• 17. Januar 2025

In der Eurozone hat sich die Inflation den dritten Monat in Folge verstärkt.

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Jan. 17, 2025

Im Dezember stiegen die Verbraucherpreise um 2,4 Prozent im Vergleich zum entsprechenden Vorjahresmonat, wie das Statistikamt Eurostat am Freitag in Luxemburg nach einer zweiten Schätzung mitteilte. Eine erste Erhebung wurde damit wie erwartet bestätigt. Die Inflationsrate erreichte damit den höchsten Stand seit Juli.

Im November hatte die Inflationsrate bei 2,2 Prozent gelegen und im Oktober bei 2,0 Prozent. Im Vergleich zum Vormonat stiegen die Verbraucherpreise im Dezember um 0,4 Prozent. Auch hier wurde die erste Schätzung wie erwartet bestätigt.

Verantwortlich für die höhere Inflation im Dezember ist unter anderem ein leichter Anstieg der Energiepreise im Jahresvergleich. Im Vormonat waren sie noch merklich gefallen. Zudem stiegen die Preise im Dienstleistungssektor weiterhin überdurchschnittlich stark.

Die Kernteuerung, bei der schwankungsanfällige Preise für Energie-, Nahrungs- und Genussmittel herausgerechnet werden, verharrte im Dezember bei 2,7 Prozent. Die Kerninflation bildet die grundlegende Teuerung ab und stellt den Inflationstrend nach Meinung vieler Ökonomen besser dar als die Gesamtrate.

Die Europäische Zentralbank (EZB) strebt mittelfristig eine Inflationsrate von zwei Prozent an. Im Dezember hatte die EZB die Leitzinsen um 0,25 Prozentpunkte gesenkt. Die nächste Zinsentscheidung wird Ende des Monats erwartet.

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Author: [email protected]

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