinung, dass er ein guter Bundeskanzler wird. Die Wähler aller anderen Parteien zweifeln daran.
In der INSA-Sonntagsfrage liegen Union und AfD aktuell gleichauf bei 24,5 Prozent. Beide verlieren jeweils einen halben Prozentpunkt. Die SPD gewinnt leicht, die FDP sogar einen ganzen Prozentpunkt, bleibt aber unter fünf Prozent, genauso wie das BSW.
Insgesamt fallen 14 Prozent der Wählerstimmen auf Parteien, die an der Fünfprozenthürde scheitern. Das heißt, schon mit gut 43 Prozent erreicht man eine parlamentarische Mehrheit. Schwarz-Rot kommt nur auf 40,5 Prozent, verfehlt also eine parlamentarische Mehrheit genauso wie Rot-Rot-Grün mit zusammen 37 Prozent. Mehrheiten wären möglich für Schwarz-Rot-Grün, für Schwarz-Rot-Rot und für Schwarz-Blau.
INSA hat weiter ermittelt, dass Union und AfD zwar in der Sonntagsfrage jeweils einen halben Prozentpunkt verlieren, aber beim zusätzlich möglichen Potenzial dazugewinnen. Die Union zwei Prozentpunkte, die AfD einen halben. Bei den sicheren Stimmen ist es sogar so, dass die AfD die Union überholt.
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Author:
Alexander Wallasch